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Kapitel drei.

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Er fühlte sich verloren und weinte einige Minuten mit dem Gesicht in seinen Händen vergraben. Normalerweise war Floyd mental stark und weinte selten. Doch niemals in seinem Leben war er in einer derartigen Lage gewesen. Die Situation machte ihm Angst. Bis zu seinem Schulabschluss zwei Jahre zuvor lebte er bei seinen Eltern. Floyd und seine Eltern lebten in einem kleinen Haus in einem kleinen Dorf in der Nähe von München. Erst mit seinem Studienbeginn ist Floyd direkt in eine Einzimmerwohnung in der Nähe der Universität gezogen. Einmal im Monat besuchte er seine Mutter nach dem Tod seines Vaters und sie verbrachten den Samstag zusammen. In einer derartigen Situation ist er noch nie gewesen und war deshalb in keinster Weise vorbereitet. Mittlerweile zeigte die Uhr 15:41 Uhr. Er musste weitergehen solange es noch hell draußen war. Deshalb raffte sich Floyd auf und wanderte mit seinem Rucksack auf dem Rücken wieder los. Allmählich konnte er auch wieder klar denken, die Kopfschmerzen wurden weniger. Seine Situation war nicht aussichtslos. Floyd hatte ein Zelt und ein Taschenmesser. Es musste in irgendeiner Weise möglich sein mit Hilfe der Ressourcen des Waldes zu überleben. Er stoppte kurz und sah sich um. Es gab keinerlei Beeren in der Nähe. Auf dem Boden waren einige Pilze. Aber Floyd wusste nichts von Pilzen. Dennoch musste er etwas zu sich nehmen. So nahm er einige Pilze und steckte sie in den Rucksack. Er machte sich weiter auf den Weg und schlussendlich fand er einen kleinen Bach nach etwa zwei weiteren Stunden Wanderung. Gierig bückte er sich und trank soviel Wasser aus dem Bach wie er konnte. Die Uhr an seinem Handgelenk zeigte mittlerweile 18:05 Uhr und so beschloss Floyd hier das Zelt aufzubauen, um an diesem Platz zu übernachten.

Er wusste nicht wie man Feuer machte und wusste nicht wie man jagte, denn bisher war es nie notwendig gewesen dies zu erlernen. Hungrig durchsuchte er den Boden. Das einzige was er fand waren einige Ameisen, die er zu essen begann. Er hatte einmal gelesen, dass man die Ameisen schnell zerkauen sollte, damit sie nicht die Speiseröhre hochgehen und nicht die Zunge zerbeißen. Er tat dies. Die Ameisen schmeckten leicht säuerlich, aber satt wurde er nicht. Auch die Pilze in seinem Rucksack nahm er roh zu sich, weil er kein Feuerzeug im Rucksack hatte. Er wusste nicht, ob die Pilze giftig waren oder nicht. Mit leerem Magen ging er in das Zelt und schlief mit mulmigen Gefühl im Bauch ein.

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