Читать книгу Seewölfe Paket 28 - Roy Palmer, Burt Frederick - Страница 40

7.

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In der schmalen Durchfahrt von der Außenbucht zur Innenbucht war nicht sofort etwas zu sehen.

Doch nach ein, zwei Minuten entstand silbriger Wellenschlag. Ein großer Schatten schob sich auf der anderen Seite der engen Passage heran.

Der Seewolf empfand Ernüchterung.

Seine und Günels Flucht war mit der Rückkehr Gökhüyüks so gut wie vereitelt. Die Kerle würden ihre Dhau vertäuen und an Land gehen, und der Unterführer würde Üzürgül trotz der späten Stunde Bericht erstatten. Kein Zweifel daran. Dann wiederum würde es nur Minuten dauern, bis man nach dem Gefangenen sah, um das Ergebnis der Unterredung an Bord der „Santa Barbara“ in die Tat umzusetzen.

Selbst wenn sich alle Kerle aus der Bucht zurückzogen, mußten doch immer noch beide Posten überwältigt werden. Das kostete wertvolle Zeit. Und anschließend, das wußte Hasard mit absoluter Sicherheit, würde er nicht genügend Vorsprung herausholen können – selbst dann nicht, wenn er ein gutes Boot mit Besegelung erwischte.

Seine niederschmetternden Gedanken wurden jäh unterbrochen.

Eine schrille Stimme kreischte in der äußeren Bucht.

„Verrat! Verrat! Sie zwingen mich …“

Das Kreischen erstickte in einem Gurgeln.

Sekundenlang blieb es still.

Hasard begriff in diesem Augenblick, was sich abspielte.

Gökhüyük war zurückgekehrt, doch nicht mit seiner Mannschaft.

Der Posten draußen am Fluß erfaßte die Lage im selben Moment.

„Alarm! Alarm! Fremde in der Bucht! Alarm!“

Sein Gebrüll zerfetzte die Ruhe der Nacht. Und es war deutlich zu hören, daß er in wilder Hast seinen Beobachtungsplatz verließ und in Richtung Lager stürmte.

Hasard federte hoch.

In dieser Sekunde fing auch der Posten am Verbindungsweg an zu schreien. Seine helle Kleidung wurde sichtbar, als er aus seinem Gebüschversteck auftauchte. Er beging den Fehler, sich die Augen aus dem Kopf zu stieren, um zu erkennen, was sich dort in der äußeren Bucht abspielte.

„Alarm! Alarm!“ fiel er in das Geschrei seines rennenden Gefährten von der Außenbucht ein.

Hasard schnellte auf ihn zu. Der Mann sah ihn nicht.

In diesem Moment setzten die Donnerstimmen an Bord der Dhau ein. Der Kampfruf aus Cornwall hallte von der Bucht her landeinwärts.

„Ar – we – nack! Ar – we – nack!“

Der Posten an der Innenbucht zuckte zusammen. Sein Geschrei blieb ihm im Hals stecken.

„Ar – we – nack!“ brüllte der Seewolf im Sprung.

Grenzenloses Entsetzen war für den Posten die letzte Empfindung seines Lebens. Es konnte keine Gnade geben, darüber war sich Hasard im klaren. Üzürgül und seine Kerle kannten vergleichbare Empfindungen nicht. Das kleinste Maß an Fairneß konnte bedeuten, daß man ihren Dank in Form einer tödlichen Hinterlist erhielt.

„Ar – we – nack!“ brüllte der Seewolf noch einmal.

Und nun antworteten die Männer von der Dhau. Ihr Kampfruf ging in Jubelgebrüll über. Sie hatten die Stimme des Seewolfs erkannt, und sie wußten nun, daß sie zum Direktangriff übergehen konnten.

Landeinwärts entfernte sich das Alarmgeschrei des flüchtenden Postens. Im Lager wurden bereits Stimmen laut.

Die Dhau hatte die Durchfahrt zur Innenbucht erreicht. Eine zischende Flammenspur stieg durch das Gebüsch in den Nachthimmel auf. Hoch hinauf. Weit oben schien das feurige Geschoß zu zögern, stehenzubleiben, ehe es sich abwärts senkte und auf das Lager hinabraste.

Gleich darauf, als die Flammenspur wegen des Buschwerks an der Landseite nicht mehr zu sehen war, erfolgte die Detonation. Hell und peitschend explodierte der Pulverpfeil irgendwo im Lager. Schreie zeigten es an.

Hasard lief zu Günel.

An Bord der Dhau ging es Schlag auf Schlag. Pulverpfeile und Brandpfeile stiegen abwechselnd in rascher Folge auf. Big Old Shane mußte an Bord sein. Oder Batuti. Oder beide.

Günel zitterte. Hasard legte den Arm um ihre Schulter. Er erklärte ihr, was sich abspielte und führte sie zu dem freien Anleger, auf den die Dhau nun mit geborgenem Segel zuglitt.

An Deck hatten sie Fackeln entfacht.

„Arwenack!“ rief Hasard noch einmal, und jetzt sahen sie ihn und die junge Türkin.

Freudiges Johlen setzte ein.

Carberry und Ferris Tucker standen sprungbereit auf dem Vordeck des Seglers. Hinter ihnen Stenmark, Luke Morgan, Paddy Rogers, Smoky, Blacky, Matt Davies und Jeff Bowie. Dan O’Flynn und Don Juan de Alcazar befanden sich auf dem Achterdeck bei Batuti und Shane, die dort Pfeil um Pfeil von den Sehnen ihrer englischen Langbogen abschossen.

Die Männer nahmen sich nicht die Zeit für eine lange Begrüßung. Während Carberry, Ferris Tucker und die anderen bereits losstürmten, brachte Hasard seine Begleiterin in aller Eile an Bord. Vom Achterdeck zischten noch immer die flammenden Pfeile in den Nachthimmel. Die hörbare Wuhling in Üzürgüls Lager ließ erkennen, was für eine hervorragende Angriffsvorbereitung dies war.

Jenseits des Buschgürtels ertönte bereits der Kampfruf der Männer unter der Führung von Carberry.

Hasard einigte sich mit den anderen im Handumdrehen. Batuti und Shane würden noch etwa zwei Minuten lang Brand- und Pulverpfeile abfeuern. Dann würde es ihre Aufgabe sein, Günel und das Schiff zu bewachen. Es durfte nicht in die Hand der Küstenhaie fallen.

„Und Günel hat mir das Leben gerettet“, fügte der Seewolf hinzu. „Bringt sie unter Deck und paßt auf, daß sie sich nicht blicken läßt.“

„Worauf du dich verlassen kannst, Sir“, antwortete der riesenhafte Gambianeger und schickte einen weiteren Pfeil auf die Reise.

Dan brachte Günel unter Deck, während sich Hasard mit Entersäbel und Pistole ausrüstete.

Immer noch zischten die Pfeile.

„Es ist zum Verrücktwerden“, sagte Don Juan, „weißt du, daß ich bei der ersten Suche schon einmal an dieser Bucht vorbeigesegelt bin?“

„Ich kann es mir vorstellen“, erwiderte Hasard. „Deswegen brauchst du dir nichts vorzuwerfen. Es wäre jedem anderen genauso ergangen. Die Bucht ist vom Fluß her nicht zu sehen, wenn man sie nicht kennt.“

Dan O’Flynn war wieder zur Stelle, und sie stürmten los.

In Üzürgüls Lager herrschte totales Chaos. Einige Zelte standen bereits in hellen Flammen. Hastende, stolpernde und stürzende Gestalten waren im Feuerschein zu erkennen. Frauen flohen in Richtung Süden.

Eine Gruppe von Türken warf sich den angreifenden Arwenacks entgegen. Üzürgüls Männer mußten schlagartig nüchtern geworden sein. Schüsse von Musketen und Pistolen krachten. Als grellrote waagerechte Blitze stand das Mündungsfeuer für Sekundenbruchteile in der Dunkelheit vor dem Flammenschein.

Die Männer von der „Santa Barbara“ drangen vor. Ihre Säbel verursachten schwirrende Reflexe, hell klirrten die schweren Klingen, wenn sie auf die Krummsäbel der Türken trafen. Und Ferris Tucker, dessen rotes Haar in der feurigen Helligkeit intensiv schimmerte, schwang seine mörderische Axt.

Im Laufen zogen Hasard, Dan und Don Juan blank. Der Seewolf dirigierte seine beiden Gefährten nach links, in die Richtung, in der er das Zelt Üzürgüls wußte. Sie verzichteten darauf, ihre Pistolen einzusetzen. Der Haufen der zurückweichenden Türken war bereits so sehr zusammengeschmolzen, daß man sie ohne heißes Blei bezwingen würde.

Noch zwei Brandpfeile zischten vom Himmel herab. Aus einem weiteren Zelt, ganz nahe, wo einer der Pfeile eingeschlagen war, loderten hohe Flammen. Die Helligkeit verstärkte sich.

Und immer noch klirrten die Klingen, sanken die Unterlegenen mit seltsam gurgelnden Lauten zu Boden. Nur wenige waren noch in der Lage, ihre Schmerzen hinauszuschreien.

Weiter entfernt im Schlupfwinkel hasteten Gestalten in panikartiger Flucht durch die Gassen zwischen brennenden Zelten. Hasard sah es, denn er erreichte eine Bodenerhöhung, nachdem sein Gegner, ein bulliger Kerl, zurückgewichen war.

Floh der ganze Rest der Horde? War dieses schon fast aufgeriebene Häuflein von Verteidigern alles, was Üzürgül noch aufzubieten hatte? Alles, was seinen Befehlen noch gehorchte?

Der Bullige ließ sich weiter zurücktreiben. Hasard erkannte seine Absicht ohne Mühe. Der Mann hatte den Geländevorteil auf seiner Seite. Er kannte jeden Quadratyard Bodens, und er würde versuchen, seinen Gegner in eine Falle zu locken – eine plötzliche Vertiefung, eine Rinne oder dergleichen.

Hasard raubte dem Mann den heimlichen Triumph. Er brach seinen Angriff ab. Der Bullige wich noch zwei Schritte zurück und verharrte dann ebenfalls. Staunen zeigte sich auf seinem glatten, breitflächigen Gesicht. Er achtete nicht auf das Säbelklirren und die Laute der Sterbenden in unmittelbarer Nähe.

„Auf einmal feige geworden?“ knurrte er. „Traust dich nicht weiter vor, wie? Bist deiner Sache nicht mehr sicher?“

Hasard hielt den Cutlass mit aufrechter Klinge. Er sah den Mann an, und plötzlich wußte er, was es war. Keine Falle, die in der Beschaffenheit des Geländes bestand. Schritte waren durch das Prasseln der Flammen zu hören. Da formierte sich etwas hinter den brennenden Zelten.

„Wahrschau!“ brüllte der Seewolf. Aus den Augenwinkeln heraus sah er, daß seine Gefährten sofort begriffen.

Die letzten Gegner sanken unter ihren Säbeln zu Boden.

Der Bullige wollte sich herumwerfen und kurzerhand die Flucht ergreifen. Der Seewolf war schneller. Mit drei, vier federnden Sätzen holte er den Kerl ein, versperrte ihm den Weg und zwang ihn zum Kampf. Das Gesicht des Mannes war verzerrt, wie er die wuchtigen Hiebe mit der Klinge seines Krummsäbels zu parieren versuchte.

„Deckung!“ ertönte in diesem Moment Dan O’Flynns warnende Stimme.

Hasard sah, daß die Warnung verdammt begründet war.

Zwischen den brennenden Zelten brachen sie hervor. Zwanzig, dreißig Mann, alle mit Pistolen und Musketen bewaffnet. Und sie mußten sehr genau beobachtet haben, daß die Arwenacks ihre Lang- und Kurzwaffen bereits abgefeuert und noch nicht nachgeladen hatten.

Hasards bulliger Gegner kriegte Oberwasser. Das breitflächige Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. Hasard wußte, in welche Klemme er geriet. Er war der einzige, der noch keine Deckung suchen konnte, denn er hatte es als einziger noch immer mit diesem Gegner zu tun. Und da waren die Heranstürmenden, die darauf bauten, aus allernächster Nähe auf die Männer von der „Santa Barbara“ zu feuern.

Alles Weitere spielte sich innerhalb von Sekundenbruchteilen ab. Einer der Musketenschützen verharrte, während die anderen weiterliefen.

Hasard war im Begriff, mit einer Scheinattacke auf den Bulligen loszugehen. Der Mann duckte sich und hob den Krummsäbel zur Abwehr.

„Komm schon!“ rief er. „Gleich bist du sowieso erledigt!“

Hasard sah den Musketenschützen wie eine von Flammen umhüllte Statue. Der Lauf der Waffe glänzte matt, und die großkalibrige Mündung war deutlich zu erkennen.

Mitten in der Bewegung ließ sich der Seewolf fallen.

Haargenau im richtigen Moment.

Die Muskete krachte.

Hasard rollte sich auf dem Boden nach links weg, um dem Krummsäbel des Bulligen zu entgehen. Aber da tauchte keine blitzende Klinge über ihm auf. Und auf einmal wußte Hasard auch, warum er nicht den sengenden Luftzug der Musketenkugel verspürt hatte. Er warf sich herum, den Säbel nahe vor dem Gesicht, und blickte auf.

Der Bullige stand noch immer am selben Fleck.

Musketen und Pistolen der Heranstürmenden krachten jetzt. Viel zu früh, denn die Arwenacks waren im Dunkel ihrer Deckung kaum zu sehen.

Der Bullige schwankte und kippte vornüber.

Zwei Schüsse peitschten nacheinander aus der Deckung der Arwenacks. Dan O’Flynn und Don Juan de Alcazar, die ihre Waffen noch nicht abgefeuert hatten.

Auch Hasard griff zur Pistole.

Rechtzeitig.

Der Mann, der seine Muskete auf ihn abgefeuert hatte, zog eine Pistole und bewegte sich lauernd voran. Er mußte begriffen haben, daß er seinen eigenen Kumpan erschossen hatte. Eine schlecht gezielte Kugel, und der Bullige hatte zu nahe an der Visierlinie gestanden.

Hasard brachte die Pistole in Anschlag, stützte die Ellenbogen auf und hielt die schwere Waffe mit beiden Fäusten.

Der Türke hatte seine Muskete einfach fallenlassen. Und er hatte sich die Stelle eingeprägt, an der sich der ehemalige Gefangene Üzürgüls zu Boden geworfen hatte.

Der Mann war nur zehn Yards von Hasard entfernt, als er sein Ziel erfaßte.

Rechter Hand waren die Arwenacks aus ihren Deckungen aufgesprungen. Mit Gebrüll warfen sie sich den Türken entgegen, die nun auf ihre Blankwaffen angewiesen waren.

Hasard sah das Weiße in den Augen seines Gegners, wie er seine Schritte stoppte und die Pistole in Anschlag brachte.

Der Seewolf zog durch.

Klickend traf der Flint auf den Reibstahl. Funken sprühten. Einen winzigen Sekundenbruchteil lang schien es, als würde das Zündkraut nicht zünden. Dann jedoch puffte es hell wölkend aus der Pulverpfanne, und der Schuß löste sich krachend.

Die Mündungsflamme zuckte auf den Türken zu. Er schaffte es noch, den Abzug durchzureißen. Aber im nächsten Moment wurde er von der ungeheuren Wucht des Einschusses schon zurückgeschleudert. Die Kugel aus dem Lauf seiner Pistole raste in den Nachthimmel.

Gleich darauf war Stille.

Nur noch das Prasseln der Flammen, die jetzt wie um die hölzernen Zeltgerüste leckten, war zu hören.

Die Arwenacks hatten die zweite Welle der Türken besiegt. Es gab niemanden mehr, der noch in der Lage gewesen wäre, Widerstand zu leisten.

Hasard rief zum Sammeln. Die Gruppe von Bord der Dhau war vollzählig. Vorsorglich luden die Männer ihre Waffen nach, wenn es auch nicht so aussah, als ob aus dem brennenden Lager noch ernsthafter Widerstand zu erwarten sei.

Schwerwiegende Verwundungen hatte keiner der Männer davongetragen. Stenmark blutete aus einer leichten Schnittwunde am rechten Unterarm. Luke Morgan, der ganz ohne Kratzer davongekommen war, legte dem Schweden einen Notverband an.

Carberry betastete eine Schwellung am Kinn, und Ferris Tucker winkte ab, als Hasard auf einen blutigen Striemen deutete, der im offenen Hemdausschnitt auf dem Brustkasten des Schiffszimmermanns zu sehen war. Die anderen hatten nur ein paar Schrammen empfangen, die für sie alles andere als nennenswert waren.

Hasard verschaffte sich einen raschen Überblick. Unter den Toten befand sich Üzürgül nicht. Es war aber ebensowenig anzunehmen, daß der Anführer der Küstenhaie seelenruhig darauf wartete, daß man ihn aus seinem Zelt holte.

Die Antwort stellte sich von selbst heraus – in jenem Augenblick, in dem Hasard Befehl gab, in den brennenden Schlupfwinkel vorzudringen.

Hufgetrappel wurde plötzlich am südlichen Ende des Lagers laut. Der Seewolf erinnerte sich daran, daß die Türken über Pferde verfügten. Die Hufgeräusche entfernten sich rasch. In der Dunkelheit waren nicht einmal Silhouetten zu erkennen.

Für Hasard gab es dennoch kein Rätselraten. Niemand anders als Ahmet Üzürgül war es, der da das Weite suchte. Unklar blieb lediglich, wie viele Kerle er bei sich hatte.

Doch das spielte keine Rolle mehr. Die Arwenacks hatten den Seewolf unversehrt in ihrer Mitte. Im Lager, das nun vollends ein Raub der Flammen wurde, befand sich keine Menschenseele mehr. Alle Frauen hatten rechtzeitig die Flucht ergriffen. Sicher war es ihnen damit auch gelungen, sich der Herrschaft Üzürgüls zu entziehen.

Hasard und seine Gefährten wandten sich ab. Sie begaben sich an Bord der Dhau, wo alles seine Ordnung hatte.

„Auftrag ordnungsgemäß ausgeführt!“ meldete Batuti stolz. „Lebensretterin Hasards wirksam beschützt!“

„Angeber!“ rief Carberry dröhnend. „Was gab es denn da zu beschützen, was, wie? Die Arbeit haben wir dir ja wohl abgenommen!“

Big Old Shane grinste nur.

„Was ist mit Gökhüyük?“ fragte der Seewolf, bevor er sich zum Schott wandte, um Günel heraufzuholen.

„Wir mußten ihn zum Schweigen bringen, als er plötzlich anfing, zu schreien“, sagte Ferris Tucker. „Dabei ist er über Bord gekippt.“

Günel war blaß, aber sie lächelte, als sie auf dem Hauptdeck der Dhau stand und nacheinander in die freudestrahlenden Gesichter der Männer blickte.

Der Seewolf erklärte ihnen, was geschehen war. Und er fügte hinzu, daß sie Günel nach Kuweit mitnehmen würden, um sie dort zu ihren Freunden zu bringen.

Niemand hatte etwas dagegen einzuwenden.

Die Männer bugsierten die Dhau in die Außenbucht und auf den Fluß hinaus und setzten Segel. Während sie gegen den Ostwind kreuzten, zog über dem Horizont das erste Grau der beginnenden Morgendämmerung herauf.

Seewölfe Paket 28

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