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BUNTES ESSVERGNÜGEN

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Während des ersten

Lebensjahres braucht Ihr

Baby nicht zwingend eine

(pürierte) Fleischzugabe

im Brei. Stattdessen

können Sie in den Brei

ab und zu ein Eigelb in

Bio-Qualität einrühren.

aus. Investieren Sie mit einem guten Öl in die Gesundheit Ihres Babys.

Kaltgepresste, native Pflanzenöle müssen immer hitzegeschützt bei

konstanter Raumtemperatur gelagert werden und sind nach Anbruch

rasch aufzubrauchen.

Fleisch und Geflügel

Fleisch und Geflügel sind hochwertige Ei-

weißlieferanten. Rotes Fleisch wie Kalb, Rind, Lamm oder Schwein ent-

hält überdies viel Eisen. Da sich eine zu hohe Eiweißzufuhr im Säuglings-

und Kleinkindalter als gesundheitlich problematisch erwiesen hat und

zudem die Neigung zum Übergewicht zu fördern scheint, beträgt die

täglich empfohlene Menge 20–30 Gramm. Aufgrund von regelmäßig

auretenden Lebensmittelskandalen und dem Einsatz von Medikamen-

ten in der Tierzucht lehnen viele Eltern Fleisch in der Beikosternährung

ab. Bevorzugen Sie beim Fleischeinkauf Bio-Qualität aus artgerechter

Haltung, denn die Lebensumstände und die Fütterung des Tieres spie-

geln sich auch in der Qualität seines Fleisches wider. Die Ergänzung

der Ernährung mit Fleisch während des ersten Lebensjahres ist erst in

jüngster Zeit üblich und keinesfalls zwingend erforderlich.

Fisch

Fisch enthält viel Eiweiß, Jod und essentielle Fettsäuren. Der

Verzehr von Fisch im ersten Lebensjahr scheint das Risiko allergischer

Erkrankungen zu verringern.

Achten Sie auf nachhaltigen Fischfang mit dem MSC-Siegel oder auf

ökologische Aquakultur.

Langlebige Raubfische wie Thunfisch, Aal, Schwertfisch, Heilbutt, Hecht,

Seeteufel und Steinbeißer können mit Schwermetallen belastet sein

und sind deshalb nicht für die Ernährung von Säuglingen und Kleinkin-

dern geeignet.

Hühnerei

Hühnereier sind reich an Eiweiß, Eisen und fettlösli

-

chen Vitaminen. Besonders bei fleischarmer oder -freier Ernährung

des Babys empfiehlt es sich, dem Brei gelegentlich ein Eigelb unter

-

zurühren. Das Eiklar sollte nur gelegentlich verwendet werden, um

einer zu hohen Eiweißzufuhr vorzubeugen. Auch in Hühnereiern sind

in jüngster Zeit schädliche Rückstände festgestellt worden, deshalb

gilt auch hier: Bio-Qualität hat immer Vorrang. Garen Sie Eier immer

gründlich durch, damit krankmachende Erreger wie z.B. Salmonellen

keine Chance haben!

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