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Die Naturwesen

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Manche Atlantis-Forscher sind heute der Ansicht, dass der Götterglaube sich aus der Zeit von Atlantis ableiten lässt, als kulturell hochstehende Atlanter auf primitivere Volksstämme trafen. Und tatsächlich hatten sich ja die Erarier auch als „Götter“ bezeichnen lassen. Andere glauben, dass der Götterglaube sich auf kulturell hochstehende außerirdische Astronauten bezieht, die die Erde besuchten. Doch dürfte der Götterglaube vielmehr ursprünglich damit zusammenhängen, dass beeindruckende jenseitige Wesenheiten von Hellsehenden „geschaut“ werden konnten und dann wegen ihrer außerordentlichen Größe und Schönheit als „Götter“ verehrt wurden. Auch die untergeordneten Naturwesen wurden manchmal als „Götter“ bezeichnet. Man kann sich aber gut vorstellen, dass auch die kulturell hochstehenden Atlanter, insbesondere die großwüchsigen Erarier, bei ihren Erkundungsfahrten von primitiveren Stämmen in anderen Regionen, zum Beispiel in Amerika, als „Götter“ angesehen wurden. Auch die Spanier wurden ja bei ihrem Eintreffen in Amerika anfangs von den Indianern noch als „wiederkehrende Götter“ betrachtet, was den Spaniern bei ihren Eroberungen sehr zugute kam.

Die für uns heute unsichtbaren Naturwesen, die teilweise auch von riesenhafter oder zwergenhafter Gestalt sind, und die wiederum von den höher stehenden, überirdischen Wesen angeleitet werden, haben vielfältige Aufgaben im Naturgeschehen. Da sie auf die Gestaltung der Erde einwirken, wissen sie auch im Voraus, welche Katastrophen sich ereignen werden, die aus übergeordneter Sicht für Entwicklung und Erhalt der Erde notwendig sind. Den Menschen bleibt nichts anderes übrig, als sich in das Naturgeschehen verständnisvoll einzufügen und auf Warnungen zu achten. Heute sind es offenbar nur noch die Tiere, die sich von den Naturwesen warnen lassen und die gefährdeten Plätze rechtzeitig verlassen. So mancher konnte sich aber durch das Beobachten des eigenartigen Verhaltens der Tiere auch selbst retten.

Die Seherberichte über Atlantis und über die Vorfahren der Inka in Südamerika bestätigen im Prinzip, was die Mythen aussagen: „Götter“, „Riesen“, „Zwerge“ und andere jenseitige Wesen haben den Menschen mit ihrem Wissen und Können geholfen und zur kulturellen Entwicklung der Menschheit beigetragen. Früher haben viele Menschen die jenseitigen Naturwesen „sehen“ können, mit ihnen verkehrt und sie um Hilfe gebeten. Seit langer Zeit ist aber die Fähigkeit des Schauens der Naturwesen bei den Menschen weitgehend verkümmert, und nur die Erinnerung an „Götter“, „Riesen“, „Zwerge“, „Nixen“, „Elfen“ und andere derartige jenseitige Wesen ist in Mythen und Märchen erhalten geblieben – allerdings oft in entstellter Form bzw. phantasievoll ausgeschmückt. Man sollte sich aber immer wieder klar machen, dass die Erde auch heute noch von vielfältigen Naturwesen gestaltet und betreut wird. Die Erde stellt damit alles andere als ein totes, sich selbst überlassenes Stück Materie im Weltall dar, auf dem nur blinder Zufall herrscht.

Es gibt etliche Prophezeiungen, die auch für die Zukunft große Erdkatastrophen ankündigen. In dem von Abd-ru-shin verfassten Werk „Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft“ (5), das eine umfassende Erklärung über den Aufbau und die Entwicklung der Schöpfung bietet, wird ebenfalls angedeutet, dass zur Zeit des Endgerichts im Rahmen einer „Reinigung der Erde“ große Erdkatastrophen zu erwarten sind, die von den Naturwesen bzw. den sogenannten „Wesenhaften“ vorbereitet werden. Dort wird aber auch ausgesagt, dass die Erde anschließend schöner sein wird als je zuvor. Hinsichtlich der vergangenen großen Erdkatastrophen erfahren wir: „Die großen Katastrophen waren immer eine Notwendigkeit der Entwicklung, doch nicht der Untergang so vieler Völker, der bisher fast stets damit verbunden blieb. Hätten die Menschen die Verbindung mit den wesenhaften Helfern und den lichten Höhen nicht leichtsinnig frevelnd aufgegeben, so würden sie vor jeder Not stets rechtzeitig gewarnt und von den gefährdeten Landstrichen fortgeführt worden sein, um der Vernichtung zu entgehen!“ (5)

Literatur/Quellen:

Balsiger/Sellier, Die Arche Noah, Econ Verlag, Wien 1979 (1)

o. Vf., Verwehte Zeit erwacht, Verlag der Stiftung Gralsbotschaft, Stuttgart 1990 (2)

Otto Muck, Alles über Atlantis, Econ Verlag, München 1979 (3)

Alexander Tollmann, Und die Sintflut gab es doch, Droemersche Verlag, München 1993 (4)

Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit - Gralsbotschaft, Verlag der Stiftung Gralsbotschaft, Stuttgart 2004 (5)

Mythen und Religionen in neuem Licht

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