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Bewegungen der Erdkruste

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Wenn es tatsächlich zum nahen Vorbeiziehen eines Himmelskörpers gekommen war und zum Einschlag größerer Gesteinsbrocken, könnten dadurch weltweite Erdumwälzungen in Gang gesetzt worden sein, die das gewaltige Senken und Heben von Meeresbetten und Landmassen, das Auslösen von Erdbeben und Vulkanausbrüchen sowie vermutlich auch das Verschieben der Erdkruste („Polsprung“) verursachten. Die Erdkruste liegt auf zähflüssigem Magma auf und kann offenbar bei ganz extremen Einflüssen „gleiten“ bzw. sich anheben oder senken. Es kann schon bei herkömmlichen Erdbeben zu riesigen vertikalen Krustenbewegungen kommen. Beim Agadir-Beben (1960) vor der Küste Marokkos soll sich beispielsweise eine 14 Kilometer lange Zone um 1.000 Meter gesenkt haben. Gleichzeitig wurden angeblich andere Gebiete um 350 Meter angehoben.

Nach Ansicht des österreichischen Atlantis-Forschers Otto Muck, die er in dem Buch „Alles über Atlantis“ (3) äußerte, versank bei der Atlantis-Katastrophe die im Azoren-Bereich gelegene Großinsel Atlantis bis in 3.000 Meter Tiefe. Für Otto Muck waren dabei die Einschläge mehrerer Meteoriten-Trümmer für die Atlantis-Katastrophe ausschlaggebend. Die Einschläge unterschiedlich großer Trümmer erfolgten nach seiner Meinung an der Ostküste Nordamerikas nördlich von Florida – teils an Land (im sogenannten Carolina-Becken), größtenteils aber im Meer, wo zwei gewaltige Tiefseelöcher ausgestanzt wurden.

Nach meiner Ansicht könnten die Einschläge aber auch mit dem ungeheuer schnell dicht an der Erde vorbeiziehenden Mond zusammenhängen, von dem sich einzelne Trümmer lösten. Denn die Einschläge der größten Trümmer in dem Carolina-Becken müssen sehr schräg erfolgt sein, wie die vorgefundenen Einschlagtrichter zeigten. Sie sind oval und nicht kreisrund, wie es bei einem Meteoriten gewöhnlich der Fall ist. Auch die Erdkrustenverschiebung ließe sich mit dem dicht an der Erde vorbeiziehenden Mond und den auftretenden Gravitationskräften ganz gut erklären, obwohl für einen derartigen, einmaligen Vorgang natürlich keine gesicherten Erkenntnisse vorliegen können und man auf Mutmaßungen angewiesen ist.

Offenbar gab es auch drastische Klimaänderungen im Zusammenhang mit der Erdkrustenverschiebung bzw. dem „Polsprung“. Nordamerika wurde allmählich wieder eisfrei, da es nicht mehr so nah am Nordpol lag, sondern jetzt nach Ansicht einiger Forscher etwa 3.500 Kilometer südlicher. Sibirien reichte dagegen schlagartig entsprechend näher an den Nordpol heran, was zum plötzlichen Aussterben der Mammuts in dieser Region führte. Man fand sie noch in unserer Zeit gut erhalten und tiefgefroren mit noch unverdauter Nahrung im Magen. Und die ehemals eisfreie Antarktis rückte jetzt offenbar an den Südpol und wurde allmählich von einem dicken Eispanzer überzogen. Es existiert eine alte Landkarte, wo man Teile der jetzt unter Eis liegenden, korrekt dargestellten Landmasse der Antarktis noch gut erkennen kann. Man verfügte also offenbar schon vor Jahrtausenden über das nötige Wissen zur Herstellung einer solchen Landkarte und hatte die Antarktis demnach damals weitgehend eisfrei vorgefunden!

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