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30Auf die Rote Flüh

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Auf einem teils steilen Weg geht es zum Gimpelhaus, dann auf schmalem Steig zur Judenscharte. Der Gipfelanstieg bietet, abgesehen von einer gut gesicherten Felspassage zu Beginn, keine besonderen Schwierigkeiten. Vom Gipfel hat man herrliche Tiefblicke ins Tannheimer Tal.


Wegbeschaffenheit: Steil und stufenreich zum Gimpelhaus, schmal zur Judenscharte

Ausgangs-/Endpunkt: Das Ortszentrum von Nesselwängle

Anfahrt: Auto Auf der B 199 ins Ortszentrum von Nesselwängle, links neben der Kirche aufwärts zur Querstraße. Parkmöglichkeiten finden sich hier oder am Krinnenlift (zusätzlich 10 Minuten Anmarsch). Bahn/Bus Buslinie Reutte–Oberjoch.



Im Ortszentrum von Nesselwängle wandern wir links neben der Kirche auf einer Teerstraße kurz aufwärts. Wir folgen einer Querstraße wenige Meter nach rechts. Ein Türchen entlässt uns links auf einen schmalen Weg, der uns aufwärts zu einer Forststraße leitet. Auf ihr wandern wir kurz nach links und dann rechts auf breitem Weg bis vor eine Felswand. Links setzt der Hüttenweg an, der uns durch den steilen Waldhang über unzählige Stufen in Serpentinen bergan führt. Nach einigen felsigen, aber problemlos zu begehenden Passagen erreichen wir das große, an aussichtsreicher Stelle erbaute Gimpelhaus (1:35 Std.). Wir wandern rechts am modernen Haus vorbei. Der Abzweig zur nahen Tannheimer Hütte bleibt rechts, und wenige Meter oberhalb folgen wir dem schmalen Bergsteig, der nach rechts ansteigt. Er leitet uns durch Wald zu einer Wegkreuzung am Beginn des Gimpelkars. Wir halten uns links und wandern auf den imposanten Gimpel zu, der durch die Judenscharte von der Roten Flüh getrennt wird. Der Weg gabelt sich am Beginn des großen Schuttfeldes, und wir folgen dem linken, unteren Steig. Er ist im Vergleich zu dem oberen, aus den Gimpelwänden von Steinschlag bedrohten Weg angenehmer zu begehen und leitet uns nach einer ansteigenden Querung in Serpentinen zur Judenscharte hinauf.

Wenige Meter links der Scharte beginnt der lediglich zu Beginn etwas schwieriger zu begehende Gipfelanstieg auf die Rote Flüh. Gesichert durch ein Seilgeländer, überwinden wir eine glatte Felsplatte, in die große Trittstufen geschlagen sind. Anschließend gelangen wir mithilfe des Seilgeländers noch kurz über Felsgelände aufwärts, ehe sich der Steig über Bergwiesen und Geröll zum Gipfel der Roten Flüh (3:00 Std.) hinaufwindet. Dort genießen wir den atemberaubenden Tiefblick ins Tannheimer Tal und beobachten die Kletterer in der nahen Südwand des Gimpels. Vom Gipfel steigen wir wieder zur Wegkreuzung am unteren Ende des Gimpelkars ab. Entweder direkt oder über die nahe Tannheimer Hütte geht es weiter zum Gimpelhaus (4:05 Std.) und auf dem steilen Hüttenweg hinab nach Nesselwängle (5:15 Std.).


Hoch über dem Haldensee ragen die steilen Südwände der Roten Flüh in den Himmel.

Wanderführer: 175 Wander-Highlights Bayerische Alpen. Ziele vom Allgäu bis ins Berchtesgadener Land

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