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DER BABY-BODY-CHANGE

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Ich warne dich vor: Ab Minute eins der Schwangerschaft wird sich alles schlagartig verändern. Vor allem dein Körper. Die Haut wird viel elastischer sein und deine Brüste wachsen verblüffend schnell um ein bis zwei BH-Größen. Das ist quasi eine Vorbereitung aufs spätere Stillen, die Milch braucht Platz. Deine Brustwarzen verfärben sich und das aus einem guten Grund: Liegt das Neugeborene auf deinem Bauch, wird es von der „Signalfarbe“ so angezogen, dass es die Brustwarzen von allein findet und nicht verhungert. Mutter Natur denkt an alles. Eine ähnliche wegweisende Funktion soll auch die sogenannte Linea nigra haben. Der dunkle Strich auf dem Bauch ist eine ganz normale Pigmentstörung, die nach der Geburt wieder verschwindet. Achte in der Schwangerschaft unbedingt auf ausreichend Sonnenschutz, damit die Pigmentstörung nicht zu stark wird. Nicht unerwähnt darf das größte Pfund bleiben: die Gewichtsveränderung. Woche für Woche geht für Schwangere die Waage in Richtung Wahnsinn. Es gab Momente, da schaute auch ich in den Spiegel und erkannte mich kaum wieder.

Ja, ich gebe dir recht: Das ist schon viel, was eine Frau mitmachen muss. Aber die körperlichen Veränderungen in der Schwangerschaft darf und muss man positiv sehen. Da entsteht gerade ein neues Leben, da sollte doch niemand über ein paar Extra-Kilos nachdenken. Es geht nur um eine kurze Phase, hinterher kannst du wieder zu deiner alten Form zurückkehren. Ich fühlte mich jedenfalls mit jeder Veränderung wirklich wohl, ich liebte meinen Bauch und seine Form sehr. Zum ersten Mal in meinem Leben zog ich ihn am Strand nicht mehr ein, sondern streckte die Kugel stolz raus. Ein schönes Gefühl. Weitere Schwangerschaftspluspunkte sind kräftigere und vollere Haare (danke, liebe Hormone!) und eine strahlende Haut, der Schwangerschaftsglow. Der liegt an der verbesserten Durchblutung und den kleinen Wassereinlagerungen, die die Haut aufpolstern.

Natürlich ist nicht alles nur rosa. Zum Beispiel haben viele Frauen unter einer Schwangerschaftsakne zu leiden. Statt eines tollen Glows entstehen viele kleine Pickel. Die bis zur Geburt bleiben können. Aber: Eine seifenfreie, schonende Hautreinigung, regelmäßige Peelings und Heilerdemasken helfen dir, das Ganze in den Griff zu bekommen. Achte zudem auf deine Zähne, in der Schwangerschaft ist Zahnfleischbluten keine Seltenheit. Das macht die Zähne jedoch anfälliger für Karies. Die alte Volksweisheit „Jede Schwangerschaft kostet die Frau einen Zahn“ beruht also auf einem berechtigten Hintergrund. Damit es bei dir nicht so weit kommt, sind verstärkte Pflege und regelmäßige Zahnarztkontrollen Pflicht. In puncto Zahnreinigung existieren verschiedene Meinungen. Ich wurde damals abgewiesen, weil das Zahnfleisch dafür zu empfindlich sei. Jedoch erzählte mir eine Bekannte, dass ihr Zahnarzt eine „Prophylaxe für Schwangere“ anbietet, also eine Reinigung speziell für werdende Mamas. Gerade wenn du dich in den ersten Monaten viel übergeben musstest und jedes Zähneputzen eine echte Qual war, solltest du dich – sobald es dir wieder besser geht – nach diesem Angebot erkundigen.

Auch von meinen Freundinnen (und deren Männern) weiß ich: Schwangere sind manchmal ziemlich sentimental. Schon die kleinste Kleinigkeit bringt Bald-Mamis zum Weinen. Zum Beispiel, wenn sie sich nicht ganz so wohl in ihrer Haut fühlen. Ich dachte teilweise auch: „Was passiert hier eigentlich gerade? Du hast da drei dicke Kugeln am Oberkörper, kein BH passt mehr und alle geliebten Skinny-Jeans müssen in den Keller.“ Aber zum Glück gehen diese Augenblicke schnell vorbei. Denke immer daran: Das ist normal. Jeder Frau mit Babybauch geht es so. Selbst den Frauen, die ihre Gefühle gut zu verbergen wissen. Versuche stattdessen, die Zeit zu genießen. Sie ist einfach etwas ganz Besonderes.

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