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Mirwais „Production” (2000)

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Mirwais ähnelt Madonnas Exlover Sean Penn, und auf einem Stück singt wer mit? Madonna. Die Welt ist seltsam und klein. Mirwais Ahmadzal: Das ist italo-afghanisch, doch der 39-jährige lebt in Paris. Erst hatte er die Coverfarbe für sein Album – ein augenbetäubendes Pink –, dann erst die Musik. Die beginnt wie aus dem Bombentrichter: als zappenduster pumpender House, der durchzischt wird von Granatsplittern. Soundideen hat Mirwais en masse. Da kippt ein Elektrowave ins Akustische, ehe er einen vocodergestützten Refrain aus den Stimmbändern zaubert, der einem nachhängt. „I’m living in a happy world“, robotert er im „Naïve Song“ – ein Gefühl, das sich nach dem sicheren Erfolg seines fantastisch (selbst)produzierten Debüts noch verstärken dürfte. Aber am wenigsten dank Madonna.

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