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Nüsse, Backpulver & SÜSSUNGSMITTEL

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XYLIT

Der Zuckeralkohol Xylit entsteht eher selten – anders als der Name sagt – aus Birkenholz, sondern meist aus Buche oder Mais. Er hat 40 % weniger Kalorien als herkömmlicher Zucker bei gleicher Süßkraft. Sein glykämischer Index (Glyx) liegt bei etwa 10, weshalb Xylit auch für Diabetiker geeignet ist. Warum ich ihn trotz der immer noch vorhandenen Kalorien gern nutze? Weil er verglichen mit Erythrit weniger „frisch“ schmeckt und in Kuchen und Co. kaum auffällt.

ERYTHRIT & ERYTHRIT GOLD

Kohlenhydratfrei und kalorienfrei – perfekt, oder? Erythrit unterscheidet sich vom konventionellen Zucker durch den leicht kühlen Nachgeschmack, den Sie von Kaugummis kennen. Er hat nur 70 % Süßkraft, dafür aber praktisch null Kalorien. Hergestellt wird er durch Fermentation von (aus Maisstärke gewonnenem) Traubenzucker. Achten Sie auch hier auf die Qualität. Ich verwende Erythrit vor allem in stark gewürztem Gebäck (wie Gewürzkuchen oder Ingwergebäck), weil hier der frische Geschmack nicht so auffällt – oder ich nehme je 50 % Xylit und Erythrit. Wie Xylit wird Erythrit als Zuckeralkohol nicht verdaut, man muss daher keine Kohlenhydrate anrechnen.

Bei Erythrit Gold sind Apfelextrakte zugesetzt – so bekommt die Süße etwas wunderbar Karamelliges und ist wie brauner Zucker einsetzbar. Man kann damit auch gut Nüsse karamellisieren oder Cremes und Tortenfüllungen ein herrliches Aroma verleihen. Im Blitzhacker fein pulverisiert, löst sich Erythrit Gold schneller auf. Ein kühler Geschmack ist nicht vorhanden – ideal für Streusel und Basisteige.

WEINSTEINBACKPULVER

Für fast jedes Gebäck braucht es ein Backtriebmittel, damit es aufgehen kann. Es hat nichts mit Low Carb zu tun, aber ich mag Weinsteinpulver einfach lieber. Vom Triebmittel her unterscheidet es sich nicht von Backpulver, in beiden Fällen sorgen Natron und Säure dafür, dass das Gebäck nicht platt bleibt. Anstelle von Phosphat enthält Weinstein-backpulver aber – wie der Name schon sagt – Weinstein. Die Dosierung bleibt dieselbe, Sie finden es in jedem Supermarkt bei den Backzutaten.

ZARTBITTERSCHOKOLADE

Haben Sie keine Low-Carb-Schokolade im Haus, die es übrigens in unendlich vielen Sorten gibt, nehmen Sie Zartbitterschokolade (am besten mit 90 % Kakaoanteil)! Grundsätzlich gilt: je höher der Kakaoanteil, desto niedriger die Menge an Zucker bzw. Kohlenhydraten. Eine gute Alternative ist Roh- oder Backkakao, er bringt intensiven Schokoladengeschmack ins Gebäck und nur wenig Kohlenhydrate. Aus dem Low-Carb-Bereich gibt es inzwischen auch diverse Schoko-Drops – in Weiß und dunkel.

NÜSSE & SAATEN

Nicht nur die (entölten) Mehle aus ihnen, sondern auch die Nüsse selbst kann man prima verbacken. Mandeln, Mohnsamen, Hasel- und Walnusskerne dienen uns als natürliche Quelle für gesunde Fettsäuren. In Broten verwende ich gern gemahlene Saaten wie Kürbis- oder Sonnenblumenkerne. Im Blitzhacker ist die benötigte Menge im Handumdrehen fein gemahlen – Sie können also ohne spezielle Zutaten loslegen!

Low Carb – Das geniale Backbuch

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