Читать книгу Der Diwan - Mohammad Schemsed-Din Hafis Hafis - Страница 34

XIII.

Оглавление

Komm! es ruht der Palast der Hoffnung auf lustigen Pfeilern,

Komm und bringe mir Wein, unsere Tage sind Wind.

Gerne weih’ ich als Sklav mich jenem mutigen Geiste,

Der auf der weiten Welt aller Verbindung entsagt.

Soll ich dir sagen, wie gestern der Lichtbot’ himmlischer Freuden

In die Schenke zu mir heimliche Kunde gebracht.

O hochfliegender Falk’! du wohnst auf dem Baume des Lebens,

Dieser Winkel des Grams ziemet dir übel zum Nest.

Horch! sie rufen auf dich herab von den Zinnen des Himmels,

Wahrlich, ich weiß nicht, was hier in dem Netze dich hält.

Ich erteile dir Rat, merk ihn und handle nach solchem,

Denn ich habe das Wort selber vom Meister gelernt.

Such nicht Glauben und Treu’ bei der Welt der leichtfertigen Dirne,

Tausend Werber ja hat diese verrufene Braut.

Kümmere dich nicht um die Welt, und meine Lehren vergiss nicht;

Diesen verliebten Scherz ließ mir ein Wandrer zurück.

Gib dich in das, was geschehn, enthülle die Stirne von Locken,

Weder mir noch dir hat man gegeben die Wahl.

Weder Dauer noch Treu’ bezeichnet das Lächeln der Rose

Liebende Nachtigall, klag’! Stoffes zu Klagen genug!

Was beneidest du Hafisens strömende Verse?

Wiss’, es hat ihm ein Gott Anmut der Rede verliehn.

Der Diwan

Подняться наверх