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WAS IM MANN PASSIERT Karriere, Kinder, Haus und Hof

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Wir bekommen unsere Kinder meist in der Rush Hour des Lebens: Auf der Zielgeraden der Ausbildung oder wenn der Job gerade richtig brummt und die ersehnte Karriere winkt. Für viele Männer ist es ein tolles Gefühl, in ihre volle Schaffenskraft zu kommen und Verantwortung zu übernehmen. Beruflich soll es auf jeden Fall weiter aufwärts gehen, denn jetzt gilt es, eine Familie zu ernähren und am besten gleich das Traumhaus zu planen. Aber zuerst brauchen wir ein größeres Auto. Und die Mietwohnung muss auch noch renoviert werden!

Ganz schön viel Holz, oder? So machen sich dann bei vielen werdenden Vätern auch früher oder später Zweifel breit: Schaffe ich das alles? Manch einer fragt auch nach dem Preis: Wenn ich mich da jetzt voll reinstürze, wie viel Zeit und Energie habe ich eigentlich noch, um mein Familienleben zu leben – ja, zu genießen? Wie wird meine Beziehung aussehen, wenn ich jobmäßig ständig außer Haus bin? Und wie viel werde ich von der Entwicklung meiner Kinder mitbekommen, wenn ich voll eingebunden bin in Karriere, Hausbau und höher, schneller, weiter?

Die gute Nachricht lautet: Wir müssen das gar nicht alles schaffen – schon gar nicht sofort, denn Familienväter sind Langstreckenläufer. Und was wir Eltern jetzt am dringendsten brauchen, ist Zeit und Energie für unsere Kinder. Babys brauchen weder viel Geld noch viel Platz. Sie brauchen kein Schöner-Wohnen-Zuhause und keinen Kinderwagen zum Preis eines Kleinwagens. Was sie brauchen, sind Liebe und Zuwendung. Und Eltern, die für sie da sind. Das können wir jetzt schon üben, öfter mal einen Gang zurückschalten, die Füße hochlegen und den Babybauch streicheln. Unsere Kinder werden es uns danken.

Babys Erstausstattung

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Fühlen sich gut an: Stoffwindeln.

Das ist wirklich wichtig – mit Tipps vom Profi

 4 bis 6 Lang- oder Kurzarmbodys, Größe 56 oder 62, möglichst Wolle/Seide oder Baumwolle, je nach Jahreszeit (wichtig: am besten Wickelbodys, denn viele Babys mögen es nicht, wenn man ihnen etwas über den Kopf zieht!)

 4 bis 6 Langarmshirts (am besten Flügelhemdchen oder Wickelshirts)

 3 Strampler Größe 56/62 (wer windelfrei machen möchte, achte auf unten aufknöpfbare Strampler)

 3 Paar warme Wollsocken

 2 Babymützchen (Wolle/Seide oder Baumwolle)

 1 Jäckchen oder Ausgehsack

 im Winter Fellschühchen

 6 bis 8 Mullwindeln als Spucktücher

 Schlabberlätzchen (schon kleine Babys spucken viel Milch nach dem Stillen, ein Latz erspart es, das Baby jedes Mal komplett umziehen zu müssen)

 Fieberthermometer

 Badethermometer

 Autoschale

 Babydecke

 Heizstrahler für den Wickeltisch, besonders im Winter

 zum Waschen wenn möglich: Muttermilch fürs Badewasser (kein Baby braucht Shampoo oder Badezusätze)

 zum Eincremen: wenn möglich Muttermilch für wunde oder gereizte Hautstellen oder eine verstopfte Nase

 eventuell Pucksack

 eventuell Kirschkernkissen gegen Bauchweh.

Für Windelfrei:

 Stoffwindelsystem (anfangs reichen Mullwindeln und Windelfrei-Überhose)

 Asia-Töpfchen (klein mit breitem Rand) oder Schüssel zum Abhalten

 2 bis 3 Splitpants

 Babylegs oder Wollstulpen

 zweiteilige Schlafsachen

 unten offener oder zu öffnender Schlafsack

 im Winter Abhalteoverall

 Trainerhosen

 atmungsaktive Inkontinenzunterlage fürs Familienbett

DEIN CLAN

Den Kreis erweitern

Jetzt ist eine gute Zeit, den Kreis der Menschen zu erweitern, mit denen wir über unser Baby und unser Vaterwerden sprechen. Wir können mit Freunden, Geschwistern und Lieblingskollegen beginnen. Außerdem können wir anfangen, in jedem Vater, den wir treffen, einen Gesprächspartner zu sehen. Die meisten Menschen lieben es, wenn sie nach ihren Erfahrungen gefragt werden – also tun wir es und lernen.

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