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Denken und Fühlen kombinieren

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Gefühl und Denken, Emotionen und Kognitionen lassen sich nicht trennen. Es geht immer um ein Zusammenspiel zwischen limbischen Strukturen, frontalen Hirnregionen und kognitiven Hirnstrukturen.

Der Umbau ist das eine, das wir im Umgang mit Jugendlichen immer im Auge behalten sollten; in der Schule können uns aber auch andere Erkenntnisse aus der Hirnforschung nützlich sein, nicht zuletzt alles, was mit »Lernen« zu tun hat. Inhaltliches und soziales Lernen in der Schule gelingt dann besonders gut, wenn die physiologischen Gegebenheiten des Gehirns ausgewogen mitberücksichtigt werden. Ein wichtiges Fazit von Gerhard Roth ist, dass neues Wissen im Gehirn der Lernenden durch das »teils bewusste, teils halbbewusst-intuitive, teils unbewusste Zusammenfügen von bereits vorhandenem Wissen entsteht. Der Lehrende kann diese Prozesse nicht direkt steuern oder gar erzwingen, sondern nur durch Rahmenbedingungen erleichtern« (Roth 2009b, S. 24). Dabei wird, wie aus der folgenden Abbildung hervorgeht, die große Bedeutung des limbischen Systems für das Lernen hervorgehoben.


Die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse lassen sich für das erfolgreiche Lernen gut nutzbar machen. Nach Ulrich Herrmann (2009b) sollten dafür die Aspekte der folgenden Checkliste berücksichtigt werden. Die kurze Übersicht macht zugleich deutlich, wie verwoben und vielschichtig Lernprozesse sind. Gerade im Umgang mit Jugendlichen dürfen die einzelnen Komponenten nicht isoliert betrachtet werden.


Nur Flausen im Kopf? - Jugendliche verstehen

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