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Pearl Jam „Binaural” (2000)

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Die ersten drei, vier Songs platzen auf wie Eiterbeulen. Nichts als Lärm und Dreck, weggehauen in drei Minuten: Statements gegen jeden Verdacht der Verpoppung von übriggebliebenen Altgrungern, die als einzige ihres Genres noch etwas zu sagen haben in einer Welt, die sich verändert hat. Manchmal spielt Eddie Vedder noch immer den Bedenkenträger, dann ist er gut. Ein andermal möchte er witzig sein, und das passt zu ihm wie Shakespeare zu Zlatko aus „Big Brother“. Pearl Jam wird nie mehr ein Album wie „Ten“ gelingen. Doch was sie auf „Binaural“ an Wut und epischen Balladen raushauen, hat noch immer Klasse.

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