Читать книгу Meine Reise zu mir selbst - Sabrina Fleisch - Страница 17
Übung: Der perfekte Tag
ОглавлениеOft reicht es aus, einmal erfolgreich zu sein, um das nötige Selbstvertrauen zu entwickeln, etwas zu schaffen. Eine sehr hilfreiche Übung, um Selbstvertrauen und Stärke zu gewinnen, ist „der perfekte Tag“. Hier gehst du dein Ziel nur einmal die Woche an. Ob es Sport, gesunde Ernährung, Wellness, Putzen oder einfach ein Tag ist, an dem du dich wie deine große Liebe behandelst und endlich Selbstliebe praktizierst. Ein Tag, an dem du wirklich die Meditation durchziehst, wirklich pünktlich aufstehst, nicht rauchst, den ganzen Tag über nicht aufregst, alles ruhig und gelassen angehst und endlich das machst, was du dir schon so lange vorgenommen hast. Nur an einem Tag die Woche. Du musst nur diesen einen Tag, das sind 12 Stunden, in denen du wach bist, dich dazu verpflichten, dein Vorhaben umzusetzen. Wenn du diesen erfolgreich meisterst, wirst du dich meistens so gut fühlen, dass du dich auf diesen einen Tag in der Woche sogar freust. Wenn du einen Tag ohne Zigarette durchgehalten hast, wirst du so unglaublich stolz auf dich sein und glauben, dass du die nötige Stärke besitzt. Wenn du an dich glaubst, nicht nur in deiner Vorstellung, sondern auch mit den eigenen Augen gesehen und mit deinem Körper gefühlt zu haben, dass es möglich ist, kannst du es leichter beibehalten. Dann kannst du diesen perfekten Tag auch zweimal die Woche einführen oder sogar an fünf Tagen. Aber zunächst, bevor dies zu herausfordernd klingt, nur ein Tag die Woche, so lange du willst. Ein perfekter Tag. Mit dieser „light“-Methode nimmst du dir den Druck und darfst dich hineinfühlen in das überwältigende Gefühl, es geschafft zu haben.
Welchen perfekten Tag möchte ich einführen? Was möchte ich zumindest an einem Tag in der Woche konsequent durchhalten?
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Wie fühle ich mich am Ende meines perfekten Tages? Wo fühle ich es? Was macht es mit meinem Körper und Geist?
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Bevor du dich zu etwas zwingst, werde dir bewusst, warum du das tust. Was ist deine treibende Kraft? Was ist deine Motivation? Das werden wir im Kapitel „Warum tust du, was du tust“ noch erarbeiten.
Deshalb hast du vorher Ziele definiert. Denn ohne Ziel kein Antrieb, keine Kraft, keine Energie. Warum solltest du dich anstrengen, wenn du keinen Nutzen davon hast? Warum solltest du die ganzen Möbel runter auf die Straße tragen, wenn du nicht umziehst? Warum solltest du deine Wand streichen, wenn sie doch strahlend weiß ist? Warum solltest du dir einen Finger abschneiden, wenn du ihn doch brauchst? Absolut sinnbefreit. Deshalb ist es auch nachvollziehbar und menschlich, hier nicht tätig zu werden und die Energiereserven besser einzuteilen. Das ist eine kluge Entscheidung, weder faul noch undiszipliniert. Wenn du ein wichtiges Ziel hast, welches du erreichen musst, mit ausreichend Druck, z. B. einen Abgabetermin, wirst du ins Handeln kommen. Manchmal, wenn es dir wichtig ist, musst du dir Druck erzeugen. Du würdest natürlich die Möbel runtertragen, die Wände streichen und die nötige Energie aufwenden, wenn der Mietvertrag zu einem bestimmten Datum gekündigt wird. Deshalb sei nicht zu streng mit dir, wenn du einmal nichts tust, nicht diszipliniert, stark und voller Energie bist. Du tankst Energie und erholst dich, damit du in diesen energieraubenden Situationen leisten kannst.