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Miles „Miles” (2000)

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„Irgendwann ist es nicht mehr interessant, die tausendste Gitarrenband zu sein“, dämmerte den Würzburgern, und sie ließen die Klampfen auch mal weg. Nun ist es bei weitem nicht immer interessant, wenn eine Gitarrenband plötzlich nicht mehr die tausendste sein will, weil es ja bisher gute Gründe für ihr bisheriges Dasein gab – zum Beispiel den, dass man von Elektronik keinen Dunst hat. Miles aber haben Ambitionen, halten Ausschau und sehen am Horizont die Silhouette von Phil Spector oder einer anderen Metapher für vollfetten Pop, der sich türmt und türmt. Und siehe da: Im Aufschichten sind sie talentiert, im liebevollen Rückblick auf die 60er auch; und manchmal klingen sie wie die Turtles nach einem Zeitsprung in die 90er. Eine Band also auf dem Sprung zur Größe? Jedenfalls nicht mehr die tausendste Gitarrenband.

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