Читать книгу VögelLaune | 16 Erotische Geschichten - Paula Cranford - Страница 16
ОглавлениеTeil 5
Mein wunder Unterleib versuchte stoisch, jeden weiteren Stoß noch gieriger zu verschlingen, noch tiefer in sich hineinzusaugen. Die hungrige Vulva schien unersättlich, konnte nicht genug bekommen. Als wenn sie ewig lange keinen Schwanz gehabt hatte. Dabei lag die Nacht mit John noch gar nicht so weit zurück und wurde ab und zu zumindest mit ein bisschen Aktivität von meinem Mann versorgt. Aber jetzt war sie endgültig aus ihrer jahrelangen Schläfrigkeit erwacht und wollte alles – und das so hart wie möglich!
Die Handschellen rasselten, schoben sich an dem Pfeiler auf und ab. Meine Füße scharrten unruhig und hilflos auf dem Boden in einem winzigem Radius. Ich stieß meine Hüfte zu allen Seiten und genoss jeden Moment meiner Wehrlosigkeit. Die Geilheit, die sich in mir aufbaute, war schwindelerregend. Meine Brüste bebten, die blutroten Warzen auf ihrer Mitte zuckten bei jeder neuen Berührung. Meine Lippen sprangen von den sinnlosen Versuchen, ihn in die Hand zu beißen, auf. Meine Schamlippen hatten sich an diesem harten Schwanz festgesogen. Ich konnte sie schmatzen und schlürfen hören, konnte fühlen, wie sie sich unverschämt treiben ließen. Ich zitterte vor Furcht zu jedem neuen Hieb, ausgeführt durch sein gnadenloses Schwert und gierte jedem neuen Hieb vor Wollust entgegen.
Seine Blicke durchbohrten meine Augen bei jeder Berührung aus seiner Hüfte. Er keuchte, schwitzte, konnte nur mühsam seinen Wunsch, es sich selbst dabei zu besorgen, unterdrücken. Er fand es genauso geil wie ich, mich so unnachgiebig zu besitzen, mich so gnadenlos zu unterwerfen, das las ich in seinen Augen. Seine kräftigen Beine schoben die Lenden erneut in Position, sodass sein Schwanz immer wieder zustoßen konnte. Ich spürte einen heißen Schwall heißer Lust durch meinen Körper schießen. Und auch wenn er sich noch so sehr bemühte, es sich möglichst wenig anmerken zu lassen, verriet mir alles an ihm, wie geil ich und unser Sex ihn machten. Das ließ mich in Ektase immer wieder zucken, mich winden und lustvoll schreien.
***
Ich liege wie so oft mit offenen Augen nachts neben meinem friedlich schlummernden Mann und träume von anderen Männern. Ich träume ausschließlich von dominanten Typen, von echten Kerlen, die mich gnadenlos unterwerfen, deren unnachgiebiger Dominanz ich mich kompromisslos beuge. In meinen sexuellen Fantasien geht es jetzt nicht mehr um harmlosen, netten Blümchensex, sondern um hartes, wehrloses, unnachgiebiges Geficktwerden.
Mein Mann besitzt nach wie vor keinen Part in diesen Träumen, nicht mal in einer unbedeutenden Nebenrolle. Denn der Sex mit ihm bleibt normal, kalkulierbar, wobei ich immer die Stärkere in unseren sexuellen Bemühungen bin. Der Sex mit meinem Mann ist keine Fantasie wert.
Doch als ich dieses Mal neben ihm im Bett liege, bin ich nicht unglücklich, denn endlich weiß ich, was ich will. Ich werde auf eine dieser Anzeigen antworten, die da versprechen:
»Potenter Herr wartet auf devote Gespielin« oder »Unendliche Lust durch unendliche Unterwerfung«.
Schritt für Schritt werde ich mich in diese für mich noch neue, aufrgende Welt der devoten und dominanten Gelüste treiben lassen. Und ich bin mir sicher, es werden sich Türen für mich öffnen, hinter denen Dinge auf mich warten, die ich mir selbst in meinen ausschweifendsten Fantasien nicht vorstellen kann ...