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und verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. Die sekundären Pflanzen-
stoffe, etwa Flavonoide oder Carotinoide, kommen in unterschiedlichen
Gemüsen und Früchten vor und erfüllen wichtige Aufgaben im Stoff-
wechsel. Sie schützen vor Krankheiten. Einige davon sind als Pflanzen-
farbstoffe in Gemüse und Früchten enthalten, etwa die orangegelben
oder roten Carotinoide im Kürbis, in Karotten, Aprikosen, Tomaten oder
Paprika. Eine wichtige Regel für eine ausgewogene und gesunde Ernäh-
rung besagt, möglichst bunt bzw. regenbogenfarben zu essen, also ver-
schiedenfarbige Obst- und Gemüsesorten in den Speiseplan einzubau-
en. Um eine ausreichende Menge an Obst und Gemüse zu verzehren,
können Sie sich an der »5 am Tag«-Regel orientieren: Jeder Erwachsene
sollte täglich fünf handtellergroße Portionen aus der Lebensmittelgrup-
pe Obst und Gemüse essen. Die richtige Menge für Ihr Baby entspricht
also etwa fünf gefüllten Babyhändchen. Entsprechend mehr braucht ihr
Kind mit zunehmendem Wachstum.
Im konventionellen Obst- und Gemüseanbau werden häufig Pestizi-
de eingesetzt, um die Früchte vor Schädlingsbefall zu schützen. Diese
Pflanzenschutzmittel gefährden als Rückstände auf und in den Nah-
rungsmitteln unsere Gesundheit. Deshalb ist es ratsam, bei besonders
belasteten Sorten Früchte aus kontrolliert biologischer Erzeugung zu
wählen. Besonders häufig betroffen sind:
Apfel, Aprikose, Birne, Brombeere, Erdbeere, Himbeere, Johannisbeere,
Kirsche, Mandarine, Pfirsich, Aubergine, Gurke, Paprika, Salat, Tomate.
Ein weiteres Argument für Bio-Obst und Bio-Gemüse ist der niedrigere
Nitratgehalt. Außerdem enthalten Bio-Früchte nach manchen Untersu-
chungen einen höheren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen.
Auf jeden Fall ist es ratsam, alle Früchte vor dem Verzehr gründlich unter
fließendem Wasser zu waschen.
Getreide und Kartoffeln
Getreidesorten und Kartoffeln sind die
Energiespender im Babybrei. Sie liefern viele Kohlenhydrate, die im Kör-
per in den »Zelltreibstoff« Zucker umgewandelt werden. Da Ihr Baby einen
sehr hohen Energiebedarf hat, dürfen sie in keinem Brei fehlen. Vollkorn-
getreide enthält zudem noch viele wichtige Mineralstoffe und B-Vitamine.
Im ersten Lebensjahr kann Ihr Kind noch kein rohes Getreide verdauen,
verwenden Sie spezielle Instant-Flocken, oder kochen bzw. backen
Sie das Getreide vor dem Verzehr, um Ihrem Kind die Verdauung zu er-
leichtern.
BUNTES ESSVERGNÜGEN
Eine einfache Regel für die
gesunde Ernährung lautet:
Täglich fünf handteller-
große Portionen aus der
Lebensmittelgruppe Obst
und Gemüse zu sich zu
nehmen.