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28Vom Neunerkopf zur Sulzspitze

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Die aussichtsreiche Tour verläuft vor allem, wenn man den etwas weiteren Weg über die Obere Strindenalpe wählt, auf breiten Wegen. Lediglich für den letzten Gipfelanstieg ist etwas Trittsicherheit erforderlich. Eine Umkehr an der Gappenfeldscharte ist möglich.


Wegbeschaffenheit: Breite, bequem zu begehende Wege. Steiler Gipfelanstieg

Ausgangs-/Endpunkt: Die Bergstation der Vogelhornbahn

Anfahrt: Auto B 199 von Oberjoch oder Reutte zum westlichen Ortsrand von Tannheim. Bahn/Bus In Tannheim Bushaltestelle der Linie, die Reutte über das Tannheimer Tal mit dem Oberallgäu verbindet



Von der Bergstation der Vogelhornbahn gehen wir rechts bergauf auf das nahe Vogelhörnle zu. Vor dem Startplatz der Drachenflieger erreichen wir eine Wegkreuzung. Geradeaus quert der breite Hauptweg, der die einfachere Variante bietet, durch die Westflanke des Vogelhörnles. Wir halten uns jedoch links und folgen dem schmalen Steig, der durch steiles Gelände zum herrlichen Gipfelkreuz auf dem Vogelhörnle (1882 m) hinaufleitet. Vom Gipfel steigen wir kurz in den sanften Sattel vor dem nächsten Kammaufschwung ab und wandern dann rechts auf breitem Weg abwärts zum Hauptweg. Er führt auf dem breiten Wiesenkamm entlang und anschließend abwärts zu einer Wegkreuzung. Jetzt kann man auf dem breiten Weg weiter zur bewirtschafteten Oberen Strindenalpe (1670 m) absteigen und kurz auf der Alpstraße bis zu einer Kreuzung wandern, von der man einer Schotterpiste rechts aufwärtsfolgt. Wir schwenken jedoch rechts auf den schmalen, etwas anspruchsvolleren Steig, der in leichtem Auf und Ab den Hang durchzieht. Er führt teils durch felsige Hänge, teils über Alpwiesen und zwingt uns mehrmals, feuchte und morastige Stellen zu überlisten.

Kurz unter der Strindenscharte treffen beide Wege wieder zusammen. Wir kürzen auf einem steinigen Weg geradeaus ansteigend zwei Kehren der Schotterstraße ab. In der Strindenscharte (1870 m) stoßen wir wieder auf das Sträßchen, dem wir nach links folgen. Es leitet uns leicht ansteigend durch die Südostflanke der Sulzspitze, bis wir kurz vor Erreichen der Gappenfeldscharte rechts auf den Gipfelweg zur Sulzspitze abzweigen können. Wer sich den steilen Gipfelanstieg ersparen möchte, der wählt die nahe, aussichtsreiche Gappenfeldscharte (1:15 Std.) als Umkehrpunkt der Tour.

Wir folgen jedoch dem schmalen, teils steilen und abschüssigen Steig, der oberhalb der Schotterstraße durch den Südosthang der Sulzspitze zu einer sanften Bergwiese läuft. Oberhalb steilt sich das Gelände wieder auf und verlangt nochmals etwas Trittsicherheit. In Serpentinen schlängelt sich das Weglein durch eine Mulde bergan bis zur harmlosen Gipfelfläche, über die wir zum aussichtsreichen Gipfel der Sulzspitze (1:50 Std.) schlendern. Von dort kehren wir auf dem bekannten Weg über Gappenfeldscharte (2:15 Std.) und Strindenscharte (1870 m) zur Bergstation der Vogelhornbahn (3:15 Std.) zurück.


Auf den Alpweiden grasen im Sommer auch Pferde.


Vom Neunerkopf geht der Blick zum Haldensee.

Wanderführer: 175 Wander-Highlights Bayerische Alpen. Ziele vom Allgäu bis ins Berchtesgadener Land

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