Читать книгу Was du niemals tun solltest, wenn du unsichtbar bist - Ross Welford - Страница 10

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Ihr sollt erfahren, wie ich unsichtbar geworden bin und was ich sonst noch alles rausgefunden habe.

Doch vorher braucht ihr noch ein paar »Hintergrundinformationen«, wie mein Lehrer Mr Parker es nennen würde. Eben alles, was dazu geführt hat, dass ich unsichtbar wurde.

Haltet ein paar Kapitel durch. Ich fasse mich kurz und danach sind wir bald wieder zurück in der Garage und ich bin unsichtbar.

Auf alle Fälle will ich euch schon mal warnen: Ich bin keine »Rebellin«.

Das sage ich nur für den Fall, dass ihr gehofft habt, ich wäre so eine, die pausenlos Ärger am Hals hat und Erwachsenen gegenüber ständig »frech« ist.

Es sei denn, unsichtbar sein zählt für euch zu »Ärger am Hals haben«.

Und Mrs Abercrombie habe ich übrigens ganz aus Versehen beschimpft, wie ich schon tausendmal versichert habe. Ich wollte »zicken« sagen, was schon unhöflich genug ist, das gebe ich zu, aber nicht so schlimm wie das Wort, das mir rausgerutscht ist, weil es sich darauf reimt. Hat mir eine Menge Ärger mit Granny beschert. Bis heute hält mich Mrs Abercrombie für extrem unhöflich, obwohl es schon drei Jahre her ist und ich mich schriftlich entschuldigt habe, auf Grannys bestem Briefpapier.

(Ich weiß, dass Mrs Abercrombie immer noch sauer auf mich ist, weil mich ihr Hund jedes Mal anknurrt. Geoffrey knurrt jeden an, doch dann sagt Mrs Abercrombie immer: »Ruhig, Geoffrey«, nur bei mir sagt sie nichts.)

Egal, normalerweise sitze ich in der Schule ganz still in der letzten Reihe, kümmere mich um meinen eigenen Kram und meine Aufgaben – so nach dem Motto: Tu mir nichts, ich tu dir auch nichts.

Aber ihr kennt ja die oberschlauen Kommentare der Erwachsenen: »Stille Wasser sind tief«.

Ich bin eine von den Stillen. Ganz still, beinahe unsichtbar.

Wenn man’s recht bedenkt, ist das schon fast zum Lachen.

Was du niemals tun solltest, wenn du unsichtbar bist

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