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32Zum Schartschrofen

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Auf schmalen, steinigen Steigen geht es auf den Schartschrofen. Kinder sollten etwas Bergerfahrung und Trittsicherheit besitzen. Der erwähnte Abstecher auf die Läuferspitze bleibt erfahrenen Bergsteigern vorbehalten. Eine Kombination mit Tour 31 bietet sich an.


Wegbeschaffenheit: Schmale, steinige Steige, die etwas Erfahrung und Trittsicherheit verlangen

Ausgangs-/Endpunkt: Die Bergstation der Bergbahn zum Füssener Jöchl

Anfahrt: Auto B 199 bei Grän Richtung Pfronten. Beschilderung zur Füssener-Jöchl-Bahn, großer Parkplatz an der Talstation



Am Füssener Jöchl folgen wir dem Weg nach rechts, der durch die Bergwiese sanft bergab führt. Nach kurzer Strecke zweigt der anspruchsvolle Anstieg zur Läuferspitze rechts ab, der versierten Bergsteigern vorbehalten bleibt (man trifft dann wieder auf den beschriebenen Weg). Wir folgen dem gemütlichen Weg weiter geradeaus und erreichen nach einem kurzen Anstieg das Reintaljoch (1840 m). Wir halten uns rechts, gehen an einer Weggabelung vor den Felsen der Läuferspitze geradeaus und queren dann die steile Ostflanke der Läuferspitze. Ein kurzer felsiger Abschnitt verlangt etwas Konzentration, ehe wir eine zwischen Läuferspitze und Hallerschrofen eingelassene Scharte erreichen. Hier trifft der Weg über die Läuferspitze wieder auf den beschriebenen Anstieg.

Nach einem zweiten Schärtchen wird der felsige Gipfel des Hallerschrofens rechts in der Westflanke umgangen, und wir erreichen einen Bergkamm. Zum ersten Mal geht der Blick zum Schartschrofen, der von den Felswänden des Gimpel und der Roten Flüh überragt wird. Unser Weg folgt nur kurz dem Kamm und schlängelt sich dann abwärts zum Hallergernjoch (0:35 Std.). Hier beginnt geradewegs der Gipfelanstieg zum Schartschrofen, der anfangs steil in Serpentinen bergan führt. Bald legt sich das Gelände jedoch zurück, und wir steigen ohne große Mühen durch Latschen bergan. Ein kurzer Schlussanstieg bringt uns auf den Gipfel des Schartschrofen (1:10 Std.). Hier beginnt der mit Stahlseilen gesicherte Friedberger Steig, der sich beeindruckend steil in die Gelbe Scharte hinabzieht. Wir begnügen uns mit dem atemberaubenden Nahblick zum Gimpel und zur Roten Flüh und kehren auf unserem Anstiegsweg wieder zum Hallergernjoch (1851 m) zurück.

Wer nicht auf demselben Weg zum Füssener Jöchl zurückwandern möchte, kann hier dem schmalen Weglein links Richtung Tannheimer Tal folgen. Es läuft kurz abwärts und schwenkt dann nach rechts. Bald müssen wir uns kurz am Rand einer steilen Rinne abwärts mühen, ehe uns der Steig unter Felswänden nach rechts zu einer Weggabelung (1:50 Std.) führt.

Wir halten uns erneut rechts und wandern auf dem teils neu angelegten Weg am Rand des Pistengebietes hinauf zur Bergstation der Seilbahn am Füssener Jöchl (2:15 Std.).


Ganz rechts duckt sich der kleine Schartenschrofen neben den Tannheimer Kletterbergen.

Wanderführer: 175 Wander-Highlights Bayerische Alpen. Ziele vom Allgäu bis ins Berchtesgadener Land

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