Читать книгу Baby isst mit - Natalie Stadelmann - Страница 12

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und verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. Die sekundären Pflanzen-

stoffe, etwa Flavonoide oder Carotinoide, kommen in unterschiedlichen

Gemüsen und Früchten vor und erfüllen wichtige Aufgaben im Stoff-

wechsel. Sie schützen vor Krankheiten. Einige davon sind als Pflanzen-

farbstoffe in Gemüse und Früchten enthalten, etwa die orangegelben

oder roten Carotinoide im Kürbis, in Karotten, Aprikosen, Tomaten oder

Paprika. Eine wichtige Regel für eine ausgewogene und gesunde Ernäh-

rung besagt, möglichst bunt bzw. regenbogenfarben zu essen, also ver-

schiedenfarbige Obst- und Gemüsesorten in den Speiseplan einzubau-

en. Um eine ausreichende Menge an Obst und Gemüse zu verzehren,

können Sie sich an der »5 am Tag«-Regel orientieren: Jeder Erwachsene

sollte täglich fünf handtellergroße Portionen aus der Lebensmittelgrup-

pe Obst und Gemüse essen. Die richtige Menge für Ihr Baby entspricht

also etwa fünf gefüllten Babyhändchen. Entsprechend mehr braucht ihr

Kind mit zunehmendem Wachstum.

Im konventionellen Obst- und Gemüseanbau werden häufig Pestizi-

de eingesetzt, um die Früchte vor Schädlingsbefall zu schützen. Diese

Pflanzenschutzmittel gefährden als Rückstände auf und in den Nah-

rungsmitteln unsere Gesundheit. Deshalb ist es ratsam, bei besonders

belasteten Sorten Früchte aus kontrolliert biologischer Erzeugung zu

wählen. Besonders häufig betroffen sind:

Apfel, Aprikose, Birne, Brombeere, Erdbeere, Himbeere, Johannisbeere,

Kirsche, Mandarine, Pfirsich, Aubergine, Gurke, Paprika, Salat, Tomate.

Ein weiteres Argument für Bio-Obst und Bio-Gemüse ist der niedrigere

Nitratgehalt. Außerdem enthalten Bio-Früchte nach manchen Untersu-

chungen einen höheren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen.

Auf jeden Fall ist es ratsam, alle Früchte vor dem Verzehr gründlich unter

fließendem Wasser zu waschen.

Getreide und Kartoffeln

Getreidesorten und Kartoffeln sind die

Energiespender im Babybrei. Sie liefern viele Kohlenhydrate, die im Kör-

per in den »Zelltreibstoff« Zucker umgewandelt werden. Da Ihr Baby einen

sehr hohen Energiebedarf hat, dürfen sie in keinem Brei fehlen. Vollkorn-

getreide enthält zudem noch viele wichtige Mineralstoffe und B-Vitamine.

Im ersten Lebensjahr kann Ihr Kind noch kein rohes Getreide verdauen,

verwenden Sie spezielle Instant-Flocken, oder kochen bzw. backen

Sie das Getreide vor dem Verzehr, um Ihrem Kind die Verdauung zu er-

leichtern.

BUNTES ESSVERGNÜGEN

Eine einfache Regel für die

gesunde Ernährung lautet:

Täglich fünf handteller-

große Portionen aus der

Lebensmittelgruppe Obst

und Gemüse zu sich zu

nehmen.

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