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II.

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Die Zelte meiner Augen

Sind deinem Aufenthalt geweiht,

O komm herab, sei gnädig,

Denn meine Wohnung ist dein Haus.

Des Mals, der Flaumen Anmut

Hat Weisen selbst das Herz geraubt

O sonderbare Weise,

Sie dienen dir statt Netz und Korn.

In dem Genuss der Rose

Erfreue dich, o Nachtigall!

Denn mit verliebten Klagen

Erfüllest du allein die Flur.

Die Heilung meines Herzens

Sei deinen Lippen heimgestellt,

Die Kräfte des Rubines

Sind deinem Schatze anvertraut.

Zwar bin ich nicht im Stande

Dir körperlich zu nah’n,

Doch bleibet meine Seele

Der Staub der Schwelle deines Tors.

Ich spende nicht an jedes

Verliebtes auch mein Seelengold,

Dein Siegel und dein Zeichen

Sind meinem Schatze aufgedrückt.

Mein holder süßer Ritter,

Woher nahmst du die selt’ne Kunst,

Dass du den Gaul des Himmels

Nach Wunsch mit deiner Geißel zähmst?

Wie soll denn ich Verliebter

Den tausend Künsten widerstehn,

Den Gaukelei’n, mit welchen

Du selbst den Himmel irreführst.

Es tanzen selbst die Sphären

Im lichten Harmonienkreis

Indem hiezu die Weise

Das süße Lied Hafisens spielt.

Der Diwan

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