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25Zur Lachenspitze

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Der Anstieg zur Lachenspitze über die Landsberger Hütte ist steil und steinig. Der Abstieg nach Nordosten zum Lachenjoch verlangt absolute Trittsicherheit. Normalbergsteiger wandern auf dem Aufstiegsweg zurück zur Landsberger Hütte hinab.


Wegbeschaffenheit: Steinig und steil zur Landsberger Hütte. Teils mit Eisenketten gesichert

Ausgangs-/Endpunkt: Der Parkplatz am Vilsalpsee

Anfahrt: Auto B 199 nach Tannheim; der Beschilderung folgend auf der Zufahrtsstraße (gesperrt 10–17 Uhr) zum Vilsalpsee (gebührenpflichtige Parkplätze, Höchstparkdauer ein Tag). Bahn/Bus Busverbindung von Tannheim



Vom Parkplatz am Vilsalpsee folgen wir der schmalen Teerstraße, die links am Ostufer des Sees entlangführt und bald in einen Kiesweg übergeht. Nach einigen Hundert Metern wechseln wir bei einer Hütte links auf einen steinigen Steig, der durch den bewaldeten Hang nach rechts ansteigt. Von einer Freifläche bietet sich bald ein herrlicher Blick über den Vilsalpsee zum Gaishorn, das in der Morgensonne erstrahlt. Wir steigen auf dem Weg weiter aufwärts und überqueren bald den Traualpbach.

Der Weg führt dann auf die Felsabstürze zu, die das Tal sperren. Sie werden in einem Linksbogen umgangen, ehe wir den kleinen Staudamm am Nordende des Traualpsees erreichen. Links liegt wenige Schritte neben dem Weg die bewirtschaftete Obere Traualpe (1:35 Std.).

Fast eben läuft der Weg über die Wiesen am Ostufer des Sees und bringt uns zum Felsriegel, der uns noch von der jetzt schon nahen Landsberger Hütte trennt. In Serpentinen geht es kurz aufwärts zu den Felsen. Der felsige, gut ausgebaute Weg überlistet die Wand im Rechtsbogen. Einige Metallketten geben unsicheren Wanderern zusätzliche Sicherheit. Im Zickzack geht es auf den Moränenrücken. Am Kamm entlang nach rechts ist die Landsberger Hütte (2:10 Std.) schnell erreicht.

Wir gehen geradewegs an der Unterkunftshütte vorbei und wandern wenige Minuten über Alpwiesen aufwärts zu einer Weggabelung. An dieser Stelle geht es links auf den Weg, der anfangs in gleichbleibender Höhe um den weiten Karboden führt.

Ein kurzer Anstieg bringt uns dann zu einer Wegkreuzung in die Steinkarscharte (1955 m). Wir biegen links in einen schmalen Steig, der anfangs in gleichbleibender Höhe und dann ansteigend bis unter den Gipfel der Lachenspitze quert. Über den steilen Südhang steigen wir auf dem steinigen, aber gut angelegten Weg zum Kreuz auf der Lachenspitze (3:30 Std.) hinauf.

Direkt vom Gipfelkreuz zieht ein rot markierter Steilabstieg durch Felsgelände zum Lachenjoch hinab. Wer sich diesen Steig, der etwas Klettererfahrung verlangt, nicht zutraut, der wandert über den Anstiegsweg zurück zur Landsberger Hütte.

Wir wollen uns aber dieses Abenteuer gönnen und klettern vorsichtig über die teils brüchigen Felsen nach Osten hinab. Der Steig wendet sich kurz nach links und führt uns dann abwärts zu einer Felsrippe. An ihrer linken Seite wandern wir kurz durch eine Schuttrinne bergab und gehen dann nach links zum latschenbewachsenen Kamm. Nach einer Felsstelle führt der Weg wenige Meter aufwärts. Weiter geht es auf dem besseren Steig rechts des Kammes bergab zum Weg, der zur Leilachspitze führt.

Auf ihm wandern wir links ins nahe Lachenjoch (1920 m) und noch kurz am Kamm entlang, bis links ein steiniger Steig zum breiten Weg hinabläuft, der von der Schochenspitze zur Landsberger Hütte führt. Auf ihm geht es abwärts zu einer Weggabelung.

Wer in der Landsberger Hütte (4:20 Std.) einkehren will, wandert links um den See; wer gleich zum Ausgangspunkt der Tour möchte, der kann rechts um die Lache zum Abstiegsweg wandern.

In beiden Fällen steigen wir auf dem vom Anstieg her bekannten Weg am Traualpsee und an der Oberen Traualpe (1649 m) vorbei wieder zum Ausgangspunkt am Vilsalpsee (6:00 Std.) hinab.


Tief unter dem Gipfel der Lachenspitze liegen Traualpsee und Vilsalpsee.


Vorbei am kleinen Seeauge der Lache und an der Landsberger Hütte verläuft der Anstieg.

Wanderführer: 175 Wander-Highlights Bayerische Alpen. Ziele vom Allgäu bis ins Berchtesgadener Land

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