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Milchprodukte
Kuhmilch darf und sollte entgegen früherer Emp-
fehlungen ab dem 6. bis 7. Monat fester Bestandteil der Beikost sein.
Milch enthält viel knochenauauendes Kalzium und wertvolle fettlös-
liche Vitamine. Biologisch erzeugte Milch ist besonders reich an es-
sentiellen Fettsäuren. Bis zum ersten Lebensjahr ist die Zufuhr auf 200
Milliliter am Tag beschränkt, die im Rahmen des Milch-Getreide-Breies
gegeben wird.
Für den Milch-Getreide-Brei können Schafmilch, Stutenmilch oder Zie-
genmilch anstelle von Kuhmilch verwendet werden, sie sind jedoch kein
Ersatz für Muttermilch! Da sich die Eiweißstrukturen der Tiermilcharten
sehr ähneln, sind sie nicht bei einer nachgewiesenen Kuhmilchallergie
zu empfehlen − halten Sie bei Bedarf Rücksprache mit Ihrem Kinderarzt
und erkundigen Sie sich, ob sie als Ersatz geeignet sind.
Quelle: Souci · Fachmann · Kraut sf-online.net
Joghurt und Quark werden durch Zugabe von Milchsäurebakterien aus
Milch hergestellt. Quark ist sehr eiweißreich und deshalb während des
ersten Lebensjahres nicht geeignet. Ungesüßter Naturjoghurt kann ab
dem 10. Monat in kleinen Mengen, ca. 50 Gramm pro Tag, anstelle von
Milch gegeben werden. »Kinderprodukte« enthalten meist sehr viel
Zucker und Fett und sind für eine ausgewogene, gesunde Ernährung
ungeeignet.
Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Soja sind die
wertvollste pflanzliche Eiweißquelle. Besonders für Vegetarier spielen
sie deshalb eine wichtige Rolle. Zudem enthalten sie sehr viele Ballast-
stoffe und auch eine Reihe an Vitaminen und Mineralstoffen. Die Zu-
bereitung von Hülsenfrüchten ist in vielen unterschiedlichen Varianten
möglich. Da Hülsenfrüchte schwer verdaulich sind, finden sie in der Bei-
BUNTES ESSVERGNÜGEN
In 100 g
Energie kcal
Milchzucker g
Fett g Eiweiß g
Reife Muttermilch
69
7,0
4,0
1,1
Kuhmilch
66
4,7
3,5
3,3
Schafmilch
97
4,7
6,3
5,3
Ziegenmilch
67
4,2
3,9
3,7
Stutenmilch
47
6,2
1,5
2,2