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Kapitel 2
ОглавлениеMinisterialdirektor Harald Gangolf vom Wirtschaftsministerium der Bundesrepublik Deutschland war zufrieden. Er hatte das Büro des ›Instituts für kommunikative Zusammenarbeit‹ in einem der hoch aufragenden Gebäude am Potsdamer Platz wieder verlassen. Als er in der Tiefgarage in den silberfarbenen S-Klasse-Daimler gestiegen war, steckte er das Handy in die Halterung und fuhr in den regengrauen Nachmittag hinaus. Dabei drückte er einige Tasten, worauf sich gleich eine Frauenstimme mit ›Hallo‹ meldete.
»Ich bin’s. Danke, Schatz, für deine Botschaft.« Er fuhr langsam auf der Alten Potsdamer Straße hinter einem Bus her, der die schmutzige Nässe aufwirbelte.
»Hat’s so lange gedauert?«
»Endlos, war aber auch notwendig. Aber ich denke, Liebenstein ist der richtige Mann dafür. Einer, der weiß, worauf es ankommt. Und ganz wichtig: Er will’s noch zu was bringen. Er wird darauf bedacht sein, keinen Patzer zu machen.«
»Schön für dich, Bärchen«, hauchte die Stimme im Lautsprecher, »und wann hast du heut Abend Zeit für mich?«
Gangolf runzelte die Stirn. Er konnte nicht überholen und fuhr nach links in die Ebertstraße hinein. Der Regen wurde immer stärker. »Ich bin jetzt auf dem Weg ins Ministerium. Zwei Termine stehen noch an, Schatz.« Sein Blick fiel auf die Uhr im Armaturenbrett. Kurz nach drei schon. »Außerdem …« Er stockte, weil er sich auch auf den Verkehr konzentrieren musste, »… außerdem hab ich dir doch gesagt, dass ich heut Abend …«
Gangolf konnte den Satz nicht zu Ende bringen, weil ihn die Stimme unterbrach: »Weiß schon – natürlich. Besuch einer Wirtschaftsdelegation. Du musst repräsentieren.« Es klang enttäuscht und der Mann erwiderte nichts, sondern atmete schwer. Rechts zogen die dunklen Steinblöcke des Holocaust-Denkmals vorbei, weiter vorne erhob sich im tristen Grau des Himmels das Brandenburger Tor und dahinter die Kuppel des Reichstags. »Schatz«, begann Gangolf langsam, »wir werden demnächst zusammen nach Stuttgart reisen, du und ich – und ein traumhaftes Wochenende auf der Schwäbischen Alb verbringen. Ich kenn da ein herrliches Wellness-Hotel im Stauferland. Weißt du überhaupt, wo das ist?« Er versuchte, sie abzulenken.
»Das glaub ich erst, wenn wir dort sind«, kam es schnippisch zurück.
»Okay«, sagte er und gab wieder Gas, weil sich die Kolonne in Bewegung setzte, »ich meld mich aber heut noch mal.«
»Und ich? Wann erfahr ich, was meine Aufgabe ist? Oder bin ich nur das Betthäschen, wenn der Herr Ministerialdirektor ein paar besondere Stunden erleben möchte?«
»Ich bitt dich, Schatz, das darfst du nicht sagen. Du weißt genau, wie aufregend ich dich finde – aber nicht nur das.«
»Ja, wenn ich im Ledermini die Sekretärin des Herrn Politikers spiele und ihn derart durcheinander bringe, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen kann.«
Er wusste, worauf sie anspielte. Vor einigen Wochen, als er sie bei einem Galaempfang als seine Sekretärin vorgestellt hatte, war sie derart betörend gekleidet gewesen, dass er beim üblichen Smalltalk völlig aus dem Konzept kam. Jetzt fuhr er am Lehrter Bahnhof vorbei, um wenig später, beim Invalidenpark, in die Scharnhorststraße einzubiegen, wo sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit befand.
»Wir reden heut Abend drüber, bitte, Schatz«, bat er und beendete das Gespräch. Er durfte sie nicht verärgern, denn die Aufgabe, die sie übernehmen musste, war bereits klar umrissen. Außerdem wusste sie schon verdammt viel, dachte Gangolf.
Das Lokal bot einen traumhaften Blick über die Rebenhänge ins Neckartal hinunter, auch wenn dort heute dünne Nebelfetzen hingen. Auf einem Hügel, der ›Württemberg‹ genannt wurde, thronte die Grabkapelle jenes Adelsgeschlechts, das von dieser Landschaft stammte. Das Örtchen Rotenberg schien sich an den schmalen Ausläufer des Schurwaldes zu klammern, der hier das Neckar- vom nördlichen Remstal trennte. Im Rotenberger ›Weingärtle‹, einem beliebten und renommierten Ausflugslokal, hatten sich an diesem letzten Montag im Mai vier Herren getroffen, die nicht nur der herrlichen Aussicht wegen, die man aus dem Wintergarten genießen konnte, hierher gekommen waren. Sie hatten den etwas abgeschiedenen Ort bewusst gewählt, um sich in Ruhe ihren Plänen widmen zu können.
Der Tisch, an dem sie saßen, stand in einer Ecke, sodass sie keine Angst zu haben brauchten, ihre Gespräche könnten von den Touristen belauscht werden, die mit einem Omnibus gekommen waren.
Vor den vier Männern lagen Schnellhefter und Notizzettel, dazwischen standen Rotweingläser.
»Gut vorbereitet«, lobte der Wortführer. Er kratzte sich mit der Kugelschreiber-Rückseite an der Schläfe. »Später wird man vielleicht sagen, alles habe an diesem Mainachmittag des Jahres 2005 begonnen.« Er lächelte und sah in freudig-gespannte Gesichter.
»Wenn es derzeit den Versuch gibt, Deutschland aufzurütteln, es wieder zu dem zu machen, was es einmal war, dann sind wir es, die an allererster Stelle stehen«, stellte er fest. »Ich habe es bereits dargelegt«, fuhr er mit gedämpfter Stimme fort, »wir können es uns unter keinen Umständen leisten, weiter in die Negativschlagzeilen zu geraten. Dieses Land …« Wieder schaute er sich vorsichtig um, doch es gab niemand, der hätte mithören können, »… dieses Land ist mit Politikergeschwätz nicht mehr zu retten. Die Wahl in NRW hat’s gezeigt. Genau so wenig nützen Appelle an die Wirtschaft, im Inland zu investieren. Das tut längst keiner mehr. Wer nicht begriffen hat, dass der Zug Richtung Osten abgefahren ist, hat den Blick für die Realität verloren.«
Seine Zuhörer nickten. Es waren drei Männer mittleren Alters, die ihre Jacketts lässig über die Stuhllehnen gehängt und die Krawattenknoten gelöst hatten. Der Wortführer verschaffte sich nun auf dieselbe Weise Luft.
»Gestatten Sie eine Zwischenfrage, Herr Pfisterer«, meldete sich ein ziemlich glatzköpfiger Mann zaghaft zu Wort, »es ist aber, wenn ich Sie richtig verstehe, trotzdem daran gedacht, auch noch eine Politikerrunde einzuberufen?«
»Richtig«, entgegnete Pfisterer und rückte sein Jackett auf der Stuhllehne zurecht, »auf den Zeitplan komme ich nachher zu sprechen, Herr Doktor Rollinger. Allerdings müssen wir flexibel bleiben, wenn der Kanzler bei seiner Ankündigung bleibt, bereits im September Neuwahlen anzuberaumen.« Er öffnete einen Aktenkoffer, den er neben sich auf dem Boden stehen hatte, und brachte einige Kopien zum Vorschein, die er seinen Zuhörern vorlegte. »Punkt eins«, dozierte er dann, »dabei möchte ich über die allgemeine Struktur referieren, Punkt zwei behandelt die Finanzierung und Punkt drei die praktische Umsetzung.«
»Nehmen Sie bitte noch einen Punkt vier auf«, bat der Mann, der dem Wortführer gegenübersaß, »wir sollten auch gleich abklären, wie unsere Handlungsweise sein wird, falls etwas an die Öffentlichkeit dringen sollte – falls plötzlich die Medien Wind davon kriegen und ein Riesenspektakel losgeht.«
Der Angesprochene nickte wortlos und notierte diesen Vorschlag.
»Dann lassen Sie uns zur Sache kommen«, wurde er wieder offiziell, »es geht um die allgemeine Struktur. Unser Ziel wird es sein, innerhalb der nächsten drei Monate, also während der Sommerpause, so viel wie möglich Vertraute zu gewinnen. Das kann nur in Einzelgesprächen erfolgen, diskret und vertraulich. Es sollte möglich sein, nach Art des Schneeball-Systems vorzugehen. Jeder kontaktet weitere Personen seines Vertrauens.« Pfisterer räusperte sich und nahm einen Schluck. Dabei sah er auf die vernebelten Rebenhänge hinaus. »Wenn ich von ›Kontakten‹ rede, meine ich Gespräche unter vier Augen. Also keine schriftlichen Vorgänge, keine Mails und keine Telefonate.«
Die Zuhörer nickten.
»Denken Sie an Ihre persönlichen Beziehungen«, fuhr Pfisterer fort, »an Geschäftspartner, an Ihre Freunde im Golf- oder Segelclub.« Er blickte in die Runde. Zumindest von Rollinger, der links von ihm saß, wusste er, dass er irgendwo auf der Alb ein begeisterter Golfspieler war.
»Vielleicht gehören Sie den Rotariern oder den Lions an – oder Sie sind Mitglied im Klub Kochender Männer, ist ja, wie ich weiß, in unseren Kreisen inzwischen auch sehr beliebt. Überall können Sie bei einem Gläschen gutem Württemberger Rotwein dezent unser Anliegen zur Sprache bringen. Eine Empfehlung sei hier gegeben: Sollten Sie spüren, dass Ihr Gesprächspartner Ihnen mit Skepsis begegnet, dann tun Sie das Angesprochene als kleines Späßchen ab. Niemals, ich sage: Niemals sollten Sie penetrant sein. Das könnte Argwohn wecken.«
Zwei der Männer machten sich Notizen. Von den weiter entfernt stehenden Nebentischen drang Gelächter herüber.
»Natürlich ist Vorsicht geboten, allergrößte Vorsicht«, erklärte Pfisterer weiter, »gefragt ist Ihre Menschenkenntnis, Ihr Geschick im Umgang mit den Menschen. Vielleicht ist es dienlich, erste Kontakte bei der Vergabe eines Auftrags zu knüpfen. Aber denken Sie daran: Ein Irrtum kann fatale Folgen haben. Um nicht zu sagen verheerende Folgen. Sollte auch nur die kleinste Kleinigkeit nach außen dringen, wird es einen Skandal ungeahnten Ausmaßes geben. Dessen müssen wir uns bewusst sein.«
Eine weitere kurze Pause nutzte der Mann, der an dem kleinen quadratischen Tisch rechts von Pfisterer Platz genommen hatte, um das Gesagte mit ernstem Gesicht zu bekräftigen: »Alles, was nach außen dringt, kann tödlich sein, meine Herren.«
Der Vierte in der Runde meinte süffisant: »Geld und Macht – und dann noch Politik. Fürwahr ein explosives Gemisch.«
»Das wird einen Aufschrei geben«, stellte Ute Siller fest. Die attraktive Mittvierzigerin im dunkelblauen Hosenanzug hatte sich in dem schwarzen Ledersessel zurückgelehnt. Als Leiterin der Finanzabteilung des Unternehmens war sie von ihrem Chef bereits frühzeitig in das Vorhaben eingeweiht worden. Nun saß sie ihm und dem Leiter der Abteilung Produktion gegenüber. Sie hatten sich im kleinen Konferenzraum getroffen, dessen schneeweiße Wände von großformatigen Fotografien dominiert wurden, die Großaufnahmen von Metallpräzisionsteilen zeigten.
»Wir müssen jetzt an die Öffentlichkeit«, stellte Matthias Nullenbruch fest, angegrauter Geschäftsführer des Metallteile-Unternehmens, das seit Jahrzehnten eines der größten Zulieferer für die Automobilbranche war. Wie viele Betriebe im Großraum Stuttgart, so war auch ›Nubru‹ letztlich auf die Aufträge vom ›Daimler‹ angewiesen, wie man hier zu sagen pflegte. Allerdings hatte man sich im Laufe der Zeit auch ein zweites Standbein geschaffen und Kontakte zu anderen Fahrzeugherstellern geknüpft.
Wolfgang Meckenbach, Produktionsleiter und von überaus sportlicher Erscheinung, kniff die flinken Augen zusammen und löste seine Krawatte: »Ich seh es wie die Kollegin«, gab er zu bedenken, »es wird einen Aufschrei geben. Die Belegschaft wird mit Warnstreiks reagieren – und die Gewerkschaft veranstaltet einen Riesenwirbel.«
Nullenbruch, für seine einsamen Entschlüsse bekannt und gefürchtet, verzog keine Miene. »Wir werden uns von nichts und niemandem beirren lassen. Jetzt sind die Zeiten des Wandels gekommen – jetzt müssen wir Zeichen setzen. Schauen Sie doch nach Nordrhein-Westfalen! Auch für uns ist die Zeit reif, überreif. Wir berufen für morgen, nach der Mittagspause, eine Betriebsversammlung ein – und dabei werde ich bekannt geben, was zu sagen ist.« Seine Stimme klang energisch.
Meckenbach legte die Beine übereinander und blickte durch die große Fensterfront zu den wolkenverhangenen Bergen der Schwäbischen Alb hinüber. Der Firmenkomplex befand sich in einem dieser Gewerbeparks, wie sie in den vergangenen Jahren überall im Großraum Göppingen entstanden waren, sozusagen vor den Toren Stuttgarts, rund 40 Kilometer von der baden-württembergischen Landeshauptstadt entfernt.
»Wenn ich mir den Hinweis erlauben darf«, begann Ute Siller irritiert, ohne aber den festen Klang in ihrer Stimme zu verlieren, »noch bestünde keine Notwendigkeit, an die Öffentlichkeit zu gehen. Ich meine, die Sache wird erst in eineinhalb Jahren spruchreif.«
Nullenbruch schaute sie finster an, doch sie hielt seinen Blicken stand, wie immer. »Ich will nicht, dass es Gerüchte gibt«, sagte er, »Sie kennen die Stammtischparolen, das Hetzgeschwätz der Gewerkschaftsfunktionäre und dieser Betriebsräte. Sie kennen das«, wiederholte er scharf, »ich hab mich entschlossen – und jetzt werden Zeichen gesetzt.« Auf Nullenbruchs hoher Stirn begannen sich Schweißperlen zu bilden. Im Raum war es stickig.
Meckenbach spielte mit einem goldbesetzten Füllfederhalter. »Die Medien werden natürlich auch Fragen stellen«, warf er ruhig und sachlich ein. Sofort traf ihn ein missbilligender Blick des Geschäftsführers. »Natürlich werden sie das«, erwiderte er leicht gereizt, »aber Sie werden doch nicht glauben, verehrter Herr Meckenbach, dass Unternehmensentscheidungen von den Medien beeinflusst werden? Ich bitte Sie, wie lange sind Sie jetzt im Geschäft?« Die Frage war eher rhetorischer Natur. »Nein«, meinte er und lehnte sich in seinem Sessel zurück, »wer ein Unternehmen führt, darf sich nicht von populistischen Kommentaren beeinflussen lassen. Weder von den Medien, noch von der Politik, falls es so etwas wie verlässliche Politik in dieser Republik überhaupt noch gibt.« Seine Stimme hatte einen verächtlichen Unterton angenommen.
»Die Auswirkungen auf unsere Auftraggeber sollten wir auch bedenken …«, machte Meckenbach vorsichtig weiter und musste sofort erkennen, dass der Geschäftsführer darüber wenig erbaut war.
»Denen haben wir doch zu einem Großteil unsere heutige Misere zu verdanken«, sagte er schnell, »Kostensenkungen jahrein, jahraus, das wissen Sie doch. Um jeden Cent wird gerungen. Hier billiger, da billiger – und wenn wir nicht mithalten, mein Gott, das wissen Sie doch«, er schaute seine beiden Gesprächspartner vorwurfsvoll an, »dann drohen sie mit den Billigbuden im Südosten. Und dann?« Er holte tief Luft. »Dann wird von uns allen hier nichts mehr übrig bleiben. Nichts mehr.«
Die Finanzverwalterin wusste, dass Nullenbruch in seiner Entscheidung nicht mehr umzustimmen war. Dennoch wagte auch sie einen Einwand: »Ich gebe Ihnen natürlich Recht, aber wir, die wir uns in der Betriebswirtschaft auszukennen glauben, müssen doch mit gewisser Sorge die Entwicklung verfolgen. Wer soll denn hierzulande eines Tages die billig im Ausland produzierten Waren noch kaufen – wenn die Menschen hier zuhauf arbeitslos sind?«
Nullenbruch winkte verärgert ab. »Bitte Frau Siller«, schüttelte er geradezu angewidert den Kopf, »wir sind hier bei keiner Gewerkschafterkonferenz! Alles, was Sie hier einwenden, haben nicht wir, die Unternehmer, zu verantworten, sondern diese Regierung in Berlin. Aber nicht erst seit diese Rot-Grünen ihr Unwesen treiben, nein, die Wurzel für dieses Übel liegt tief, sehr tief. Und das Schlimmste ist, meine Herrschaften, dass es keinerlei Aussicht auf Änderung gibt. Egal, wer in Berlin das Sagen hat, es geht nur um Macht und Geld, um Einfluss und Schönreden.« Nullenbruch sah, dass Meckenbach Anstalten machte, etwas einzuwenden. Um dies zu verhindern, sprach er schnell weiter: »Manche in diesem Lande predigen in ihren Sonntagsreden davon, wie wichtig es sei, dies und jenes zu veranlassen, weil sonst der Karren an die Wand fahre. Doch diese Traumtänzer haben noch gar nicht bemerkt, dass der Karren bereits in Trümmern vor der Wand liegt. Weil er ungebremst, ja sogar noch bewusst mit Vollgas, dagegen gekracht ist. Und zwar bereits gestern.«
Meckenbach wollte nun nichts mehr sagen. Er war insgeheim froh, dass in diesem Moment das Telefon auf dem Glastischchen summte. Nullenbruch nahm ab und meldete sich nur mit einem kurzen »Ja?«
Er lauschte und gab seinen beiden Besuchern mit einer Kopfbewegung zu verstehen, dass die Konferenz damit beendet sei. Sie standen nickend auf und verließen den Raum. »Okay, Leo«, sagte Nullenbruch einigermaßen verärgert und schaute auf seine Armbanduhr, »hab ich verstanden. Sagen wir 22.45 Uhr?« Nullenbruch nickte. »Ich weiß, wo das ist.«