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»Simplify your Life« oder »Shopping!«

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Okay, reden wir über Dinge. Eltern geben bis zu 6000 Euro für die Erstausstattung ihres Babys aus – da heißt es genau überlegen, was davon sinnvoll ist. Vieles kann man aus zweiter Hand kaufen. Das hat den Vorteil, dass eventuelle Chemikalienrückstände schon ausgedampft oder herausgewaschen sind. Wer nicht im Geld schwimmt, sollte auf Qualität achten – wer billig kauft, kauft oft zweimal. Davon abgesehen geht Sicherheit immer vor Preis.

Die nächste Regel lautet: Babys brauchen sehr wenige Dinge und sehr, sehr viel Zeit und Zuwendung. Viele Eltern machen sich lange Abende Gedanken über den neuen Familienkombi oder suchen händeringend eine größere Wohnung, weil ein Kinderzimmer benötigt wird. Und lenken ihre Aufmerksamkeit damit von den wirklich wichtigen Fragen ab – schauen wir also genau hin.

Ein Kinderzimmer braucht das Baby erst sehr, sehr viel später, das hat noch ein oder sogar zwei, drei Jahre Zeit – wenn man überhaupt an das Konzept »Kinderzimmer« glaubt. Muss es also wirklich die große Wohnung oder der Hausbau sein? Das kostet viel Geld, Zeit und Energie. Und nicht vergessen: Gestresste Schwangere kriegen gestresste Kinder – das wiederum kostet unfassbar viel Zeit in den ersten Jahren. Ob ein neues Auto sinnvoll ist, lässt sich noch gar nicht sagen – es kann eine schreckliche Fehlinvestition sein, wenn man mit einem Kind gesegnet wird, das jedes Mal in der Babyschale nach fünf Minuten so fürchterlich anfängt zu weinen, dass man am Ende besser eine Monatskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel gekauft hätte.

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