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Kapitel dreizehn.

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Floyd ging insgesamt bereits zwei Tage in die Richtung, die der Mann ihm gezeigt hatte. Auf seinem Weg durch den Wald kam er zu keinem Weg, an den er sich halten konnte. Er irrte folglich wieder vollkommen hilflos im Wald herum, versuchte aber immer in die Richtung zu gehen, die der alte Mann ihm gezeigt hatte. Auf seinem Weg ritzte er in regelmäßigen Abständen Kreuze an die Bäume, die als Zeichen dienen sollten falls er wieder zu dem alten Mann zurückkehren wollte. Er schätzte, dass er in den letzten zwei Tagen 30 km gewandert war und nach den Informationen des alten Mannes sollte er schätzungsweise in den nächsten Tagen in dem nächstgelegenen Dorf ankommen. Er ernährte sich von den Lebensmitteln, die der alte Mann ihm gegeben hatte, einigen Beeren und Ameisen, die er am Boden fand. Zumindest wusste er nun, dass er sich in Schweden aufhielt, denn der alte Mann hatte ihm gesagt, dass er in Südschweden war. Wie der Name des nächsten Dorfes war hatte der alte Mann ihm jedoch nicht verraten. Am nächsten Tag des Wanderns überkam Floyd wieder eine leichte Panik. Er kam an keinen Weg und er fühlte sich verloren. Des öfteren spielte er mit dem Gedanken wieder zurück zu dem alten Mann zu gehen. Aber er versuchte stark zu bleiben und sich auf sein Ziel zu konzentrieren das nächste Dorf zu erreichen. Er kam jedoch nur sehr langsam voran, weil er etwa jede hundert Meter ein Kreuz in einen Baum ritzte, um dann auch wirklich, falls es notwendig war, zu dem alten Mann zurückkommen zu können. Es regnete bei seiner Wanderung gelegentlich. Dennoch war es angenehm warm und nicht zu kühl, sodass Floyd mit T-Shirt und kurzer Hose wandern konnte. Am Ende dieses Tages kam Floyd an einen kleinen Teich und er beschloss hier zu übernachten. Er badete ein wenig in dem Teich und baute anschließend das Zelt neben dem Teich auf. Danach ging er ein wenig um den Teich herum. Auf dem halben Weg um den Teich machte er eine Entdeckung, die ihn mit Hoffnung füllte. Auf dem Boden lag ein Stück Plastikfolie. Es schien eine Verpackung von etwas zu sein. Die Plastikfolie war durchsichtig und an den Rändern abgerissen. Es erstaunte ihn sehr wie glücklich ihn diese Folie aus Plastik machte. Es war das erste Zeichen von anderen Menschen. Hier in der Nähe mussten also andere Menschen sein. Er war folglich auf dem richtigen Weg. Floyd hob die Plastikfolie auf und ging zurück zu seinem Zelt. Im Zelt angekommen betrachtete er die Plastikfolie noch einmal eingehend. Sie war durchsichtig und es gab keinerlei Schrift oder Bilder darauf, es war eine gewöhnliche Plastikfolie. Nach eingehender Betrachtung steckte er die Folie schließlich in seinen Geldbeutel.

Wäre er in einer Stadt gewesen, so wäre dieses Stück Plastikfolie für ihn nur Abfall ohne jegliche Bedeutung. Aber in seiner jetzigen Situation konnte er Hoffnung aus diesem Stück Plastik schöpfen. Die nächste Stadt war eventuell nicht mehr weit entfernt. Diese Nacht konnte er besser schlafen, weil er das Gefühl hatte, dass er auf dem richtigen Weg war.

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