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Städte- und Wohnbau der Etrusker

Der Städte- und Wohnbau der Etrusker schuf die Grundlage jener Bauformen, deren sich die Römer später bedienen sollten. Die Anlage der etruskischen Städte folgt stets gleichen Regeln. Man baute auf Hügeln und Bergen und mied, mit Ausnahme von Polonia, die Ebenen. Die Städte folgten einem rechteckigen Plan mit zwei sich im Zentrum kreuzenden Straßen. Die Gründung von Städten war ein feierlicher Akt, bei dem mit einem Gespann aus Stier und Kuh eine Furche gezogen wurde, wobei die Furche den Graben und die aufgeworfene Scholle die Mauer repräsentierte. Die Stadtmauern wurde aus gewaltigen Steinblöcken erbaut und haben sich bis heute in Perugia, Volterra und Fiesole erhalten. Eine Besonderheit der etruskischen Architektur ist der Bogenbau, den später die Römer übernahmen und der sie zum Keilsteinbogen und zum Gewölbe führte. Aschenurnen und Grabkammern wurden in Form von etruskischen Häusern gestaltet und lassen Einblicke in die Hausarchitektur zu. Daraus lässt sich schließen, dass die Etrusker schon das quadratische Haus mit einer Dachöffnung (compluvium) im Mittelpunkt kannten, unter der das stützenlose Atrium (tuscanium) lag, ein Bautyp, der später bei den Römern zur Regel werden sollte.

Die Gräber der Etrusker wurden in Nekropolen angelegt, deren Grabkammern Wohnbauten nachempfunden waren. Die Wandmalereien der Gräber, deren Technik von den Griechen übernommen wurde, geben einen Einblick in das tägliche Leben der gehobenen Klassen.

Die Römer

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