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Kapitel sechzehn.
ОглавлениеFloyd entschied sich dafür nicht davonzulaufen und erst mal einige Fragen an Finn Alsen zu stellen: "Könnten Sie mir verraten auf welchem Gebiet ich hier bin und warum dieser Bereich streng geheim ist? Und werden Sie mich auch wirklich in das nächste Dorf bringen, ich bin etwas besorgt, da ich von ihrem Kollegen nicht sehr freundlich behandelt worden bin?" Finn Alsen schien die Bedenken von Floyd nachvollziehen zu können, denn er ging ohne zu zögern auf Floyd ein: "Ich kann deine Bedenken verstehen, auch ich würde besorgt sein. Mein Kollege ist leider manchmal sehr taktlos. Ich werde dich in das nächste Dorf bringen, mein Kollege wird nicht dabei sein und ich verspreche dir dich dorthin zu bringen. Über dieses Gebiet kann ich dir nichts verraten, weil dies streng geheim ist. Ich und Robert sind für die Sicherheit auf diesem Gebiet zuständig und wir gehören zu einer Arbeitsgruppe, die aus Datenschutzgründen darüber keine Auskunft geben darf. Mehr darf ich dir nicht verraten. Bitte komm mit mir, ich bringe dich in das nächste Dorf, dort bist du sicherer als hier." Floyd fühlte sich jetzt etwas besser. Finn Alsen schien ausgelassener zu sein als sein Kollege. Floyds Zweifel legten sich allmählich und er entschied sich folglich mit Finn Alsen zu gehen. Er hatte auch keine andere Wahl, denn Robert Stirson oder sein Hund würde ihn hinterherjagen, wenn er nun davonlaufen würde.
Floyd stand vom Boden auf. Er fühlte sich sehr wackelig auf den Beinen. Es war für ihn eine große Kraftanstrengung, um sich auf den Beinen zu halten. Finn Alsen ging voran und Floyd folgte ihm langsam. Bei jedem Schritt tat sein kompletter Körper weh. Sie gingen etwa einen Kilometer bis sie schließlich an einen schwarzen Geländewagen kamen, der alleine in der Umgebung stand. Finn Alsen hatte den ganzen Weg nicht gesprochen und wand sich nun an Floyd: "Nun werde ich dir eine Augenbinde umbinden, damit du den Weg hierher nicht mitbekommst. Ich weiß du fühlst dich unwohl dabei, aber bitte habe Verständnis dafür. Es ist unser Job für die Sicherheit hier in diesem Bereich zu sorgen." Er nahm den Rucksack von Floyd, packte diesen in den Kofferraum und holte aus dem Geländewagen ein dunkelbraunes Tuch. Dieses Tuch band er anschließend um den Kopf von Floyd. Floyd konnte nun nichts mehr sehen und fühlte sich deshalb sehr unwohl. Nun packte Finn Alsen ihn sehr sachte am Arm und führte ihn in den Wagen auf den Beifahrersitz. Floyd hörte wie Finn Alsen mit dem Handy telefonierte, er sprach auf schwedisch und das Gespräch war nur sehr kurz. Kurz darauf sprang der Motor des Wagens an und sie fuhren los. Sie fuhren offensichtlich auf sehr schlecht beschaffenen Straßen, denn Floyd musste sich am Sitz festhalten, um nicht im Wagen herumgeschleudert zu werden. Er konnte nicht einschätzen wie lange sie fuhren, aber nach seinem Gefühl nach war die Fahrtzeit in etwa zwei Stunden. Finn Alsen sprach kein Wort während der gesamten Fahrt. Auch Floyd war zu müde, um zu sprechen. Während der Fahrt fielen ihm die Augen zu und er kämpfte dagegen an nicht einzuschlafen. Als sie schließlich anhielten war Floyd derjenige, der zuerst sprach: "Sind wir jetzt bereits da?" Doch Finn Alsen antwortete ihm nicht, er war aus dem Auto gestiegen und hatte die Tür hinter sich zugemacht. Floyd wagte nicht die Augenbinde von seinem Kopf zu nehmen, da ihm die Situation unangenehm war und er keine Probleme bekommen wollte.