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Kapitel fünfzehn.

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Der andere Mann sprach in englischer Sprache auf Floyd ein: "Wie kommen Sie hier her?". Floyd lag noch immer auf dem Erdboden und es fiel ihm schwer aufzublicken. Nur sehr zaghaft blickte er mit einem Auge nach oben. Der Mann war deutlich kleiner als der andere Mann. Er hatte eine eckige Brille und ein glattrasiertes Gesicht. Die braunen Haare waren mittellang und er trug ein blaues T-Shirt mit einer dunkelbraunen Hose. Floyd war noch immer in einem Schockzustand. Da er nicht antwortete fragte der Mann nochmals in englischer Sprache: "Verstehen Sie mich? Ich frage nochmals, wie sind Sie hier hergekommen? Es gibt keinen Weg hierher." Floyd blickte nun etwas mehr nach oben. Der andere Mann hielt nun den Hund fest. Floyd war erleichtert darüber und konnte sich wieder ein wenig beruhigen. Er setzte sich normal hin und schaute den anderen Mann nun an. Dieser Mann wirkte auf Floyd nicht so bedrohlich wie der Mann mit dem karierten Shirt. Floyd versuchte sich wieder zu sammeln und stotterte auf englisch: "Es hört sich seltsam an, aber ich bin hier im Wald aufgewacht ohne Erinnerung. Jetzt habe ich mich hier im Wald verirrt. Ich war auf der Suche nach dem nächsten Dorf." Erschöpft rieb sich Floyd mit beiden Händen das Gesicht und versuchte sein Gesicht damit zu massieren. Der kleinere Mann sprach nun auf schwedisch mit dem Mann, der den Hund festhielt. Nach einigen Sätzen wand er sich wieder an Floyd: "Mein Name ist Finn Alsen und mein Kollege hinter mir heißt Robert Stirson. Wir sind beide zuständig für dieses Gebiet. Mein Kollege hat wohl etwas überreagiert, manchmal ist er etwas zu forsch. Du scheinst nicht gefährlich zu sein. Wie ist dein Name?" Floyd blickte den Mann mit dem Hund nun eingehend an. Dieser sah deutlich entspannter aus. Der Hund an seiner Seite hatte aufgehört zu bellen. Floyd fühlte, dass die Anspannung in seinem Körper sich gelöst hatte. Erleichtert sprach er zu dem Mann, der Finn Alsen hieß: "Mein Name ist Floyd Ewan. Ich bin eigentlich Student. Wie schon gesagt, es hört sich merkwürdig an, aber ich weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin. Ich bin im Wald aufgewacht ohne mich zu erinnern, wie ich hierher gekommen bin. Ich bin schon lange im Wald unterwegs, um ein Dorf zu finden. Ich komme eigentlich aus München. Mir ist mittlerweile das Proviant ausgegangen. Können Sie mir vielleicht helfen." Der kleinere Mann schaute Floyd verdutzt an, da er offenbar nicht glauben konnte, was Floyd sagte. Dann sprach dieser einige Sätze auf schwedisch mit dem Mann, der Robert Stirson hieß. Robert Stirson schien aufgebracht und auch überrascht zu sein, denn er sprach laut mit dem kleineren Mann. Nach einigen hitzigen Gesprächsminuten wand sich Finn Alsen wieder an Floyd: "Mein Kollege glaubt dir offenbar nicht. Deine Geschichte hört sich sehr merkwürdig an. Du bist hier auf einem privaten Gelände, das für Zwecke benutzt wird, die wir dir nicht verraten dürfen. Wir sind gerade dabei eine Umzäunung zu erbauen. Du bist auf das Gelände gelangt, weil die Umzäunung noch nicht fertig erstellt ist." Floyd hatte ein mulmiges Gefühl. Er war scheinbar auf ein verbotenes Gelände gelangt. Ihm fiel es sehr schwer einen klaren Gedanken zu fassen, da er mittlerweile sehr hungrig war. Dennoch versuchte er sich zu konzentrieren: "Ich brauche ein Telefon oder einen Computer, mit dem ich meine Familie kontaktieren kann. Mittlerweile bin ich auch sehr hungrig. Ich habe leider nur einige deutsche Münzen, mit denen ich hier wohl nichts anfangen kann. Können Sie mir helfen?" Finn Alsen schaute Floyd an und blickte dann zum Boden, dabei rieb er sich mit dem Zeigefinger und dem Daumen am Kinn. Er schien offensichtlich zu überlegen, wie er Floyd helfen konnte. Dann sprach er: "Hast du einen Ausweis, mit dem du dich ausweisen kannst?" Floyd konzentrierte sich und antwortete: "Nein, ich habe keine Dokumente, mit denen ich mich ausweisen kann. Als ich im Wald aufgewacht bin, war mein Portemonnaie fast vollständig leer. Es gibt keinerlei Dokumente, mit denen ich mich ausweisen könnte. Es tut mir leid, für mich ist die Situation auch sehr merkwürdig." Finn Alsen ging zu dem Mann mit dem Hund und beide entfernten sich etwas von Floyd, um sich zu beraten. Anschließend kam Finn Alsen wieder auf Floyd zu, während Robert Stirson in die entgegengesetzte Richtung ging. Er sprach zu Floyd: "Ich werde dich jetzt zu einem Auto bringen und wir fahren gemeinsam in das nächste Dorf. Dort lasse ich dich dann. Während der Fahrt musst du leider eine Augenbinde tragen, da es besser ist, wenn du den Weg hierher nicht erfährst." Der Körper von Floyd füllte sich mit Angst und er spürte überall Gänsehaut. Er wusste nicht, ob er diesen Männern vertrauen konnte. Der Mann mit dem kariertem Shirt machte auf Floyd keinen guten Eindruck. Er überlegte, was er jetzt tun sollte. Sollte er seinen Rucksack hier lassen und davonlaufen?

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