Читать книгу Platt is wat - Plattdeutsch hat Bedeutung - Rolf Ahlers - Страница 97
ОглавлениеÜse Afthekersche
Wo en geiht un steiht,
sik allens umme dat Leben dreiht.
Kulen Kopp un Fäute warm
maket alle Dokters arm.
Aber hast dü Liefweihdage
oder is de Kopp in Rage,
mit Gnurren in den Büke
liggst dü bie de Grüde,
de Näse lupt,
de Mors is varstoppt,
dat Krüze varrenkt,
hästen, prüsten un denkt:
Warm hulen oder speulen?
Von ne Besprekersche befeuhlen?
Lüttschig an de Halbe liggen
oder ansetten von Sniggen?
Tärecht emäste Brennnettel –
upegoten üt en Kettel,
de Saft von Kalickenbeern orig heit
un wat en süss noch sä wetten deiht,
uk Süernkuhl üt en gruten Fatt,
inesmeert mit düt un dat:
Hüsmiddel hen – Hüsmiddel her,
lestendlich denn: Et geiht nich mehr.
De Dokter, wer lupt da glieks hen,
erst mal de Afthekersche fragen!
Tän Indrinken un Slüken socht se wat her,
tän Inrieben, Speulen un wat mehr,
en gruten Plaster, wat for de Lunge,
de Tabeletten gebet ne geele Tunge,
greune Drüppen, Klostertante alle Dage:
Allens helpet, in jede Lage!
Güe Wünsche tän Nieen Johr:
Allemal täfreen un en openet Ohr.
Dat bringt üsch an mehrsten wiet:
Gott danken, hüte un in alle Tied.