Читать книгу Seewölfe Paket 29 - Roy Palmer, Burt Frederick - Страница 31

9.

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Aus der Sicht der Arwenacks sah das alles ganz anders aus. Es waren nicht viele an Bord. Die meisten sahen sich noch Istanbul an und trieben sich auf den bunten Märkten herum, die soviel Abwechslung boten.

Die anderen Arwenacks standen an Deck und sahen dem lebhaften Treiben im Hafen zu, das ebenfalls viel Abwechslung bot.

Hasards Blick galt einer Galeone, die die Innenreede anlief und dort vor Anker ging. Da sie keine Flagge zeigte, tippte der Seewolf auf einen Portugiesen, was Ferris Tucker auch bestätigte.

Gleich darauf änderte sich das Bild.

Die große Galeere nahm Kurs auf die Galeone, und dort reagierte man sichtlich nervös.

„Seltsam“, sagte Hasard, „das scheint sich zu wiederholen. Oder die Portugiesen haben erfahren, was sich hier getan hat.“

„Sieht aus, als wollen sie die Galeone kontrollieren“, meinte Don Juan nachdenklich. „Aber wenn sie gleich mit einer Galeere aufkreuzen, versetzen sie die Leute nur in Angst und Schrecken. Sehr gastfreundlich ist das jedenfalls nicht. Sie haben doch ihre Schaluppen.“

„Das verstehe ich auch nicht.“

Auf der Galeone ging das gleiche Theater los wie auf der Dhau. Als die Besatzung das mächtige Schiff mit dem Rammsporn sah, das direkt auf sie zulief, kappte man das Ankertau und setzte in aller Eile die Segel.

Daraufhin erhöhten die Ruderer auf der Galeere die Schlagzahl, und so wurden die Arwenacks erneut Zeugen eines sich zuspitzenden Dramas.

Doch diesmal lief alles ganz anders ab.

Die Galeone schaffte es gerade noch, vor der Galeere abzulaufen, aber sie hatte keine Chance. Es war nur eine Frage der Zeit, wann der Rammstoß erfolgen würde, denn die Galeone war schwerfällig mit ihren Segelmanövern. Sie segelte in Richtung einer steinernen Mole, wo es eine Durchfahrt gab, aber sie war immer noch langsam.

Eine harte Kursänderung der Galeere folgte, die jetzt der Galeone achtern aufzulaufen versuchte.

Innerhalb kurzer Zeit würde sie die flüchtende Galeone gestellt haben, daran bestand kein Zweifel.

Doch nun geschah etwas, das die Arwenacks verblüffte.

Ohne jeden erkennbaren Grund wurde auf der Backbordseite das Rudern eingestellt. Es war, als hätten alle Männer schlagartig die Riemen losgelassen.

„Was ist denn da los?“ fragte Don Juan erstaunt. „Was hat das seltsame Manöver zu bedeuten?“

„Das ist mir auch unerklärlich“, sagte Hasard. „Fast sieht das nach einer Meuterei aus, Ungehorsam, oder was weiß ich. Jedenfalls ist das nicht üblich. Die Galeere muß aus dem Kurs laufen.“

An Steuerbord wurde weitergepullt, als sei nichts geschehen. In gleichmäßigem Takt wurden die Riemen durchgezogen, und das mit einem direkt atemberaubenden Tempo. Auf der anderen Seite dagegen herrschte Chaos, als die Riemen wild durchs Wasser pflügten.

Auf dem Oberdeck pullten sie stehend mit wildem Schlag. Dann war lautes Gebrüll zu hören.

„Himmel, die rennen auf die Mole zu“, sagte Ferris Tucker. „Das ist kein Zufall mehr, da steckt wirklich Meuterei dahinter, zumindest aber eine gezielte Absprache.“

Innerhalb kurzer Zeit herrschte eine unglaubliche Wuhling auf dem Riesenschiff, und alles ging drunter und drüber.

Der Rammsporn zielte auf die Steinmole, und unter Gebrüll und Geschrei streifte er sie hart. Holzsplitter flogen durch die Luft, ein entsetzliches Krachen war zu hören, als das Schiff die Mole rammte. Dann wurde es jäh gestoppt. Die Masten wackelten und schwankten, der ganze riesige Kasten wurde hart durchgeschüttelt.

Danach ging das Gebrüll erst richtig los. Die Galeone segelte davon und zeigte das Heck, die Galeere saß fest.

Schüsse krachten. Auf dem Oberdeck prügelten sich Männer. Aber das Bild wurde immer undeutlicher in der beginnenden Dämmerung. Es wirkte jedoch wie ein Alptraum.

„Die haben tatsächlich gemeutert!“ rief Old O’Flynn. „Jetzt haben sie sich von den Ketten befreit und springen über Bord!“

Überall im Hafen war man jetzt aufmerksam geworden, denn was sich an der Mole abspielte, war einfach unglaublich.

Es dauerte auch nicht lange, da rückten wieder Soldaten an, und zwei Schaluppen lösten sich von der Pier, die zu der Galeere hinübersegelten.

Das Geknatter von Musketen übertönte jedes andere Geräusch. Dort drüben kochte und brodelte ein Hexenkessel. Verzweifelte Gefangene kämpften sich mit den Fäusten einen Weg zum Oberdeck frei und schlugen auf alles ein, was ihnen im Weg stand. Die meisten trugen noch ihre eisernen Manschetten. Damit sprangen sie ins Wasser.

Hasard zählte mindestens zwei Dutzend Männer, die sich befreit hatten und nun ihr Heil in der Flucht sahen. Aber etliche von ihnen tauchten nicht mehr auf.

Mit zusammengepreßten Zähnen Sah er zu und konnte doch nichts unternehmen. Außerdem wurde es jetzt zunehmend dunkler und die Sicht immer schlechter.

Das ganze Spektakel dauerte keine halbe Stunde. Dann hatten die Schaluppen etliche Männer aus dem Wasser gefischt. Es waren auch ein paar Tote dabei, die den Musketenkugeln zum Opfer gefallen waren.

Die Galeere war inzwischen vor Anker gegangen. Von außen sah man ihr keine Beschädigung an, bis auf die zersplitterten Riemen, die auf der Backbordseite zu Bruch gegangen waren.

Hasard und seine Männer waren so in den Anblick versunken, daß sie nicht bemerkten, wie sich eine triefende Hand an der Bordwand festkrallte. Ein ausgelaugter Mann hielt sich fest und atmete langsam und bedächtig ein und aus. Dann zog er sich unendlich langsam an Deck, robbte dort ein Stück entlang, entdeckte eine Kammer und verschwand darin, ohne daß ihn jemand bemerkte.

Die Bordhündin Plymmie hätte ihn ganz sicher bemerkt, aber die war mit Smoky, Jung Philip und ein paar anderen ebenfalls an Land.

Ali Mustafa hatte ganz erbärmliche Angst. Hinzu kam der Schock, als Ahmed unterging, nachdem ihn eine Musketenkugel getroffen hatte.

Er sah ihn versinken und streckte noch die Hand aus, aber Ahmed war tot und ging unter.

Ali Mustafa würgte es. Etlichen Männern war die Flucht von der Galeere gelungen, aber jetzt suchten die Schaluppen und Männer in Beibooten und erwischten immer wieder einige von ihnen.

Er hielt die Luft an, solange er konnte und schwamm unter Wasser weiter. Erst als seine Lungen zu platzen drohten, tauchte er auf und streckte ganz vorsichtig den Kopf aus dem Wasser. Dann sah er sich für einen kurzen Augenblick um.

Er war ein Stück abgetrieben, aber das hatte den Vorteil, daß sie ihn in dieser Ecke nicht suchten. Ihre Suche konzentrierte sich vielmehr auf die Nähe der Galeere. Er hatte auch noch mitgekriegt, daß es zwei Männern gelungen war, die Mole zu überwinden. Sie waren in der Dunkelheit verschwunden.

Er schwamm und schwamm um sein Leben, tauchte, wenn er ein Boot entdeckte, und hielt wieder die Luft an, bis er feurige Ringe vor seinen Augen sah. Erst dann holte er ganz schnell einmal Luft.

Zum Glück war es jetzt so dunkel, daß die Schergen alle Mühe hatten, noch Männer aufzufischen. Bei Tage wäre das wesentlich schwieriger und mit größerer Gefahr verbunden gewesen.

Seine rechte Hand stieß plötzlich an ein Hindernis im Wasser, und er erschrak im ersten Augenblick. Unter Wasser tastete er es ab und spürte, daß es die Planken eines Schiffes waren, das ziemlich tief im Wasser lag.

Vorsichtig zog er sich hoch und warf einen Blick in die Runde. Es war tatsächlich ein Schiff, das an einer hölzernen Pier lag. Jetzt zog er sich mit beiden Händen hoch.

Auf dem Schiff waren ein paar Männer. Er vernahm Worte in einer Sprache, die er schon einmal gehört hatte, aber er konnte sich nicht mehr daran erinnern. Er war jetzt auch so erschöpft, erledigt und ausgelaugt, daß ihm fast alles egal war.

Vielleicht entdeckten ihn die Männer, vielleicht lieferten sie ihn den Behörden aus, aber vielleicht halfen sie ihm auch.

Auf den Planken blieb er ein paar Augenblicke reglos liegen. Die Männer sahen ihn nicht. Sie blickten zu der Galeere hinüber, auf der jetzt überall Laternen entzündet waren.

Er robbte mühsam weiter und entdeckte einen Niedergang, den er hinunterkroch. Er fand eine Kammer, in der eine Funzel brannte, die von einem Deckenbalken hing. An der Wand in der Kammer stand eine Koje. Einen Augenblick zögerte Ali Mustafa, ob er sich auf die verlockend dastehende Koje legen sollte.

Er entschied sich dafür, sich unter die Koje zu legen. Im Schein der trüben Funzel sah er noch, daß ein Schlüssel im Schloß des Schotts steckte. Er zog ihn ab und legte ihn auf den kleinen Teppich.

Dann rollte er sich unter die Koje und schlief augenblicklich vor Erschöpfung ein.

Zwei Stunden später kehrten auch die anderen Arwenacks in kleinen Gruppen zurück an Bord. Für die meisten war es ein recht anstrengender Tag gewesen.

Old O’Flynn berichtete ihnen, was vorgefallen war, und so wurde an Deck noch darüber diskutiert.

Die Bordhündin Plymmie begann auf dem Achterdeck zu schnüffeln und zu kratzen, aber niemand schenkte ihr Beachtung. Die Zwillinge Hasard und Philip nahmen sie mit nach vorn.

„Mir langt’s für heute“, sagte Old Donegal. „Ich werde erst einmal meine Pflichtübung absolvieren und in die Koje gehen. Morgen ist ja auch noch ein Tag.“

„Das ist anzunehmen“, sagte der Profos grinsend. „Denn wenn morgen kein Tag ist, sieht es verdammt schlimm aus.“

Old O’Flynn verzog sich nach unten, doch nach ganz kurzer Zeit war er wieder an Deck und blickte die anderen mürrisch an.

„Ist was?“ fragte der Profos. „Ich denke, du wolltest auf deinen Lauscherposten gehen.“

„Du mußt gerade noch so dämlich fragen“, motzte der Alte. „Das ist doch wieder mal dein Werk. Aber ich habe jetzt keine Lust, mit dir herumzustreiten. Gib mir also den Schlüssel.“

„Welchen Schlüssel?“

„Den zu meiner Kammer. Und tu nicht wieder so unwissend.“

Carberry sah den Alten forschend und etwas besorgt an.

„Hast du zuviel gesoffen, Mister O’Flynn? Was, zum Teufel, soll ich mit deinem Schlüssel?“

„Weiß ich nicht“, sagte der Alte erbost. „Aber dem einzigen, dem ich solche Lumpereien zutraue, bist nun mal du.“

Der Profos kniff die Augen zusammen und schob sein Rammkinn vor.

„Sieh dich vor, Old Man. Ich habe keine Lumpereien getrieben, und von deinem Schlüssel weiß ich nichts.“

„Was geht hier eigentlich vor?“ fragte Hasard. „Kann mir das mal einer erklären, ohne daß ihr euch gegenseitig immer gleich anstänkern müßt?“

„Einer hat meine Kammer abgeschlossen und den Schlüssel versteckt“, sagte Old Donegal wütend zu Hasard. „Und man weiß ja mittlerweile, wer für solche Bubenstücke zuständig ist. Aber auf solche lausigen Scherze bin ich heute nicht scharf.“

„Hast du den Schlüssel, Ed?“ fragte Hasard.

„Nein, Sir, mein Wort darauf. Außerdem war ich den ganzen Nachmittag an Land und bin eben erst zurückgekehrt. Old Donegal wird wohl mal wieder Tomaten auf den Augen haben, wenn er den Schlüssel nicht sieht.“

„Dann sehen wir noch einmal nach“, sagte Hasard unwillig.

Sie gingen hinunter und sahen nach. Das Schott war dicht, und der Schlüssel verschwunden.

„Ich habe ihn von innen steckenlassen“, sagte Donegal.

„Das spielt keine Rolle, ob von außen oder innen. Jedenfalls ist das Schott dicht.“

Hasard wollte sich gerade abwenden, als sein Blick auf den Boden fiel.

Auf den Dielen befand sich ein feuchter Fleck, der vor Donegals Kammer abrupt endete. In dem kurzen Gang war auch so etwas wie eine Schleifspur zu erkennen.

„Das ist aber merkwürdig“, sagte der Profos nachdenklich. Dann grinste er ein wenig. „Vielleicht haben dir deine Enkelchen einen kleinen Schabernack gespielt. Wollten vielleicht mal das alte Zauselchen ein bißchen auf die Schippe nehmen, was, wie?“

„Das tun meine Enkelchen nicht“, verwahrte sich der Alte.

Hasard ließ sie trotzdem holen, weil er das geklärt haben wollte.

Sie brachten Plymmie mit, und kaum war die Hündin in dem Gang, als sie sich auch schon eigenartig benahm. Sie streckte die Pfote nach dem Schott aus, winselte, bellte heiser und kratzte daran herum.

„Vielleicht hat sich ein Wassermann in deine Kammer geschlichen“, höhnte Carberry, „sieht ganz danach aus. Ein türkischer Wassermann natürlich, mit einem grünen Fez auf der Rübe und Tang an den Ohren.“

Er ahnte nicht, wie nahe er damit bei der Wahrheit lag – im übertragenen Sinne natürlich.

Der Alte sah schaudernd auf die feuchte Schleifspur, und dann wurde ihm der Hals zu eng. Er schien tatsächlich den Stuß zu glauben, den Carberry ihm grinsend verklarte.

„Glaubst du wirklich?“ fragte er verwirrt.

„Aber sicher. In Istanbul schleichen jede Menge Wassermänner rum. Mal erkennt man sie sofort, manchmal haben sie sich aber auch hinter einem Schleier getarnt. Oder sie rauchen Wasserpfeife, wie sich das für einen Wassermann gehört. Daher …“

„Ed“, sagte Hasard sanft. „Geh bitte in meine Kammer und hole den anderen Schlüssel. Er hängt an dem Brett links neben dem Schott.“

„Aye, aye, Sir.“

Als Carberry weg war, fragte Old O’Flynn: „Und wenn wirklich einer drinliegt – ein Wassermann, meine ich.“

„Dann darfst du ihn behalten“, sagte Hasard trocken. „Du kannst ihn dir auch ausstopfen – ganz wie du willst. Hier nimmt man das mit Wassermännern nicht so genau.“

Carberry kehrte mit dem Schlüssel zurück, und dann wurde das Schott geöffnet.

Die Bordhündin raste in die Kammer, hatte die Vorderläufe gespreizt und stand vor der Koje, die sie verbellte.

Der Schlüssel lag auf dem Boden, und auch hier war wieder die nasse Schleif spur zu sehen.

Als Donegal das sah, flitzte er mit einem heiseren Schrei aus der Kammer und rannte fast Ben Brighton um. Carberry standen ebenfalls die Haare zu Berge, als er unter die Koje blickte. Da lag doch wahrhaftig ein Wassermann drunter, zwar nicht mit einem grünen Fez auf „der Rübe“, und Tang an den Ohren, aber schwarzen Haaren und tropfnaß. Für Old O’Flynn war das natürlich ein Anlaß, wirklich an Wassermänner zu glauben, wenn die auch anders aussahen.

„Mir geht langsam ein Licht auf“, sagte Hasard. „Dieser Mann muß von der Galeere stammen. Er ist herübergeschwommen und hat sich unbemerkt an Bord geschlichen. Niemand hat ihn bemerkt.“

Er griff unter die Koje, hackte den „Wassermann“ an den Beinen und zog ihn hervor. Der Mann war noch jung. Er trug nur eine Hose und ein durchlöchertes verschwitztes Hemd.

Hasard legte ihn vorsichtig auf die Koje und wandte sich an den Kutscher, der der Szene mit hochgezogenen Augenbrauen zusah.

„Jetzt bist du dran, Kutscher.“

Mittlerweile hatte sich Donegals Kammer mit Arwenacks gefüllt, die erstaunt auf den Mann blickten, dem es gelungen war, sich unbemerkt an Bord zu schleichen. So was gab es auch nur selten, aber es war darauf zurückzuführen, daß sie ausnahmslos auf die Vorgänge an Bord der Galeone geachtet hatten.

Der Kutscher untersuchte Ali Mustafa rasch.

„Totale Erschöpfung“, stellte er fest. „Der Mann ist vor Erschöpfung bewußtlos. Außerdem hat er Peitschenwunden.“

„Was können wir tun?“

„Vor allem dafür sorgen, daß wir keinen Ärger kriegen“, meinte der Kutscher. „Wir sollten ihn an Bord behalten und dann versuchen, ihn in Sicherheit zu bringen. Ich bin davon überzeugt, daß die Soldaten den ganzen Hafen durchkämmen werden. Finden sie ihn bei uns, dann dürfte das mit einigem Ärger verbunden sein. Aber im Augenblick sollten wir ihn schlafen lassen. Er ist nicht krank, nur total ausgelaugt und fertig.“

Hasard nickte. Der Kutscher hatte recht. Sie durften den Mann nicht lange an Bord behalten, aber sie konnten ihn auch nicht einfach fortschicken, sonst war er erledigt.

„Immerhin gehört er zu den Meuterern“, sagte Ben Brighton. „Das kann uns wirklich eine Menge Ärger einbringen.“

„Schuldig oder nicht“, meinte Hasard. „Im Augenblick will ich keine Entscheidung treffen, nur die, daß wir ihn erst einmal an Bord behalten, bis er wieder auf den Beinen ist.“

„Und wenn sie die Schiffe durchsuchen und ihn finden?“

„Sie werden ihn nicht finden. Zwei Mann bleiben bei ihm, und wenn heute nacht wirklich Soldaten nach ihm suchen, dann bringt ihr ihn in den kleinen Raum, der sich unterhalb der Pulverkammer befindet. Da gibt es ein schmales Versteck, das selbst wir nur durch einen Zufall gefunden haben. Dort paßt ein Mann genau der Länge nach hinein, und dann stellt ihr ein paar Fässer darüber.“

„Wir sollten ihm die Eisen abnehmen“, sagte Big Old Shane. „Es sind nur die ganz gewöhnlichen Manschetten. Die kann man aufbiegen, wenn man etwas Kraft aufwendet.“

„Das tun wir am besten gleich.“

Für Big Old Shane war das Problem gleich darauf gelöst. Die schmalen Eisenbänder wurden aufgebogen und über Bord geworfen. Damit war er von den Dingern befreit.

Dann kam jedoch wieder einmal alles ganz anders, als die Arwenacks es geplant hatten.

Ali Mustafa schlug plötzlich die Augen auf.

Seewölfe Paket 29

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