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DAS EHEPAAR

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Georg, als tüchtiger, fleißiger Schlosser bekannt, bekommt eine Anstellung bei der Reichsbahn und wird am Ingolstädter Nordbahnhof eingesetzt. Außerdem wird ihm dort auch noch eine große Dienstwohnung gestellt.

Er und Theres führen eine glückliche Ehe. Georg erfüllt seiner Theres jeden Wunsch, dessen Verwirklichung in seiner Macht steht und was in den schlechten Zeiten möglich ist. Sie wünscht sich eine Nähmaschine. Sie darf sich eine bestellen. Eine schöne, zierliche „Singer“ soll es sein, die zu den Möbeln passt.

Endlich kommt der Tag und die Maschine wird geliefert. Theres ist entsetzt. Es ist nicht das gewünschte Modell, sondern eine robuste „Pfaff“. Sie will die Maschine nicht nehmen, aber es gibt keine andere.

Der Händler meint: „Glauben Sie mir, Sie werden sich noch dankbar an mich erinnern und froh sein, diese Maschine zu haben.“

Wirklich, im späteren Leben dankt sie Gott tausend Mal für diese Maschine.

Theres ist schwanger; sie freuen sich auf das Kind.

Sie merkt, dass Georg sie auf Händen trägt und ihre Launen in Kauf nimmt. Doch manchmal ist sie nicht zu bremsen. Es geht so weit, dass sie bei einer kleinen Auseinandersetzung auf Georg losgeht. Sie will ihm eine Watsche geben. Er fängt ihre Hand ab und drückt sie auf einen Stuhl. Sein Blick ist bitterböse.

„Theres, ich sag es dir im Guten! Erlaub dir so etwas nicht wieder. Glaub mir, ich schlag zurück!“ Dann wendet er sich ab und verlässt das Zimmer.

Theres merkt sich die Warnung, sie nimmt ihre Grenzen wahr.

Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder

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