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Verzeichnis der Lebensthemen

Als Gott Menschen dazu inspirierte, die Bibel zu schreiben, dachte er an dich und deine Bedürfnisse. Weil er dich schuf, kennt er dich in- und auswendig. Er weiß, was du brauchst, damit dein Leben gelingt. Also sorgte er dafür, dass du in seinem Wort Antworten auf deine Fragen findest.

Mit diesem Verzeichnis der Lebensthemen ist es möglich, rasch die passenden Antworten auf viele deiner Lebensfragen zu entdecken. Hier findest du Hilfe für viele Alltagsprobleme, Fragen und Bedürfnisse. Es ist alphabetisch geordnet. Jedes Stichwort enthält (1) eine Zusammenfassung, (2) Fragen, wie du sie vielleicht zum jeweiligen Thema stellen würdest, (3) eine Liste von Bibelversen, die dieses Thema direkt ansprechen und (4) meist einen kurzen Impuls, wie du diese Bibelverse in deinem Leben umsetzen kannst. Manche Bibelverse werden in einer eigenen Anmerkung genauer erklärt, einen Hinweis auf die entsprechende Seite findest du unter dem Vers.

Wir hoffen, dass dir dieses Verzeichnis dabei hilft, Gottes Wort besser kennenzulernen, und dass du entdeckst, wie wunderbar Gott in allen alltäglichen Fragen für dich sorgen will.

A

Ablehnung

Etwas oder jemanden abzulehnen bedeutet, ein Objekt oder eine Person als ungewollt oder ungenügend zu verwerfen. Wenn ein Mensch Ablehnung erfährt, ist das oft sehr schmerzhaft. Ein Verlobter erlebt sich als zurückgewiesen, wenn die Verlobung von der Partnerin beendet wird. Ein Student kann von der Gruppe seiner Mitstudierenden ausgeschlossen werden. Es kommt vor, dass Eltern ihre Kinder ablehnen. In jedem Fall sind die Folgen verheerend.

Wie kann ich nach einer Erfahrung der Zurückweisung wieder Selbstvertrauen gewinnen?

Jesaja 53,3: Er [der Knecht Gottes] wurde verachtet und von den Menschen abgelehnt – ein Mann der Schmerzen, mit Krankheit vertraut, jemand, vor dem man sein Gesicht verbirgt. Er war verachtet und bedeutete uns nichts.

Der Prophet hat vorausgesehen, dass der Messias abgelehnt und verachtet werden würde. Und wir können wissen, dass wir einen Retter haben, der uns auch in diesen Erfahrungen versteht.

1. Petrus 5,7: Überlasst all eure Sorgen Gott, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft!

Versuche nicht, allein mit der Ablehnung zurechtzukommen. Bring deine Sorgen vor Gott.

Johannes 14,26: [Jesus sagte:] »Doch wenn der Vater den Ratgeber als meinen Stellvertreter schickt – und damit meine ich den Heiligen Geist –, wird er euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.«

Lade den Heiligen Geist in dein Leben ein. Jesus hat versprochen, dass der Heilige Geist für immer bei uns bleibt.

Römer 8,38: Ich bin überzeugt: Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen.

Erinnere dich daran: Auch wenn Menschen uns ablehnen – von Gottes Liebe kann uns nichts trennen.

Wird Gott mich jemals abweisen?

Johannes 4,10: Jesus antwortete: »Wenn du wüsstest, welche Gabe Gott für dich bereithält und wer der ist, der zu dir sagt: ›Gib mir zu trinken‹, dann wärst du diejenige, die ihn bittet, und er würde dir lebendiges Wasser geben.«

Jesus wies die Samaritanerin nicht ab, sondern bot ihr lebendiges Wasser an – die Verheißung eines Lebens in Gemeinschaft mit ihm.

Johannes 8,10-11: Da richtete Jesus sich wieder auf und sagte zu ihr: »Wo sind sie? Hat dich keiner von ihnen verurteilt?« »Niemand, Herr«, antwortete sie. »Dann verurteile ich dich auch nicht«, erklärte Jesus. »Geh und sündige nicht mehr.« (S. Anmerkung auf S. 1781)

Gott lehnt die Sünde ab, nicht aber den Sünder.

Johannes 6,37: [Jesus sagte:] »Alle aber, die der Vater mir gegeben hat, werden zu mir kommen, und ich werde sie nicht zurückweisen oder hinausstoßen.«

Jesus nimmt jeden an, der voll Vertrauen zu ihm kommt.

Abtreibung

Stell dir vor, du wärest nie geboren worden. Inwiefern wäre die Welt eine andere? Was wäre nie geschehen? Wenn du selbst Vater oder Mutter bist – deine Kinder wären nie geboren worden und auch ihre Kinder und Enkel nicht.

Eine Schwangerschaft kann zufällig oder geplant, gewollt oder ungewollt sein. Sie bewusst abzubrechen, nennt man Abtreibung. Sie kann als Zerstörung des befruchteten Eis oder sogar als gewaltsame Abstoßung eines nahezu ausgewachsenen Fötus vorgenommen werden. Ob Abtreibungen legal sein sollten, ist stark umstritten. Vor allem geht es um die Frage, ob ein ungeborenes Baby bereits eine Person ist oder nur ein sich noch entwickelnder Körper.

Wann beginnt menschliches Leben – bei der Empfängnis, bei der Geburt oder irgendwann dazwischen? Niemand würde bestreiten, dass ein Baby bei der Geburt ein vollwertiges menschliches Wesen ist. Aber ist das ungeborene Kind ein vollwertiger Mensch? Gibt es daneben gerechtfertigte Gründe für eine Abtreibung? Und welche wären das? Viele Christen lehnen Abtreibung als Mittel der Geburtenkontrolle ab. Einige halten Abtreibung für gerechtfertigt, wenn dadurch das Leben der Mutter gerettet würde, in Fällen von Inzest oder Vergewaltigung oder wenn zu erwarten ist, dass das ungeborene Kind schwer behindert wäre. Letztlich geht es um die zentrale Frage nach der Unverletzlichkeit und dem Wert menschlichen Lebens, denn niemand würde abstreiten, dass ein ungeborenes Baby nach seiner natürlichen Entwicklungszeit in der Gebärmutter als menschliches Wesen geboren wird. Noch nie ist ein menschlicher Fötus als etwas anderes zur Welt gekommen als als menschliches Baby. Die eigentliche Frage ist also nicht, ob ein Fötus menschlich ist oder nicht, sondern welchen Wert wir dem menschlichen Leben beimessen, denn ein Fötus ist dazu bestimmt, menschliches Leben zu werden.

Macht die Bibel Aussagen über die menschlichen Eigenschaften eines ungeborenen Kindes?

Psalm 51,7: Denn ich war ein Sünder – von dem Augenblick an, da meine Mutter mich empfing. (S. Anmerkung auf S. 1165)

Dass wir sündigen können, ist vielleicht die unverkennbarste menschliche Eigenschaft. Sie prägt unser ganzes Leben.

Nimmt Gott Anteil an unserer Entwicklung vor der Geburt?

Psalm 139,13-16: Du hast alles in mir geschaffen und hast mich im Leib meiner Mutter geformt. Ich danke dir, dass du mich so herrlich und ausgezeichnet gemacht hast! Wunderbar sind deine Werke, das weiß ich wohl. Du hast zugesehen, wie ich im Verborgenen gestaltet wurde … Du hast mich gesehen, bevor ich geboren war. Jeder Tag meines Lebens war in deinem Buch geschrieben. (S. Anmerkung auf S. 1232)

Gott begleitet uns schon während der ganzen Schwangerschaft als der, der das neue Leben formt und behütet und auch bereits jeden Tag des kommenden Lebens kennt.

Hat Gott eine persönliche Beziehung zu dem ungeborenen Kind?

Jeremia 1,5: Ich kannte dich schon, bevor ich dich im Leib deiner Mutter geformt habe. Schon vor deiner Geburt habe ich dich dazu bestimmt, dass du den Völkern meine Botschaften überbringst. (S. Anmerkung auf S. 1364)

Gott kannte jeden Einzelnen von uns schon, bevor wir uns im Mutterleib entwickelten. Schon vor unserer Geburt hat er unserem Leben eine Bestimmung gegeben.

Warum ist es so wichtig, sich über das Thema »Abtreibung« Gedanken zu machen?

1. Mose 9,6: Die Menschen sind nach dem Vorbild Gottes geschaffen. (S. Anmerkung auf S. 476)

Wenn das ungeborene Kind auf jeder Stufe seiner Entwicklung eine vollwertige Person ist, bedeutet der Abbruch der Schwangerschaft, das Leben dieses Kindes zu beenden. Vor Gott sind alle menschlichen Wesen jeden Alters einzigartige Geschöpfe mit Ewigkeitswert. Einen Menschen zu töten (d. h. das Leben eines anderen Menschen mit voller Absicht zu beenden) gehört zu den schwersten Sünden.

Kann Gott mir vergeben, wenn ich abgetrieben habe?

Psalm 51,5.12.14: Denn ich bekenne meine Sünde, die mich Tag und Nacht verfolgt … Gott, erschaffe in mir ein reines Herz und gib mir einen neuen, aufrichtigen Geist … Lass mich durch deine Hilfe wieder Freude erfahren.

David hatte einen Ehebruch und einen Mord begangen. Aber er erlebte die Freude vollkommener Vergebung. So können auch wir Gottes Vergebung für jede Sünde erfahren, wenn wir ihm diese Sünde bekennen.

Jesaja 1,18: »Dann lasst uns doch miteinander den Rechtsstreit führen«, sagt der HERR. »Selbst wenn eure Sünden scharlachrot sind, sollen sie schneeweiß werden. Eure Sünden mögen blutrot sein, doch sie sollen werden wie Wolle.«

Psalm 103,3: Er vergibt dir alle deine Sünden und heilt alle deine Krankheiten.

1. Johannes 1,9: Doch wenn wir ihm unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns von allem Bösen reinigt.

Epheser 3,18: So könnt ihr mit allen Gläubigen ihr [Gottes Liebe] ganzes Ausmaß erfassen, die Breite, Länge, Höhe und Tiefe.

Es gibt keine Sünde, die Gott nicht vergeben könnte. Egal, was du in der Vergangenheit getan hast, vertraue dich Gott an, er wird dich erneuern und heilen.

Abwesenheit siehe auch Gewissen, Demut, Einsamkeit, Trauer

Es gibt viele verschiedene Formen von Abwesenheit. Es kann sein, dass uns Familienmitglieder oder Freunde eine Zeit lang verlassen. Vielleicht fehlten sie auch schon immer in unserem Leben. Manchmal verpassen wir durch eigene Abwesenheit eine gute Chance. Gerade in schwierigen Situationen kann es uns so vorkommen, als wäre Gott abwesend oder als hätte er uns verlassen. In jedem Fall ist es wichtig zu wissen, dass Gott niemals abwesend ist. Er sendet seinen Heiligen Geist, um in jedem Moment bei uns zu sein.

Warum kommt es mir manchmal so vor, als ob Gott abwesend wäre?

Psalm 10,1: HERR, warum bist du so fern? Warum verbirgst du dich, wenn ich dich am nötigsten habe?

Psalm 13,1: HERR, wie lange willst du mich noch vergessen? Wie lange willst du dich noch von mir abwenden?

Matthäus 28,20: [Jesus sagte:] »Ich versichere euch: Ich bin immer bei euch bis ans Ende der Zeit.«

Wenn man in großen Schwierigkeiten steckt, kann es so scheinen, als sei Gott fern. In deiner dunkelsten Stunde kannst du dich fühlen, als ob Gott dich verlassen hätte. In solchen Zeiten, in denen es einem vorkommt, als ob Gott abwesend ist, vertraue nicht deinen Gefühlen. Vertrau Gottes Versprechen, dass er dich nie verlassen wird.

Jesaja 59,1-2: Hört zu! Die Hand des HERRN ist nicht zu kurz, um euch zu helfen, und er ist nicht taub, dass er euch nicht hören würde. Nein, eure Sünden sind eine Schranke, die euch von Gott trennt. Wegen eurer Sünden verbirgt er sein Antlitz vor euch und will euch nicht mehr hören.

Sünde ist wie eine Mauer, die uns von Gott trennt. Manchmal raubt bewusste Sünde uns das Gefühl, dass Gott da ist, und wir erleben die Freude seiner Nähe nicht. Wenn das der Fall ist, wird Gott dich auf Sünde in deinem Leben aufmerksam machen. Wenn du in dieser Sünde beharrst, wird es dir sicher so vorkommen, als ob Gott abwesend wäre. Wenn du aber die Mauer der Sünde einreißt, indem du deine Sünde bekennst, wirst du Gott auf der anderen Seite finden. Durch Gebet und Zeit, die du mit ihm verbringst, wirst du seine Gegenwart wieder spüren und sein Wirken in deinem Leben wahrnehmen.

Jakobus 4,7-8: Deshalb ordnet euren Willen Gott unter! … Kommt zu Gott, und Gott wird euch entgegenkommen.

Wenn du deine Beziehung zu Gott wiederherstellen willst, bekenne aufrichtig deine Verfehlungen und suche seine Nähe. Demut wird dich wieder in Einklang mit Gott bringen.

Warum ist es wichtig, in unseren Beziehungen (in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Gemeinde usw.) bewusst anwesend zu sein?

Prediger 4,9-10: Zwei haben es besser als einer allein: Zusammen erhalten sie mehr Lohn für ihre Mühe. Wenn sie hinfallen, kann einer dem anderen aufhelfen. Doch wie schlecht ist der dran, der allein ist und fällt, und keiner ist da, der ihm beim Aufstehen hilft!

Deine Gegenwart gibt anderen physische oder moralische Unterstützung. Zwei oder mehr Beteiligte bilden ein Team und können viel mehr erreichen als jeder für sich.

Hiob 42,11: Seine Brüder, Schwestern und früheren Freunde strömten herbei und aßen mit ihm in seinem Haus. Und sie bezeugten ihm ihr Beileid und trösteten ihn wegen des Unglücks, das der Herr über ihn gebracht hatte.

1. Mose 45,15: Dann küsste Josef weinend alle seine Brüder. Danach unterhielten sich seine Brüder mit ihm.

2. Korinther 7,6: Doch Gott, der die Entmutigten aufrichtet, hat uns durch die Ankunft von Titus getröstet.

Deine Gegenwart gibt anderen emotionalen Halt. Wenn du in einem emotionalen Tief steckst, wird dir ein unbelebter Gegenstand nicht viel helfen. Dann brauchst du ein aufmunterndes Lächeln, ein gutes Wort oder eine Umarmung von jemandem, dem du wichtig bist.

Psalm 34,4: Kommt, lobt mit mir die Größe des HERRN, lasst uns gemeinsam seinen Namen ehren!

Apostelgeschichte 1,14: Sie alle kamen regelmäßig zum Gebet zusammen.

Deine Gegenwart gibt anderen geistliche Unterstützung. Gottes Leute sollen sich in Gottes Namen versammeln, um zu beten, Gott zu loben und sich gegenseitig zu ermutigen.

1. Mose 37,18-29: Josefs Brüder sahen Josef bereits von Weitem kommen. Noch bevor er bei ihnen war, fassten sie den Entschluss, ihn umzubringen … Als Ruben das hörte, wollte er Josef helfen … Insgeheim jedoch plante Ruben, Josef zu retten … Als Ruben wiederkam und entdeckte, dass Josef fort war, zerriss er seine Kleider.

Wenn du abwesend bist, verpasst du vielleicht wichtige Gelegenheiten, anderen zu helfen. Einfach nur durch deine Anwesenheit kannst du schon viel Gutes tun.

Matthäus 25,10: [Jesus sagte:] »Aber während sie noch unterwegs waren, um Öl zu kaufen, traf der Bräutigam ein. Die, die zu seinem Empfang bereit waren, gingen mit ihm zur Hochzeitsfeier, und die Tür wurde zugeschlossen.«

Wenn du abwesend bist, kann es sein, dass du wichtige Gelegenheiten verpasst, die dein Leben ändern könnten.

Hebräer 10,25: Und lasst uns unsere Zusammenkünfte nicht versäumen, wie einige es tun, sondern ermutigt und ermahnt einander.

Wenn du die Gemeinde vernachlässigst, kann es geschehen, dass du Gott und seine Leute vernachlässigst.

Wie kann ich andere unterstützen, wenn ich nicht körperlich anwesend sein kann?

1. Korinther 5,3-4: Auch wenn ich nicht persönlich anwesend bin, so bin ich doch im Geist bei euch … Wenn ihr euch im Namen von Jesus, dem Herrn, versammelt, so werde ich im Geist anwesend sein, und die Kraft des Herrn ist mitten unter euch.

2. Johannes 12: Ich hoffe, euch bald besuchen zu können, dann kann ich persönlich mit euch sprechen. Dann wird nichts mehr unsere Freude trüben.

1. Thessalonicher 2,17: Liebe Freunde, wir waren für eine Weile von euch getrennt – doch nur räumlich, denn mit dem Herzen waren wir immer bei euch. Aber weil wir uns so danach sehnten, euch wieder zu sehen, bemühten wir uns sehr, zu euch zu kommen.

2. Timotheus 1,4: Ich sehne mich danach, dich wieder zu sehen, denn ich erinnere mich an deine Tränen bei unserem Abschied. Und ich werde voller Freude sein, wenn wir wieder zusammen sein werden.

Wenn du weit weg von deiner Familie oder deinen besten Freunden bist, bleibe mit ihnen in Verbindung, bete für sie und freue dich auf das Wiedersehen. Es gibt viele Wege, aus der Ferne in Kontakt zu bleiben.

Zusagen von Gott

Prediger 4,9-10: Zwei haben es besser als einer allein: Zusammen erhalten sie mehr Lohn für ihre Mühe. Wenn sie hinfallen, kann einer dem anderen aufhelfen. Doch wie schlecht ist der dran, der allein ist und fällt, und keiner ist da, der ihm beim Aufstehen hilft!

Matthäus 28,20: [Jesus sagte:] »Ich versichere euch: Ich bin immer bei euch bis ans Ende der Zeit.«

Adoption siehe auch Familie

Adoption ist ein wunderbares Bild für die Liebe Gottes zu uns Menschen. Wer ein Kind adoptiert, gibt ihm ein neues Zuhause, das es sich aus eigener Kraft nie hätte schaffen können. Genauso hat auch Jesus für uns den Weg zum ewigen Leben eröffnet, das wir nie aus eigener Kraft hätten erreichen können. So wie Eltern ein adoptiertes Kind liebevoll erziehen und fördern, lehrt und fördert Gott seine Kinder durch den Heiligen Geist. Wie die Adoptiveltern einen Jungen oder ein Mädchen als neues Familienmitglied willkommen heißen, lädt Gott jeden ein, sich in seine Adoptivfamilie aufnehmen zu lassen und seinen Segen in diesem Leben und in der Ewigkeit zu erfahren. Diese Hoffnung auf unsere geistliche Adoption kann auch Menschen Mut geben, die die Herausforderungen und die Freuden menschlicher Adoption erleben.

Sollte ich oder meine Familie ein Kind adoptieren? Wie können wir in dieser Frage eine gute Entscheidung treffen?

Matthäus 18,5: [Jesus sagte:] »Und wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.«

Psalm 138,8: Der HERR wird alles zu einem guten Ende bringen. HERR, deine Gnade gilt für alle Zeit. Verlass mich nicht, denn du hast mich erschaffen.

Jeremia 1,5: Ich kannte dich schon, bevor ich dich im Leib deiner Mutter geformt habe. Schon vor deiner Geburt habe ich dich dazu bestimmt, dass du den Völkern meine Botschaften überbringst.

Nicht auf alle Fragen im Leben bekommen wir eindeutige Antworten. Die Bibel sagt jedoch eindeutig, dass es Gott sehr wichtig ist, die Kinder zu lieben. Wer ein Kind adoptiert und ihm einen Platz in seinem Herzen und in seinem Leben gibt, gibt damit die Liebe Gottes weiter, die er selbst erfahren hat.

Ich befinde mich mitten im Adoptionsprozess mit den ganzen Formalitäten. Wie kann ich diese ungewisse Wartezeit gut überstehen?

Psalm 37,4-5: Freu dich am HERRN, und er wird dir geben, was dein Herz wünscht. Überlass dem HERRN die Führung deines Lebens und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen.

Jesaja 60,1.4-5: Steh auf und leuchte! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN erstrahlt über dir … Sieh dich um, alle versammeln sich und kommen zu dir. Deine Söhne kommen aus fernen Ländern; deine Töchter werden auf den Armen getragen. Du wirst es sehen, und deine Augen werden leuchten, dein Herz wird vor Freude hüpfen.

Warten ist immer lästig, vor allem wenn es um eine Herzensangelegenheit geht. Deshalb ist es wichtig, den guten Ausgang im Blick zu behalten: ein Kind, das »dein Herz vor Freude zum Hüpfen« bringen wird.

Wie kann ich anderen meine Entscheidung erklären, ein Kind zu adoptieren?

Psalm 127,3: Kinder sind ein Geschenk des HERRN, sie sind ein Lohn aus seiner Hand.

Matthäus 18,5: [Jesus sagte:] »Und wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.«

Wenn du dich für eine Adoption entscheidest, wird es immer Menschen geben, die diese Entscheidung nicht verstehen, vor allem, wenn das Kind aus einer anderen ethnischen Zugehörigkeit stammt als die Adoptiveltern. In einem solchen Fall erklärt man am besten verständnisvoll, dass man die Entscheidung sorgfältig abgewogen hat, dass Gott alle Kinder gleichermaßen liebt und dass man die Überzeugung gewonnen hat, dass Gott dieses Kind mit einer besonderen Absicht zum Teil der eigenen Familie machen will.

Wie hat Gott mich adoptiert?

Johannes 1,12: All denen aber, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.

Galater 4,4-5: Doch als der festgesetzte Zeitpunkt da war, sandte Gott seinen Sohn … um uns aus der Gefangenschaft des Gesetzes freizukaufen und als seine Kinder anzunehmen.

Durch den Glauben an Jesus werden wir in Gottes Familie aufgenommen.

Warum sollte Gott mich adoptieren wollen?

1. Johannes 3,1: Seht, was für eine Liebe unser himmlischer Vater uns geschenkt hat, nämlich, dass wir seine Kinder genannt werden – und das sind wir auch!

1. Thessalonicher 1,4: Wir wissen, liebe Brüder, dass Gott euch liebt und dass er euch erwählt hat.

Gott hat dich als sein Adoptivkind gewählt, weil er dich liebt.

Epheser 1,5: Von Anfang an war es sein unveränderlicher Plan, uns durch Jesus Christus als seine Kinder aufzunehmen, und an diesem Beschluss hatte er viel Freude.

Seit der Erschaffung der Welt hatte Gott vor, dich als sein Kind zu adoptieren.

1. Petrus 2,9: Aber ihr seid anders, denn ihr seid ein auserwähltes Volk. Ihr seid eine königliche Priesterschaft, Gottes heiliges Volk, sein persönliches Eigentum. So seid ihr ein lebendiges Beispiel für die Güte Gottes, denn er hat euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen.

Gott hat dich adoptiert, damit du seine Güte an andere weitergibst.

Was habe ich davon, Gottes Adoptivkind zu sein?

2. Korinther 6,18: Ich werde euer Vater sein, und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.

Epheser 2,18: Durch das, was Christus für uns getan hat, können wir jetzt alle … in einem Geist zum Vater kommen.

Du trittst ein in eine Beziehung zu Gott als deinem liebenden Vater.

Epheser 2,19: Deshalb seid ihr nicht länger Fremde und ohne Bürgerrecht, sondern ihr gehört zu den Gläubigen, zu Gottes Familie.

Hebräer 2,11: So haben nun Jesus und alle, die er heiligt, denselben Vater. Deshalb schämt sich Jesus nicht, sie seine Brüder zu nennen.

Du gehörst zu Gottes Familie.

Epheser 1,6-8: Deshalb loben wir Gott für die herrliche Gnade, mit der er uns durch den geliebten Sohn so reich beschenkt hat … Er hat uns mit Gnade überhäuft und uns Weisheit und Erkenntnis gegeben.

Du erfährst die Fülle von Gottes Güte.

Epheser 3,6: Auch die anderen Völker sollen durch Christus das Reich Gottes erben, zu seiner Gemeinde gehören und die Zusagen Gottes in Anspruch nehmen, wie es die gute Botschaft sagt.

Matthäus 7,11: [Jesus sagte:] »Wenn ihr, die ihr Sünder seid, wisst, wie man seinen Kindern Gutes tut, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen, die ihn darum bitten, Gutes tun.«

Du wirst mit Gottes Segen und seinen guten Gaben beschenkt.

1. Thessalonicher 2,12: Wir haben jeden Einzelnen von euch ermutigt und getröstet und euch ermahnt, so zu leben, dass Gott mit euch zufrieden sein kann. Denn er hat euch in sein Reich berufen und dazu, seine Herrlichkeit mit ihm zu teilen.

Römer 8,17: Und als seine Kinder sind wir auch Miterben an seinem Reichtum – denn alles, was Gott seinem Sohn Christus gibt, gehört auch uns. Doch wenn wir an seiner Herrlichkeit teilhaben wollen, müssen wir auch seine Leiden mit ihm teilen.

Du darfst mit Christus Gemeinschaft haben – in seiner Herrlichkeit wie in seinem Leiden.

Johannes 14,2-3: [Jesus sagte:] »Es gibt viele Wohnungen im Haus meines Vaters, und ich gehe voraus, um euch einen Platz vorzubereiten. Wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch dann so gesagt? Wenn dann alles bereit ist, werde ich kommen und euch holen, damit ihr immer bei mir seid, dort, wo ich bin.«

1. Petrus 1,4: Denn Gott hat für seine Kinder ein unvergängliches Erbe, das rein und unversehrt im Himmel für euch aufbewahrt wird.

Die Gotteskindschaft, die auf Erden beginnt, setzt sich fort bis in Ewigkeit. Deine Beziehung zu Gott wird nie enden. Auch dein Erbe erstreckt sich in die Ewigkeit. Du wirst in Gottes neuer Welt für immer in seiner Nähe sein.

Zusagen von Gott

Epheser 1,4-5: Aus Liebe hat Gott uns schon vor Erschaffung der Welt in Christus dazu bestimmt, vor ihm heilig zu sein und befreit von Schuld. Von Anfang an war es sein unveränderlicher Plan, uns durch Jesus Christus als seine Kinder aufzunehmen, und an diesem Beschluss hatte er viel Freude.

Alternativen siehe Entscheidungen

Anbetung siehe auch Bibel, Dienst, Gegenwart Gottes, Glaube, Heiligkeit, Kirche, Umkehr, Vergebung

Anbetung und organisierte Religion spielen in unserer Kultur öffentlich keine große Rolle. Und wir betreiben auch keinen Götzenkult. Aber manche unserer Verhaltensweisen kommen einem »Kult« doch recht nahe. Man denke nur an die wöchentlichen Zusammenkünfte von Tausenden ekstatischer Fans, die einer Zeremonie merkwürdig gekleideter Menschen beiwohnen, während diese ein dramatisches Eroberungsspektakel aufführen. Andere nehmen von ihren Wohnzimmern aus daran teil, indem sie sich um einen kleinen flimmernden Schrein versammeln. Den meisten Fans des professionellen Fußballs ist nicht einmal bewusst, dass ihr Verhalten als eine Art religiöses Ritual beschrieben werden könnte. Man könnte auch an große Musikarenen denken, in denen sich Menschen zu Tausenden vor Bühnen drängen, auf denen ihre Musikidole gerade auftreten.

Der Mensch wurde für die Anbetung geschaffen. Wir wollen etwas verehren. Einen Gegenstand, eine Person oder Gott anzubeten heißt, ihm den größten vorstellbaren Wert zuzuschreiben und ihn zu verherrlichen, zu verehren und sich ihm unterzuordnen, indem man die Prioritäten des eigenen Lebens um das Objekt der Verehrung hin anordnet. Die Bibel lehrt, dass allein Gott Anbetung und Verehrung zukommt. Anbetung bringt uns mehr als alles andere in Kontakt mit Gott, der die einzige Quelle verlässlicher Hoffnung ist.

Warum beten wir Gott an?

1. Chronik 17,16-17: Wer bin ich, HERR, mein Gott, und was ist meine Familie, dass du mich so weit gebracht hast? … Du redest mit mir, wie mit jemandem, der etwas ganz Besonderes ist, HERR, mein Gott!

1. Chronik 29,10-13: Dann lobte David den HERRN vor allen Versammelten: »HERR, Gott unseres Stammvaters Israel, gepriesen seist du für immer und ewig! Dein, HERR, sind Größe, Macht, Herrlichkeit, Ruhm und Hoheit. Alles im Himmel und auf der Erde gehört dir … Wir beten dich an als den Herrn über alles. Reichtum und Ehre kommen allein von dir, denn du bist Herr über alles. Macht und Stärke verleihst du dem, den du groß und mächtig machen willst. Gott, wir danken dir und preisen deinen herrlichen Namen.

Jesaja 6,3: Sie riefen einander zu: »Heilig, heilig, heilig ist der HERR, der Allmächtige! Die Erde ist von seiner Herrlichkeit erfüllt!«

3. Mose 15,31: So sollt ihr die Israeliten wegen ihrer Unreinheit absondern, damit sie nicht aufgrund ihrer Unreinheit sterben, wenn sie meine Wohnung, die sich in ihrer Mitte befindet, verunreinigen. (S. Anmerkung auf S. 610)

Wer Gott anbetet, erkennt Gott als den an, der er ist, und nimmt seinen angemessenen Platz vor ihm ein. Letztlich sollte sich alles, was wir tun, an unserem Verhältnis zu dem allmächtigen Gott ausrichten. Wenn unsere Taten ihm keine Ehre erweisen, erweisen wir diese Ehre jemand oder etwas anderem.

Sprichwörter 3,9: Ehre den HERRN mit deinem Besitz und schenke ihm das Beste, was dein Land hervorbringt.

2. Mose 23,19: Bringt das Beste von den ersten Erträgen der Ernte in das Haus des HERRN, eures Gottes.

Die ersten Erträge deiner Arbeit Gott zu geben ist eine Weise, Gott zu ehren. So zeigst du, dass du deine Arbeit für Gott tust und dass er das Wichtigste in deinem Leben ist.

Offenbarung 4,9-11: Immer wenn die lebendigen Wesen dem, der auf dem Thron sitzt und in alle Ewigkeit lebt, Herrlichkeit und Ehre und Dank bringen, fallen die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron sitzt, und beten den an, der in alle Ewigkeit lebt. Und sie legen ihre Kronen vor den Thron und sagen: »Du bist würdig, unser Herr und Gott, Herrlichkeit und Ehre und Macht entgegenzunehmen. Denn du hast alle Dinge geschaffen; weil du es wolltest, sind sie da und wurden sie geschaffen.«

Offenbarung 5,11-12: Dann sah ich wieder Tausende und Abertausende von Engeln um den Thron und um die lebendigen Wesen und die Ältesten und hörte ihr Singen. Und sie sangen in einem gewaltigen Chor: »Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist. Es ist würdig, Macht und Reichtum entgegenzunehmen und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Lob.«

In der Anbetung erleben wir einen Vorgeschmack auf den Himmel.

1. Mose 4,3-4: Nach einiger Zeit opferte Kain dem Herrn einen Teil seiner Ernte. Und auch Abel opferte ihm von den erstgeborenen Lämmern aus seiner Herde und von ihrem Fett. Der HERR sah wohlwollend auf Abel und nahm sein Opfer an.

An den Opfergaben von Abel und Kain können wir sehen, dass die Menschen von Anfang an um die Bedeutung der Anbetung wussten. Wir wollen Gott danken und ihn ehren, indem wir ihm unser Lob ausdrücken und ihm unsere Gaben bringen.

Warum ist Anbetung so wichtig für meine Beziehung zu Gott?

2. Chronik 7,1: Als Salomo sein Gebet beendet hatte, fiel Feuer vom Himmel und verzehrte die Brandopfer sowie alle anderen Opfer, und die herrliche Gegenwart des HERRN erfüllte den Tempel.

1. Könige 8,10-11: Als die Priester aus dem Heiligtum heraustraten, erfüllte eine Wolke das Haus des HERRN. Die Priester konnten deswegen ihren Dienst nicht fortsetzen, denn die Herrlichkeit des HERRN war im Haus des HERRN gegenwärtig.

In der Anbetung begegnet Gott seinen Leuten auf einzigartige und machtvolle Weise.

5. Mose 31,11: Ihr sollt allen Israeliten dieses Gesetz vorlesen, wenn sie kommen, um sich vor dem HERRN, eurem Gott, an dem Ort zu versammeln, den er sich erwählt.

Micha 4,2: Viele Völker werden sich auf den Weg machen und einander zurufen: »Kommt, wir wollen auf den Berg des HERRN steigen, zum Tempel des Gottes Israels. Dort wird er uns seine Wege lehren, damit wir so leben, wie er es möchte.«

Römer 15,5-6: Gott, der diese Geduld und Ermutigung schenkt, soll euch helfen, eins zu sein und in Frieden miteinander zu leben. Geht miteinander so um, wie es Christus vorgelebt hat. Dann könnt ihr gemeinsam mit einer Stimme Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, loben und ehren.

Wenn Menschen zusammenkommen, um zu singen, Gott zu loben, sein Wort zu hören und ihn anzubeten, ist das etwas Besonderes. Wir empfinden ein Gefühl der Ehrfurcht und Ergriffenheit. Es entstehen ein Gemeinschaftsgefühl und eine Verbundenheit, die nur zu erleben sind, wenn Menschen gemeinsam Gott anbeten.

1. Korinther 14,26: Was folgt daraus, liebe Brüder? Wenn ihr euch versammelt, wird der eine singen, der andere lehren, wieder ein anderer wird eine besondere Offenbarung Gottes weitergeben. Einer wird in einer anderen Sprache reden, während ein anderer erklärt, was gesagt wurde. Doch alles, was geschieht, soll für alle hilfreich sein und sie im Herrn aufbauen. (S. Anmerkung auf S. 1901)

Apostelgeschichte 2,46: Deshalb ist mein Herz voller Freude und mein Mund voller Lob! Mein Körper ruht in Hoffnung.

Gemeinsame Anbetung stärkt den Glauben jedes Einzelnen, der daran teilnimmt. Dieser gestärkte Glaube vertieft die Liebe zu Gott und zu anderen Menschen und spornt die Glaubenden zu Taten der Liebe für Gott und andere Menschen an.

Psalm 100,1-4: Jubelt dem HERRN zu, ihr Bewohner der Erde! Betet ihn voll Freude an. Kommt zu ihm und lobt ihn mit Liedern. Erkennt, dass der HERR Gott ist! Er hat uns erschaffen und wir gehören ihm … Geht durch die Tempeltore mit Dank, tretet ein in seine Vorhöfe mit Lobgesang. Dankt ihm und lobt seinen Namen.

Psalm 47,8: Denn Gott ist König über die ganze Welt, singt ihm einen Psalm!

Psalm 95,1: Kommt, lasst uns dem HERRN zujubeln! Lasst uns den Fels unseres Heils preisen!

Anbetung ist die angemessene Antwort auf Gottes Heiligkeit, Macht, Liebe und Gnade.

Markus 10,21-22: Da sah Jesus den Mann voller Liebe an. »Eins fehlt dir noch«, sagte er zu ihm. »Geh und verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen, dann wirst du einen Schatz im Himmel haben. Danach komm und folge mir nach.« Als er das hörte, verdüsterte sich das Gesicht des Mannes, und er ging traurig fort, denn er war sehr reich.

Jeder betet irgendetwas an. Wer Gott anbetet, zeigt, dass Gott den ersten Platz in seinem Leben hat.

Psalm 96,4: Denn der HERR ist groß und sehr zu loben! Mehr als allen anderen Göttern stehen ihm Lob und Ehre zu.

Matthäus 14,33: Da beteten ihn die Jünger an. »Du bist wirklich der Sohn Gottes!«, riefen sie.

Wir beten Gott allein an, denn nur er ist unserer tiefsten Hingabe würdig.

1. Chronik 13,3: Wir wollen die Lade unseres Gottes, um die wir uns während der Herrschaft Sauls nicht gekümmert haben, heimholen. (S. Anmerkung auf S. 978)

Warum betest du Gott an? Geschieht es aus einem vagen Schuldgefühl heraus? Oder tust du es aus echter Liebe? Gott sehnt sich nach unserer aufrichtigen Liebe, etwa so, wie wir sie bei David sehen, nicht nach einer kühlen Anerkennung.

Wie sollte ich Gott anbeten?

2. Mose 3,5: »Komm nicht näher!«, befahl Gott ihm. »Zieh deine Sandalen aus, denn du stehst auf heiligem Boden.«

Wenn du in Gottes Gegenwart trittst, sei dir bewusst, dass du auf heiligem Boden stehst. Wo auch immer du dich gerade befindest, komm vor den allmächtigen Gott mit Ehrfurcht und in Demut.

Psalm 9,12: Lobt den HERRN, der in Jerusalem wohnt. Erzählt der Welt von seinen Taten.

Psalm 35,18: Dann will ich dir vor der ganzen Gemeinde danken und dich vor dem ganzen Volk loben.

Hebräer 13,15: Durch Jesus wollen wir Gott zu jeder Zeit danken, indem wir ihn loben und uns zu seinem Namen bekennen!

Schließe in deine Anbetung Lob und Dank ein für alles, was Gott für dich getan hat.

Psalm 150,3: Lobt ihn mit dem Klang der Posaune, lobt ihn mit Harfe und mit Zither!

1. Chronik 13,8: David und das ganze Volk von Israel tanzten begeistert vor Gott; sie sangen und spielten auf Zithern, Harfen, Tamburinen, Zimbeln und Trompeten.

Anbetung kann unterschiedliche Ausdrucksformen haben; auch Tanz und Musik.

1. Chronik 15,16: David befahl den Oberhäuptern der Leviten, aus ihrem Stamm Sänger auszusuchen, die voller Freude singen und auf Zithern, Harfen und Zimbeln spielen sollten.

Psalm 147,1: Halleluja! Ja, es ist gut, unserem Gott Loblieder zu singen! Ihn zu loben, macht froh und ist wunderschön!

Epheser 5,18-19: Lasst euch … vom Heiligen Geist erfüllen. Singt miteinander Psalmen und Lobgesänge und geistliche Lieder, und in euren Herzen wird Musik sein zum Lob Gottes.

Lieder haben seit jeher einen zentralen Platz in Gottesdienst und Anbetung.

Psalm 95,6: Kommt, lasst uns anbeten und uns vor ihm verbeugen. Lasst uns niederknien vor dem HERRN, unserem Schöpfer.

2. Chronik 20,19: Dann erhoben sich die Leviten von den Nachkommen von Kehat und Korach und begannen, den HERRN, den Gott Israels, mit sehr lauter Stimme zu loben.

Es gibt viele unterschiedliche Gebetshaltungen, so z. B. Knien, Verneigen oder aufrechtes Stehen. Wichtig ist, dass unsere Haltungen und Handlungen Ehrerbietung und Hochachtung vor Gott ausdrücken.

Hebräer 12,28: Da wir also ein Reich empfangen, das nicht zerstört werden kann, wollen wir dankbar sein und Gott Freude machen, indem wir ihn in Ehrfurcht vor seiner Heiligkeit anbeten!

Heilige Ehrfurcht und Andacht sind angemessene Begleiter für den Dank in der Anbetung.

Amos 5,21-24: Ich hasse und verachte eure religiösen Feste und kann eure feierlichen Zusammenkünfte nicht riechen … Hört auf mit dem Lärm eures Lobpreises! Eure Anbetungsmusik werde ich mir nicht anhören. Stattdessen will ich Recht fließen sehen wie Wasser und Gerechtigkeit wie einen Fluss, der niemals austrocknet. (S. Anmerkung auf S. 1565)

Öffentliche Anbetung ist sinnlos, wenn sie nicht ehrlich und aus dem Wunsch erfolgt, Gott von ganzem Herzen zu dienen und nach seinen Weisungen zu leben.

1. Timotheus 2,8: Überall, wo ihr euch versammelt, möchte ich nun, dass die Männer, wenn sie beten, ihre Hände rein zu Gott erheben. Sie sollen nicht von Zorn und Streit beschmutzt sein.

1. Chronik 29,10: Dann lobte David den HERRN vor allen Versammelten: »HERR, Gott unseres Stammvaters Israel, gepriesen seist du für immer und ewig!«

Das Lob Gottes ist ein zentraler Teil des gemeinschaftlichen Gottesdienstes.

5. Mose 31,12-13: Ruft alle zusammen: Männer, Frauen, Kinder und auch die Ausländer, die in euren Städten leben. Sie sollen zuhören und lernen, dem HERRN, eurem Gott, mit Ehrfurcht zu begegnen und sich an alle Vorschriften dieses Gesetzes gewissenhaft zu halten. Tut dies, damit eure Kinder, die diese Gebote noch nicht kennen, sie hören. Sie sollen lernen, dem HERRN, eurem Gott, mit Ehrfurcht zu begegnen.

2. Chronik 20,13: Das ganze Volk von Juda, mit allen Männern, Frauen und Kindern, stand vor dem HERRN.

Es ist gut, die ganze Familie in Gottesdienst und Gebet einzubeziehen.

Matthäus 2,11: Sie gingen in das Haus und fanden das Kind mit seiner Mutter Maria, sanken vor ihm auf die Knie und beteten es an. Dann öffneten sie ihre Truhen mit Kostbarkeiten und beschenkten es mit Gold, Weihrauch und Myrrhe.

2. Korinther 8,1-2.4: Und nun, liebe Freunde, möchte ich euch berichten, was Gottes Gnade in den Gemeinden Mazedoniens bewirkt hat. Obwohl sie schwere Zeiten durchgemacht haben, sind sie voll Freude und haben trotz ihrer Armut viel gegeben … Immer wieder baten sie inständig um das große Vorrecht, sich an der Sammlung für die Gemeinde in Jerusalem beteiligen zu dürfen.

Anbetung sollte von großzügigem Geben begleitet werden.

1. Korinther 11,23-26: Das Folgende hat der Herr selbst gesagt, und ich gebe es euch so weiter, wie ich es empfangen habe: In der Nacht, als er verraten wurde, nahm Jesus, der Herr, einen Laib Brot, und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er ihn und sprach: »Das ist mein Leib; euch ist er zugedacht. Tut das zur Erinnerung an mich … Denn jedes Mal, wenn ihr dieses Brot esst und aus diesem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er wiederkommt.«

Das Abendmahl ist Anbetung Gottes und Gemeinschaft der Glaubenden zugleich.

1. Korinther 14,26: Was folgt daraus, liebe Brüder? Wenn ihr euch versammelt, wird der eine singen, der andere lehren, wieder ein anderer wird eine besondere Offenbarung Gottes weitergeben. Einer wird in einer anderen Sprache reden, während ein anderer erklärt, was gesagt wurde. Doch alles, was geschieht, soll für alle hilfreich sein und sie im Herrn aufbauen.

Jeder hat etwas Wertvolles zum öffentlichen Gottesdienst beizutragen.

Sollte unser Gottesdienst eher andachtsvoll und ernst oder fröhlich und festlich sein?

Jesaja 6,1.5-7: In dem Jahr, als König Usija starb, sah ich den Herrn. Er saß auf einem hohen Thron … Da sagte ich: »… Ich bin ein Mann mit unreinen Lippen … Ich werde umkommen, denn ich habe den König, den Herrn, den Allmächtigen, gesehen!« Doch einer der Seraphe flog zu mir. Er hielt einen glühenden Stein in seiner Hand … Damit berührte er meinen Mund und sagte: »… Jetzt ist deine Schuld getilgt; deine Sünden sind dir vergeben.«

Wenn wir dem heiligen Gott begegnen, sollten wir das in Ehrfurcht und Respekt tun. Gleichzeitig aber in dem Wissen, dass Gott selbst es ist, der uns gerecht macht, damit wir in seine Heiligkeit treten können. Das ist etwas, das wir fröhlich feiern können.

Psalm 95,1-6: Kommt, lasst uns dem HERRN zujubeln! … Lasst uns niederknien vor dem HERRN, unserem Schöpfer. (S. Anmerkung auf S. 1198)

Matthäus 2,11: Sie gingen in das Haus und fanden das Kind mit seiner Mutter Maria, sanken vor ihm auf die Knie und beteten es an. Dann öffneten sie ihre Truhen mit Kostbarkeiten und beschenkten es mit Gold, Weihrauch und Myrrhe. (S. Anmerkung auf S. 1630)

Wahre Anbetung umfasst gleichermaßen ehrfurchtsvolle Verehrung und fröhliche Feier.

Wie kann Anbetung Teil meines täglichen Lebens werden?

Psalm 104,33: Ich will dem HERRN singen, solange ich lebe. Ich will meinen Gott loben, solange ich auf Erden bin!

Hebräer 13,15: Durch Jesus wollen wir Gott zu jeder Zeit danken, indem wir ihn loben und uns zu seinem Namen bekennen!

Du kannst die Anbetung Gottes in deine tägliche Andacht morgens und abends einbeziehen. Erinnere dich daran, welche Güte Gott dir gezeigt hat. Lobe ihn mit einem dankbaren Herzen, und mach dies zur Grundhaltung deines Lebens.

Johannes 4,23: [Jesus sagte:] »Aber die Zeit kommt, ja sie ist schon da, in der die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten. Der Vater sucht Menschen, die ihn so anbeten.«

Anbetung ist nicht auf bestimmte Zeiten oder Orte beschränkt. Du kannst Gott jederzeit und überall im Geist (durch echten Glauben, den der Heilige Geist bewirkt) und in der Wahrheit (durch ein Leben, das Gottes Wesen und seiner Wahrheit entspricht) anbeten.

Epheser 5,18-19: Lasst euch stattdessen vom Heiligen Geist erfüllen. Singt miteinander Psalmen und Lobgesänge und geistliche Lieder, und in euren Herzen wird Musik sein zum Lob Gottes.

Anbetung gehört zu den Gottesdiensten des Volkes Gottes, doch sie ist auch Teil des alltäglichen Lebens. Du kannst Gott im Alltag anbeten, zum Beispiel indem du singst oder entsprechende Lieder hörst.

Römer 11,33-36: Wie wunderbar ist doch Gott! Wie unermesslich sind seine Reichtümer, wie tief seine Weisheit und seine Erkenntnis! Unmöglich ist es uns, seine Entscheidungen und Wege zu begreifen! Denn wer kann wissen, was der Herr denkt? Wer kann sein Ratgeber sein? Und wer hat Gott jemals so viel gegeben, dass Gott ihm etwas zurückerstatten müsste? Denn alles kommt von ihm; alles besteht durch seine Macht und ist zu seiner Herrlichkeit bestimmt. Ihm gehört die Ehre in Ewigkeit! Amen.

Nimm dir Zeit, Gott zu preisen, wenn du seine Weisheit, Macht, Leitung, Fürsorge und Liebe in deinem Leben erkennst. So wird Anbetung zu einer Lebenshaltung.

Warum sollte ich Gott preisen?

Psalm 77,14-15: Gott, deine Wege sind heilig … Du bist der Gott der Zeichen und Wunder! Du hast den Völkern deine Macht gezeigt.

Psalm 147,5: Unser Herr ist groß und seine Macht ist gewaltig! Seine Erkenntnis übersteigt alles, was wir begreifen können!

Psalm 93,1: Der HERR ist König! Er ist in Herrlichkeit gekleidet … und mit Stärke umgürtet.

Psalm 93,5: Dein Wort ist sehr zuverlässig. HERR, dein Haus ist ein heiliges Haus für alle Zeit.

Psalm 97,2: Gerechtigkeit und Recht sind die Säulen seines Throns.

Psalm 97,9: HERR, denn du stehst über der ganzen Welt und bist über alle Götter erhaben.

Offenbarung 22,12-13: Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um allen zu vergelten, was sie getan haben. Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

Gott hat alle Dinge geschaffen. Auch dein Leben. Er lenkt diese Welt in vollkommener Gerechtigkeit und Liebe. Er ist heilig, und er verspricht, auch uns heilig zu machen und uns in ein ewiges Leben mit sich zu führen, wenn wir ihn als Herrn und Retter anerkennen. Er ist der Einzige, der die Welt für die Ewigkeit vorbereiten kann, und er wird es tun.

Wofür sollte ich Gott preisen?

Epheser 1,6: Deshalb loben wir Gott für die herrliche Gnade, mit der er uns durch den geliebten Sohn so reich beschenkt hat.

Für seine Gnade und Barmherzigkeit.

Psalm 145,3: Groß ist der HERR und sehr zu loben! Seine Größe ist unerforschlich!

Weil er vollkommen und ewig ist und uns an seinem Wesen teilhaben lässt.

Psalm 103,1-4: Lobe den HERRN, meine Seele, und alles, was mich ausmacht … Er vergibt dir alle deine Sünden … Er kauft dich vom Tode frei …

1. Petrus 1,3: Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn er hat uns in seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren. Jetzt haben wir eine lebendige Hoffnung, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist.

Offenbarung 1,5: [Dieser Brief stammt von Johannes] und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen dieser Dinge, der als Erster von den Toten auferstand und Herr über alle Herrscher der Erde ist! Lob sei ihm, der uns liebt und uns von unseren Sünden befreit hat, indem er sein Blut für uns vergoss.

Weil er Sünden vergibt und uns durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes Jesus Christus neue Gemeinschaft mit sich schenkt.

Psalm 117,1-2: Lobt den HERRN, all ihr Völker. Lobt ihn, alle Menschen auf Erden. Denn seine Gnade ist groß und seine Treue besteht für alle Zeit. Halleluja!

2. Mose 15,2: Der HERR ist meine Kraft und mein Loblied; er hat mich gerettet. Er ist mein Gott, ich will ihn loben; er ist der Gott meines Vaters, ich will ihn preisen!

1. Johannes 4,16: Wir haben erkannt, wie sehr Gott uns liebt, und wir glauben an seine Liebe. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe lebt, der lebt in Gott und Gott lebt in ihm

Weil er dich geschaffen hat und dich so sehr liebt, dass er dein Gott sein will und dich zu einer persönlichen Beziehung mit sich einlädt.

Psalm 68,36: Herrlich ist Gott in seinem Heiligtum, der Gott Israels, der seinem Volk Macht und Stärke schenkt. Gepriesen sei Gott!

Psalm 77,14: Gott, deine Wege sind heilig. Gibt es einen Gott, dessen Macht der deinen gleichkommt?

Jesaja 6,3: Sie riefen einander zu: »Heilig, heilig, heilig ist der HERR, der Allmächtige! Die Erde ist von seiner Herrlichkeit erfüllt!«

Für seine Heiligkeit und ehrfurchtgebietende Macht.

Daniel 2,20: Gelobt sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit! Er allein ist weise und mächtig.

Für seine Weisheit, die unser Wissen und Verstehen weit übertrifft und an der er uns teilhaben lässt.

Psalm 139,9-10: Nähme ich die Flügel der Morgenröte oder wohnte am äußersten Meer, würde deine Hand mich auch dort führen und dein starker Arm mich halten.

Für seine Begleitung in unserem Leben.

Psalm 119,108.111: HERR, nimm meinen Dank an und lehre mich deine Gesetze … Deine Weisungen sind mein Schatz, sie erfüllen mein Herz mit Freude.

Weil er uns sein Wort gegeben hat als die Wahrheit, die uns zum Leben hilft.

Psalm 107,8: Sie sollen dem HERRN für seine Gnade danken und für die Wunder, die er an ihnen getan hat.

Jesaja 25,1: HERR, du bist mein Gott, ich will dich erheben und deinen Namen preisen. Denn du hast unfassbare Dinge, die du dir vorlanger Zeit vorgenommen hast, vollbracht. Darin hast du bewiesen, dass auf deine Treue wirklich Verlass ist!

Für alles, was er für dich und für sein Volk getan hat.

Zusagen von Gott

Psalm 31,22: Lobt den HERRN, denn er hat mir seine Gnade bewiesen.

2. Thessalonicher 1,10: Dies geschieht, wenn er kommen wird, um sich von denen, die zu ihm gehören, loben und anbeten zu lassen. Ihr werdet dann unter denen sein, die ihn preisen, denn ihr habt geglaubt, was wir von ihm weitergesagt haben.

Angewohnheiten siehe auch Erziehung, Prioritäten, Reife

Eine Gewohnheit ist eine eingeübte Verhaltensweise, die meist automatisch ausgeführt wird. Es gibt gute und schlechte Angewohnheiten, so wie jeder Mensch gutes und schlechtes Verhalten an den Tag legt. Die Frage ist nur – welche Muster sind vorherrschend? Bei dem Ausdruck schlechte Angewohnheiten denken wir zuerst an Angewohnheiten wie Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum oder Nägelkauen. Klatsch, ständiges Nörgeln oder Verleumdung können aber ebenfalls zu schlechten Gewohnheiten werden. Auch Sorge kann zur Gewohnheit werden und uns dadurch schaden. Gute Angewohnheiten können dagegen sehr hilfreich sein. Die Gewohnheit, regelmäßig zu beten, ist sehr wertvoll. Daniel riskierte lieber sein Leben, als seine Gebetsgewohnheiten aufzugeben. Wir können auch unser Zeugnis für Christus zu einer guten Angewohnheit machen. Die Bibel hat eine Menge über Angewohnheiten zu sagen, die uns für dieses Leben (und darüber hinaus) von großem Nutzen sein können, aber auch über Angewohnheiten, die uns großen Schaden zufügen können.

Welche schlechten Angewohnheiten werden in der Bibel erwähnt?

1. Johannes 3,8: Aber wenn Menschen sündigen, zeigt das, dass sie zum Machtbereich des Teufels gehören, der von Anfang an gesündigt hat. Doch der Sohn Gottes kam, um die Taten des Teufels zu vernichten.

Sünde ist eine Angewohnheit, die wir nie völlig überwinden können. Aber wer ständig sündiges Verhalten an den Tag legt, muss sich fragen, ob er es mit der Nachfolge wirklich ernst nimmt.

2. Mose 8,24-28: »Ich lasse euch ziehen …«, sagte der Pharao … Doch der Pharao verhärtete sein Herz auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen.

Der Pharao zeigt schlechte Angewohnheiten: Lüge bzw. Wortbrüchigkeit und Selbstsucht. Wir rutschen schnell in sie hinein, aber sie können schlimme Konsequenzen nach sich ziehen.

4. Mose 11,1: Doch schon bald begannen die Israeliten sich beim HERRN über ihre Schwierigkeiten zu beklagen. Als der HERR dies hörte, wurde er zornig auf sie und ließ ein Feuer am Rand ihres Lagers ausbrechen, das einen Teil des Lagers zerstörte.

Die Israeliten entwickelten die schlechte Angewohnheit, sich zu beklagen, sobald Schwierigkeiten auftraten. Ständiges Jammern kann zu einer inneren Haltung werden, die schnell in Bitterkeit umschlagen kann.

1. Timotheus 5,13: Außerdem gewöhnen sie es sich sonst an, faul zu werden und ihre Zeit damit zu vertrödeln, mit den Nachbarn zu klatschen …

Paulus spricht hier von Witwen, die keine Beschäftigung hatten, aber der Gedanke dahinter betrifft uns alle. Wenn wir zu viel freie Zeit haben, können sich schlechte Gewohnheiten bilden, zum Beispiel schlecht über andere Leute zu reden.

Was kann ich gegen schlechte Angewohnheiten tun?

Römer 7,15: Ich begreife mich selbst nicht, denn ich möchte von ganzem Herzen tun, was gut ist, und tue es doch nicht. Stattdessen tue ich das, was ich eigentlich hasse.

Ist es dir auch schon einmal so ergangen? Paulus zeigt uns einen sehr guten Weg auf, mit schlechten Angewohnheiten umzugehen – nämlich sie ehrlich wahrzunehmen und dazu zu stehen. Paulus wusste, dass er die sündigen Angewohnheiten nicht über Nacht loswerden konnte. Er wusste aber auch, dass es ihm mit Gottes Hilfe jeden Tag ein wenig besser gelingen konnte. Auch für uns gilt: Eine schlechte Angewohnheit können wir nur Schritt für Schritt und über einen längeren Zeitraum hinweg ablegen.

1. Johannes 2,15: Hört auf, diese Welt und das, was sie euch anbietet, zu lieben! Denn wer die Welt liebt, zeigt, dass die Liebe des Vaters nicht in ihm ist.

Sünde kommt einem oft sehr attraktiv vor. Auch schlechte Angewohnheiten fühlen sich zunächst einmal gut an, doch letztlich werden sie uns schaden. Eine schlechte Angewohnheit abzulegen ist oft harte Arbeit, denn wir verlieren etwas, das wir liebgewonnen haben. Daher hilft es sich klarzumachen, dass wir eventuell einen Trauerprozess durchmachen müssen. Doch der Schmerz über den Verlust der schlechten Gewohnheit wird durch die tiefe Freude abgelöst, dass wir etwas tun, was Gott Ehre gibt.

Kolosser 3,2: Denkt nicht an weltliche Angelegenheiten, sondern konzentriert eure Gedanken auf ihn [Christus]!

Wir müssen eine schlechte Angewohnheit durch etwas Gutes ersetzen, um sie zu überwinden.

Römer 6,12-14: Lasst nicht die Sünde euer Leben beherrschen; gebt ihrem Drängen nicht nach. Lasst keinen Teil eures Körpers zu einem Werkzeug für das Böse werden, um mit ihm zu sündigen. Stellt euch stattdessen ganz Gott zur Verfügung, denn es ist euch ein neues Leben geschenkt worden. Euer Körper soll ein Werkzeug zur Ehre Gottes sein, sodass ihr tut, was gerecht ist! Die Sünde hat die Macht über euch verloren, denn ihr steht nicht mehr unter dem Gesetz, sondern seid durch Gottes Gnade frei geworden.

Eine der übelsten Lügen vom Satan besteht darin, dir einzureden, dass du ein Opfer deiner Umstände bist und keine Macht hast, den starken Einflüssen deiner Umwelt zu widerstehen. Die Wissenschaft zeigt, dass Genetik, Umwelt und die individuellen Lebensumstände einen großen Einfluss auf unser Verhalten haben. Sie nehmen dir jedoch nicht die Verantwortung für dein Handeln ab. Wir dürfen wissen: Gott ist mächtiger als jede Macht, die uns zu beherrschen sucht. Wenn du um seine Kraft, die Hilfe des Heiligen Geistes und die Unterstützung durch Glaubensgeschwister bittest, wird Gott dich erfahren lassen, dass er dich frei macht.

Wie kann ich gute Angewohnheiten entwickeln?

Hebräer 10,25: Und lasst uns unsere Zusammenkünfte nicht versäumen, wie einige es tun, sondern ermutigt und ermahnt einander, besonders jetzt, da der Tag seiner Wiederkehr näher rückt!

1. Mose 26,21-22: Isaaks Männer gruben einen anderen Brunnen, doch auch hier kam es wieder zum Streit … Da zog er weiter und ließ noch einen weiteren Brunnen graben. Diesmal gab es keinen Streit.

Isaak bemühte sich darum, Frieden zu seiner Gewohnheit zu machen. Für ihn bedeutete das, den Verursachern des Konflikts, den Philistern, aus dem Weg zu gehen, obwohl ihn das viel Zeit und Mühe kostete.

Psalm 28,7: Der HERR ist meine Stärke und beschützt mich. Ich habe von ganzem Herzen auf ihn vertraut, und er hat mir geholfen. Darum freue ich mich und danke ihm mit meinem Lied.

Schon von Kind an hatte David sich daran gewöhnt, mit Gott zu reden, Lieder über ihn zu singen und Psalmen zu verfassen. Dies half ihm sein ganzes Leben hindurch, sein Vertrauen in Gott zu behalten.

Römer 6,16: Erkennt ihr denn nicht, dass ihr immer der Sklave dessen seid, dem ihr gehorcht? Ihr könnt die Sünde wählen, die in den Tod führt, oder ihr könnt Gott gehorchen und seine Anerkennung bekommen.

Du kannst dich dafür entscheiden, eine schlechte Angewohnheit abzulegen. Es wird nicht von selbst geschehen. Jeden Tag stehen wir vor unzähligen Entscheidungen und der Möglichkeit, einen schlechten Weg oder Gottes Weg zu wählen. Wir haben die Wahl.

1. Timotheus 4,7-8: Nutze deine Zeit und Kraft, um im Glauben immer stärker zu werden. Körperliches Training hat einen gewissen Wert, aber geistliches Training ist noch viel wichtiger, denn es verspricht Gewinn in diesem wie auch im zukünftigen Leben.

1. Korinther 9,25: Jeder Athlet übt strenge Selbstdisziplin. Er tut das allerdings, um einen Preis zu erringen, dessen Wert verblassen wird – wir aber tun es für einen ewigen Preis.

Gute Angewohnheiten – wie z. B. Gottes Wort zu lesen, zu beten oder Zeit und Geld in den Dienst für Gott zu investieren – werden dir geistliches Durchhaltevermögen, einen Sinn und ein Ziel für dein Leben geben. Sie helfen dir auch dabei, das letzte Ziel im Blick zu behalten: das Lob Gottes in Gottes Gegenwart in seiner neuen Welt.

Zusagen von Gott

Römer 8,5-6: Wer von seiner menschlichen Natur beherrscht wird, ist von ihren selbstsüchtigen Wünschen bestimmt, doch wer vom Heiligen Geist geleitet wird, richtet sich nach dem, was der Geist will. Wenn du dich von deiner menschlichen Natur bestimmen lässt, führt das zum Tod. Doch wenn der Heilige Geist dich bestimmt, bedeutet das Leben und Frieden.

Angst siehe auch Hoffnung, Schmerz, Sorge, Stress, Trauer

Manchmal häufen sich in unserem Leben die Probleme, und wir wissen nicht mehr, wo uns der Kopf steht. Verschiedene Ansprüche prallen aufeinander, und die Sorgen beginnen, uns den Schlaf zu rauben. Wenn wir zu viel Arbeit mit zu wenigen Ressourcen erledigen müssen, werden wir gezwungen, über unsere gesunden Grenzen zu gehen. Ständiger Geldmangel kann uns zur Verzweiflung treiben. Schwierigkeiten in der Ehe, der Erziehung der Kinder oder in Beziehungen am Arbeitsplatz können Angst und ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit auslösen. Wie können wir gut mit solchen Situationen umgehen? Hilfreich ist, eine Perspektive von Gott her zu gewinnen. Gleichzeitig brauchen wir weise Ratgeber und Freunde an unserer Seite, durch die Gott uns seine Gegenwart, Weisheit und Hoffnung vermitteln kann.

Sollte es uns überraschen, wenn wir Zeiten voller Angst und Sorge erleben?

Johannes 16,33: [Jesus sagte:] »Ich habe euch das alles gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. Hier auf der Erde werdet ihr viel Schweres erleben. Aber habt Mut, denn ich habe die Welt überwunden.«

Jesus hat uns vorgewarnt, dass wir im Leben mit Schwierigkeiten rechnen müssen. In dieser Welt gibt es zahllose Probleme und Leiden, die tiefe Angst auslösen können. Wir sollten also nicht überrascht darüber sein, sondern lernen, ihnen angemessen zu begegnen. Es gibt viele hilfreiche Strategien, mit Ängsten umzugehen, aber wir sollten immer auch die Hilfe des Heiligen Geistes annehmen, der sie gerne jedem gibt, der ihn bittet.

Welche Auslöser von Angst gibt es?

1. Mose 3,6.23: Also nahm sie [Eva] eine Frucht, biss hinein und gab auch ihrem Mann davon. Da aß auch er von der Frucht … Deshalb schickte Gott, der HERR, Adam und seine Frau aus dem Garten Eden fort.

1. Mose 44,18: Da trat Juda vor und sagte: »Ich weiß, dass Sie so mächtig wie der Pharao sind. Werden Sie bitte nicht zornig, wenn ich noch dies eine sage.« (S. Anmerkung auf S. 521)

2. Samuel 11,4; 12,13-14: Da ließ David sie holen; und als sie in den Palast kam, schlief er mit ihr … Nathan antwortete: »… der HERR hat dir vergeben und du musst wegen dieser Sünde nicht sterben. Doch … deshalb wird dein Kind sterben.«

Lukas 22,56-62: Schließlich sagte sie: »Dieser Mann war auch bei Jesus!« Petrus leugnete es. »Frau,« sagte er, »ich kenne den Mann überhaupt nicht!« … In diesem Augenblick drehte der Herr sich um und sah Petrus an … Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich.

Angst und Sorge können ihre Wurzeln in Dingen haben, die wir in der Vergangenheit getan haben. Wenn wir sündigen, kann Angst als eine der schmerzhaften Folgen der Sünde in unserem Leben Macht gewinnen.

2. Mose 16,2-3: Auch hier machten die Israeliten Mose und Aaron wieder heftige Vorwürfe. »Hätte uns der HERR doch nur in Ägypten getötet«, klagten sie. (S. Anmerkung auf S. 553)

Angst kann sich ausbreiten, wenn wir Gott nicht mehr vertrauen und ihn um Hilfe bitten.

Matthäus 1,18-19: Und so wurde Jesus Christus geboren. Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt. Aber noch vor ihrer Hochzeit wurde sie, die noch Jungfrau war, schwanger durch den Heiligen Geist. Josef, ihr Verlobter, war ein aufrechter Mann. Um sie nicht der öffentlichen Schande preiszugeben, beschloss er, die Verlobung in aller Stille zu lösen.

Veränderung macht uns oft Angst.

Jakobus 1,2-4: Liebe Brüder, wenn in schwierigen Situationen euer Glaube geprüft wird, dann freut euch darüber. Denn wenn ihr euch darin bewährt, wächst eure Geduld. Und durch die Geduld werdet ihr bis zum Ende durchhalten, denn dann wird euer Glaube zur vollen Reife gelangen und vollkommen sein und nichts wird euch fehlen.

Widrige Umstände und die Probleme des Alltags machen uns Angst. Manchmal rührt die Angst auch von Verletzungen aus der Vergangenheit, für die wir nichts können.

Sprichwörter 21,17: Wer das Vergnügen liebt, wird arm; durch Wein und Verschwendung wird keiner reich.

Faulheit und schlechte Planung können Ursache für Angst und Sorge sein.

Kolosser 3,13: Seid nachsichtig mit den Fehlern der anderen und vergebt denen, die euch gekränkt haben. Vergesst nicht, dass der Herr euch vergeben hat und dass ihr deshalb auch anderen vergeben müsst.

Wenn wir Fehler machen, kann das zu Angst und Sorge in unserem Leben und dem Leben unserer Freunde führen.

1. Samuel 25,17-20: »Überleg doch, was du tun kannst, denn unser Herr und sein ganzes Haus stürzen sonst ins Unglück. Er ist so übellaunig, dass niemand mit ihm reden kann.« Abigajil verlor keine Zeit. Schnell nahm sie 200 Brote … 100 Rosinenkuchen und 200 Feigenkuchen. Sie lud alles auf einige Esel und sagte zu ihren Knechten: »Geht schon voraus. Ich komme euch gleich nach.« Aber ihrem Mann Nabal sagte sie nicht, was sie vorhatte. Als sie im Schutz des Berges auf ihrem Esel abwärtsritt, sah sie David und seine Männer auf sich zukommen.

Wenn wir unter Zeitdruck stehen, und erst recht, wenn das ein Dauerzustand in unserem Leben ist, kann das Angst und Sorge in uns auslösen.

Welche Folgen können beständige Angst und Sorgen haben?

4. Mose 11,10-14: Mose hörte, wie die israelitischen Familien vor ihren Zelten standen und jammerten, und der HERR wurde sehr zornig. Da wurde auch Mose ungehalten und er fragte den HERRN: »Warum behandelst du deinen Diener so schlecht? Womit habe ich es verdient, dass du mir die Verantwortung für solch ein Volk auflädst? … Ich kann die Sorge für dieses Volk nicht allein tragen, diese Last ist zu schwer für mich.«

2. Korinther 1,8: Liebe Freunde, ihr sollt wissen, welche Schwierigkeiten wir in der Provinz Asien aushalten mussten. Wir haben wirklich Vernichtendes erlebt, sodass wir schon glaubten, nicht mit dem Leben davonzukommen.

Die hohen Ansprüche, die im Leben an uns gestellt werden, können uns zeitweise überwältigen. Erwartungen, Kritik, die schiere Menge an Not und Verantwortung, die uns begegnen, können selbst starke Persönlichkeiten mutlos werden lassen.

Lukas 10,40-41: Marta dagegen mühte sich mit der Bewirtung der Gäste. Sie kam zu Jesus und sagte: »Herr, ist es nicht ungerecht, dass meine Schwester hier sitzt, während ich die ganze Arbeit tue? Sag ihr, sie soll kommen und mir helfen.« Doch der Herr sagte zu ihr: »Meine liebe Marta, du sorgst dich um so viele Kleinigkeiten!«

Matthäus 13,22: [Jesus sagte:] »Die Dornen stehen für jene, die das Wort Gottes hören und es annehmen. Doch viel zu schnell wird es erstickt durch die alltäglichen Sorgen und Verlockungen des Reichtums, und die Ernte bleibt aus.«

Unruhe und Sorge können sich auf Nebensächliches fixieren, sodass wir die wirklich wichtigen Dinge verpassen. Diese Nebensächlichkeiten können unsere Aufmerksamkeit so fesseln, dass wir das große Bild aus den Augen verlieren. Wenn wir uns nur um die Angelegenheiten des Augenblicks drehen, werden wir blind für das, was wirklich zählt.

Was kann ich tun, wenn Angst und Sorge mich überwältigen wollen?

2. Korinther 4,9: Wir werden verfolgt, aber Gott lässt uns nie im Stich. Wir werden zu Boden geworfen, aber wir stehen wieder auf und machen weiter.

Halte durch! Gott ist an deiner Seite. Dieses Wissen kann dir in Zeiten der Angst helfen, nicht aufzugeben.

Psalm 55,23: Bring deine Sorgen vor den HERRN, er wird dir helfen. Er wird nicht zulassen, dass der Gottesfürchtige stürzt und fällt.

Jesaja 41,10: Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. Sieh dich nicht ängstlich nach Hilfe um, denn ich bin dein Gott: Meine Entscheidung für dich steht fest, ich helfe dir. Ich unterstütze dich, indem ich mit meiner siegreichen Hand Gerechtigkeit übe.

Psalm 62,4: Bei dir finde ich Zuflucht. Du bist wie eine Burg, in der ich vor meinen Feinden geborgen bin.

Johannes 14,1: [Jesus sagte:] »Habt keine Angst. Ihr vertraut auf Gott, nun vertraut auch auf mich!«

Hebräer 2,18: Da er [Jesus] selbst gelitten und Versuchungen erfahren hat, kann er denen helfen, die in Versuchungen geraten.

Philipper 2,4: Denkt nicht nur an eure eigenen Angelegenheiten, sondern interessiert euch auch für die anderen und für das, was sie tun.

Zuallererst bringe deine Angst zu Gott. Nur er kann echten Frieden geben. Seine Gegenwart und seine Versprechen helfen, Stress abzubauen und zu entspannen.

2. Samuel 22,7: Doch in meiner Not betete ich zum HERRN … Da erhörte er mich in seinem Heiligtum, mein Schreien drang durch bis an sein Ohr.

Psalm 86,7: Zu dir will ich kommen, wann immer mich die Sorgen überwältigen, und du wirst mich erhören.

Bleib beständig im Gebet.

Markus 6,31: Darauf sagte Jesus: »Kommt, wir ziehen uns an einen einsamen Ort zurück, wo ihr euch ausruhen könnt.« Denn ständig waren so viele Menschen um sie, dass Jesus und seine Apostel nicht einmal Zeit fanden zu essen.

Nimm dir Zeit, zur Ruhe zu kommen. Vor allem in Zeiten hoher Anspannung plane bewusst Pausen ein.

1. Korinther 6,19-20: Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, der in euch lebt und euch von Gott geschenkt wurde? Ihr gehört nicht euch selbst, denn Gott hat einen hohen Preis für euch bezahlt. Deshalb ehrt Gott mit eurem Leib!

Sorge gut für deinen Körper. Angemessene Ruhezeiten, regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung sind in Zeiten von besonderer Belastung und Angst besonders wichtig.

Galater 6,9: Deshalb werdet nicht müde, zu tun, was gut ist. Lasst euch nicht entmutigen und gebt nie auf, denn zur gegebenen Zeit werden wir auch den entsprechenden Segen ernten.

Lass nicht zu, dass Stress und Angst dich besiegen. Wenn du es müde wirst, Gutes zu tun, bist du vielleicht einfach nur erschöpft.

Warum sollte ich mir Hilfe von anderen holen? Sind meine eigenen Kräfte nicht genug?

Sprichwörter 12,15: Nur Narren glauben, sie bräuchten keinen Rat, weise Menschen aber hören auf andere. (S. Anmerkung zu »Rat« auf S. 1251)

Weisheit beinhaltet Einsicht in die eigene Unzulänglichkeit. Es ist töricht zu glauben, wir könnten alle unsere Probleme allein lösen. Es ist weise, sich bewusst zu machen, dass Angst uns überwältigen kann. Wir sollten darauf gefasst sein, dass wir Hilfe brauchen. Dazu gehört auch, ein Netzwerk an Unterstützern aufzubauen, die für uns da sind, wenn wir sie brauchen.

Sprichwörter 25,11: Ein gutes Wort zur rechten Zeit ist so lieblich wie goldene Äpfel in einem silbernen Korb.

Wenige Dinge sind so wertvoll wie ein weiser Rat zur rechten Zeit. Manchmal reichen schon die Gegenwart und der Rat eines Freundes oder Seelsorgers, um eine Zeit voller Sorgen und Angst zu überstehen.

Wie kann ich die Hoffnung aufrechterhalten, wenn Gott scheinbar nicht helfend eingreift?

Psalm 71,5: HERR, du allein bist meine Hoffnung.

Gott allein hat die Zukunft in der Hand. Gott allein hat ein ewiges Heim für uns bereitet. Gott allein vergibt Sünde und gibt uns ewiges Leben. Kein Wunder, dass er unsere Hoffnung ist!

Hebräer 11,1: Was ist nun also der Glaube? Er ist das Vertrauen darauf, dass das, was wir hoffen, sich erfüllen wird, und die Überzeugung, dass das, was man nicht sieht, existiert.

Wir vertrauen Gott, dass er erfüllt, was er verspricht. Wir können uns sicher sein, dass er es tun wird. Im Unterschied zu vergeblichen Hoffnungen ist unsere Hoffnung auf das feste Fundament seiner Vertrauenswürdigkeit gebaut.

Zusagen von Gott

Jeremia 29,11: »Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe«, spricht der HERR. »Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung.«

Johannes 16,33: [Jesus sagte:] »Ich habe euch das alles gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. Hier auf der Erde werdet ihr viel Schweres erleben. Aber habt Mut, denn ich habe die Welt überwunden.«

1. Petrus 5,7: Überlasst all eure Sorgen Gott, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft!

Ansehen siehe auch Charakter

Wir alle genießen ein bestimmtes Ansehen, ob es uns gefällt oder nicht. Ob wir bewusst versuchen, ein bestimmtes Bild von uns zu erzeugen, oder ob es uns völlig egal ist, was man von uns denkt, andere werden sich eine Meinung von uns bilden – aufgrund unseres Verhaltens, unserer Persönlichkeit oder unserer Fähigkeiten. Ein guter Ruf kann uns dabei helfen, Freunde zu gewinnen oder einen guten Job zu bekommen. Ein schlechter Ruf kann dazu führen, dass wir nur Freunde mit ähnlich schlechtem Ansehen haben, und kann uns isolieren, weil man uns meidet oder nicht respektiert. Die Bibel ermutigt uns, alles für einen guten Ruf zu tun, der auf einem verlässlichen Charakter beruht anstatt auf oberflächlichem Schein. Ansehen, das nur auf äußerem Anschein ohne echte Substanz beruht, wird bald zu einer rissigen Fassade.

Sollten Christen sich um ihr Ansehen Gedanken machen?

2. Korinther 8,20: Indem wir zusammen reisen, schützen wir uns gleichzeitig vor jedem Verdacht, denn wir wollen auf keinen Fall, dass irgendjemand etwas daran auszusetzen hat, wie wir dieses großzügige Geschenk überbringen.

Wir sollen uns um Authentizität und Aufrichtigkeit bemühen, damit die Verkündigung des Evangeliums nicht behindert wird.

Matthäus 6,1: [Jesus sagte:] »Wenn ihr Gutes tut, dann tut es nicht öffentlich, nur damit ihr bewundert werdet.«

Jesus warnt uns davor, mit geistlichen Übungen andere beeindrucken zu wollen.

2. Petrus 1,5: Strengt euch deshalb an, diese Zusagen Gottes in eurem Glauben zu leben. Dann zeigt sich euer Glaube durch ein vorbildliches Leben.

Das Ansehen, das wir uns wünschen, sollte aus dem ehrlichen Bemühen entstehen, unsere Persönlichkeit und unseren Charakter vom Glauben prägen zu lassen.

Wie kann ich einen schlechten Ruf ändern?

1. Petrus 2,12: Sie wird euer einwandfreies Verhalten beeindrucken, und sie werden an Gott glauben und ihm die Ehre geben.

Um die Meinung anderer über dich zu beeinflussen, verhalte dich entsprechend.

5. Mose 4,6: Befolgt sie [Gottes Weisungen], denn ihretwegen werdet ihr eure Nachbarvölker durch eure Weisheit und Klugheit beeindrucken.

Wer sich an Gottes Gebote hält, wird oft als weise und einsichtig angesehen.

Markus 2,16: Sie sagten zu seinen Jüngern: »Warum isst er mit diesem Abschaum?« (S. Anmerkung auf S. 1684)

Jesus nimmt uns nicht an, weil wir so beeindruckende Leute sind, sondern weil seine Liebe Sünder verändern kann.

3. Johannes 3: Einige der Brüder kehrten vor kurzem zurück, und ich habe mich sehr gefreut, als sie mir von deiner Treue erzählten und berichteten, wie du in der Wahrheit lebst.

Setzen wir alles daran, unser Leben nach den Maßstäben des Evangeliums zu gestalten, in Aufrichtigkeit und Wahrheit.

Anteilnahme siehe Gnade und Barmherzigkeit, Ermutigung, Vergebung, Vorurteile und Spekulation

Arbeit siehe auch Begabungen, Durchhalten, Erfolg, Einigkeit und Teamwork, Gleichwertigkeit, Konflikte, Leitung, Pläne, Rechenschaft, Ruhe, Sinn, Stress

Arbeit ist Teil des Lebens, wie Gott es sich gedacht hat. Und es ist ihm wichtig, wie wir sie tun. Wer gewissenhaft arbeitet, wird davon profitieren und andere an seinen Erfolgen teilhaben lassen. Im besten Falle ehrt die Arbeit Gott, macht uns selbst Freude und verleiht dem Leben Sinn. Daher sollten wir auch unsere Arbeit an den Eigenschaften orientieren, die wir in Gottes Arbeit sehen, z. B. ganzer Einsatz, Sorge für das Wohlergehen anderer, Sinn und Ziel, Schönheit und Dienst. Wenn wir im Blick behalten, dass wir im Letzten für Gott arbeiten, verschiebt sich unser Fokus von der Tätigkeit an sich zu unserer Motivation – anderen zu helfen, Gott zu erkennen. Die Begeisterung, die aus dieser Perspektive erwächst, stammt nicht in erster Linie von der Arbeit selbst, sondern von Gott, für den wir unsere Arbeit tun. Gott verspricht, dass zuverlässiger Einsatz sich lohnt: 1. Indem wir gegenüber Nichtglaubenden den Glauben überzeugend leben und 2. indem wir für unsere Bedürfnisse selbst sorgen können, ohne dass wir dazu stets auf andere angewiesen wären. Jede ehrliche Arbeit trägt eine hohe Würde in sich, denn unsere Arbeit ist eine Gelegenheit, Gott und den Menschen zu dienen.

Mit welcher inneren Haltung sollte ich meine Arbeit tun?

1. Mose 1,27-28: So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie. Und Gott segnete sie und gab ihnen den Auftrag: »Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und über alle Tiere auf der Erde.«

Arbeit beinhaltet Wertschätzung und Würde. Gott schuf die Menschen und gab ihnen Verantwortung für seine Schöpfung. Mit anderen Worten: Gott schuf uns, um zu arbeiten. Schon vor dem Fall sollten die Menschen schöpferisch sein und aus den ungeformten Ressourcen der Erde Dinge schaffen, die dem Leben dienen. Arbeit sollte den Schöpfer ehren und dem Menschen die Würde verleihen, etwas Wichtiges zu schaffen und anderen Segen zu bringen.

1. Thessalonicher 4,11-12: Bemüht euch, ein ruhiges Leben zu führen, kümmert euch um eure eigenen Angelegenheiten und – wie schon gesagt – seht zu, dass ihr euch von der Arbeit eurer eigenen Hände ernähren könnt. Dann werden die Menschen um euch herum, die Gott nicht kennen, eure Lebensweise achten, und ihr seid nicht von anderen abhängig.

Deine Arbeit sollte letztlich zur Ehre Gottes geschehen, indem du sie angemessen erledigst, deinen Lebensunterhalt verdienst und andere förderst.

Sprichwörter 13,11: Schnell erworbener Reichtum ist auch schnell wieder dahin; Reichtum, der hart erarbeitet wurde, wird noch größer.

Ehrliche, harte Arbeit ist besser als raffinierte Pläne, wie man schnell zu Geld kommt.

Galater 6,9: Deshalb werdet nicht müde, zu tun, was gut ist. Lasst euch nicht entmutigen und gebt nie auf, denn zur gegebenen Zeit werden wir auch den entsprechenden Segen ernten. (S. Anmerkung auf S. 1933)

Kolosser 3,17: Und alles, was auch immer ihr tut oder sagt, soll im Namen von Jesus, dem Herrn, geschehen, durch den ihr Gott, dem Vater, danken sollt!

Tu deine Arbeit so, dass du dabei ein guter Zeuge für Jesus bist.

Was habe ich davon, wenn ich ehrliche Arbeit leiste?

1. Könige 11,28: Jerobeam war ein fähiger junger Mann, und als Salomo sah, wie tüchtig er war, machte er ihn zum Aufseher über die Fronarbeiter aus den Stämmen Ephraim und Manasse.

Sprichwörter 22,29: Kennst du wirklich fähige Arbeiter? Sicherlich dienen sie eher Königen als geringen Menschen.

Wer zuverlässig arbeitet, erhält oft die Chance, eine erfüllendere Aufgabe zu bekommen.

Sprichwörter 10,4: Faule Menschen werden schnell arm, fleißige Menschen jedoch werden reich.

Sprichwörter 12,11: Wer hart arbeitet, hat genug zu essen; nur dumme Menschen vertun ihre Zeit.

Auch wenn du weißt, dass Gott dich versorgt, heißt das nicht, dass du die Hände in den Schoß legen kannst. Gott schenkt dir die Würde, die Selbstständigkeit und die Verantwortung, aus eigener Kraft Dinge in Bewegung zu setzen und »Früchte« zu erwirtschaften.

Welche Arbeit sollte ich tun?

Apostelgeschichte 20,34-35: Ihr wisst, dass ich mit meinen eigenen Händen gearbeitet habe, um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen und auch meine Begleiter zu versorgen. Stets war ich euch ein Vorbild, wie ihr durch harte Arbeit den Armen helfen könnt. Behaltet die Worte von Jesus, dem Herrn, in Erinnerung: »Es liegt mehr Glück im Geben als im Nehmen.«

Epheser 4,28: Er soll seine Hände zu ehrlicher Arbeit gebrauchen und dann anderen, die in Not sind, großzügig geben.

Wähle eine Arbeit, von der du dich und deine Familie ernähren kannst und die es dir ermöglicht, Gott und anderen großzügig zu abzugeben.

Matthäus 25,35-40: [Jesus sagte:] »›Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich war durstig, und ihr gabt mir zu trinken. Ich war ein Fremder, und ihr habt mich in euer Haus eingeladen. Ich war nackt, und ihr habt mich gekleidet. Ich war krank, und ihr habt mich gepflegt …‹ Dann werden diese Gerechten fragen: ›Herr, wann haben wir dich jemals hungrig gesehen und dir zu essen gegeben? Wann sahen wir dich durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann warst du ein Fremder und wir haben dir Gastfreundschaft erwiesen? Oder wann warst du nackt und wir haben dich gekleidet?‹ … Und der König wird ihnen entgegnen: ›Ich versichere euch: Was ihr für einen der Geringsten meiner Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan!‹«

Tu deine Arbeit für Gott und zu seiner Ehre und verwirkliche darin die Werte, die vor Gott zählen.

Römer 12,8: Wenn du die Gabe hast, andere zu ermutigen, dann mach es auch! Wer Geld hat, soll es aus freien Stücken und ehrlich mit anderen teilen. Hat Gott dir die Fähigkeit verliehen, andere zu leiten, dann nimm diese Verantwortung ernst. Und wenn du die Begabung hast, dich um andere, die es nötig haben, zu kümmern, sollst du es mit fröhlichem Herzen tun.«

Wähle eine Arbeit, bei der du deine Begabungen und Fähigkeiten einsetzen kannst.

Apostelgeschichte 20,24: Doch mein Leben ist mir nicht der Rede wert, es sei denn, ich nutze es, um das zu tun, was der Herr Jesus mir aufgetragen hat.

Psalm 40,9: Ich will deinen Willen gerne tun, mein Gott, denn dein Gesetz ist tief in mein Herz geschrieben.

Du musst keine weltverändernden Taten vollbringen, damit deine Arbeit sinnvoll ist. Dein Leben hat Sinn, wenn du die Arbeit tust, die Gott dir zu tun anvertraut hat. Egal, ob du Windeln wechselst, eine Firma leitest, Häuser reinigst oder Pastor bist – deine Arbeit ist bedeutungsvoll, denn du tust sie für Gott und für jeden, der in deinem Umfeld davon profitiert.

Meine Arbeit hat gar nichts »Christliches« an sich. Wie kann ich Gott trotzdem damit Ehre bringen?

1. Mose 2,2.15: Am siebten Tag vollendete Gott sein Werk und ruhte von seiner Arbeit aus … Gott, der HERR, brachte den Menschen in den Garten Eden. Er sollte ihn bebauen und bewahren.

Arbeit hat ihren Grund im Wesen Gottes. Dass wir nach dem Bild Gottes geschaffen sind, bedeutet auch, dass wir an den aktiven, tätigen und kreativen Seiten seines Wesens Anteil haben. Die erste Aufgabe des Menschen war die Sorge für den »Schöpfungsgarten«. Christen werden in allen Berufen gebraucht. Was auch immer dein Beruf ist – vertrau darauf, dass Gott dich dort gebrauchen kann, und erledige deine Arbeit als einen Dienst für ihn und für andere.

2. Thessalonicher 3,8: Wir haben Tag und Nacht schwer gearbeitet, um euch nicht zur Last zu fallen.

Christen sind aufgerufen, sich in ihrem Job mit ganzem Einsatz einzubringen.

Kolosser 3,23: Tut eure Arbeit mit Eifer und Freude, als würdet ihr Gott dienen und nicht Menschen.

Daran, wie du deine Arbeit tust, lässt sich erkennen, wie tief deine Beziehung zu Jesus ist.

Möchte Gott, dass ich bei meiner Arbeit Erfolg habe?

Sprichwörter 31,16: Sie hält nach einem Feld Ausschau und kauft es, um von dem Gewinn einen Weinberg anzupflanzen.

Apostelgeschichte 18,2-3: Dort lernte er einen Juden mit Namen Aquila kennen, der … vor kurzem mit seiner Frau Priszilla aus Italien gekommen war … Paulus wohnte und arbeitete bei ihnen, denn sie waren, wie er, von Beruf Zeltmacher.

Epheser 6,6-7: Arbeitet hart, aber nicht nur, um euren Herren zu gefallen, wenn sie euch dabei sehen. Versteht euch vielmehr als Sklaven, die Christus gehören und die von Herzen den Willen Gottes erfüllen. Arbeitet so bereitwillig, als würdet ihr Gott dienen und nicht Menschen.

Gott bestätigt harte Arbeit, Einfallsreichtum und Erfolg. Paulus, Priszilla und Aquila waren leitende Personen in der Gemeinde und im Geschäftsleben. Die Qualität deiner Arbeit und deine Begeisterung dafür spiegeln deine Hingabe an Christus. Ehrliche Arbeit mit ganzem Einsatz und Fleiß ehrt Gott und kann materielle Ressourcen einbringen, die zu Gottes Ehre eingesetzt werden können.

Kann ich auch zu viel arbeiten? Wie finde ich eine gute Balance zwischen Arbeit und Familie?

Psalm 39,7: All unsre Geschäftigkeit führt zu nichts.

Prediger 5,2: Wer zu viel arbeitet, kann nicht mehr ruhig schlafen.

Wir sind dazu aufgerufen, hart zu arbeiten, aber wir müssen auch dafür sorgen, dass die Arbeit uns nicht so sehr in Anspruch nimmt, dass wir unsere Gesundheit, unsere Beziehungen und unsere Zeiten mit Gott gefährden.

Johannes 2,14.16: Im Hof des Tempels sah [Jesus] Händler, die Rinder, Schafe und Tauben als Opfertiere zum Verkauf anboten … »Schafft das alles fort. Macht aus dem Haus meines Vaters keinen Marktplatz!«

Wir müssen aufpassen, dass die Arbeit nicht unsere Werte kompromittiert.

2. Mose 16,23: Genau so hat der HERR es ja angeordnet. Morgen ist ein Ruhetag, der heilige Sabbat für den HERRN.

Markus 6,31: Darauf sagte Jesus: »Kommt, wir ziehen uns an einen einsamen Ort zurück, wo ihr euch ausruhen könnt.«

Neben der Arbeit muss es auch Zeiten der Ruhe, zum Feiern und für den Gottesdienst geben.

Sollte es Christen wichtig sein, welche Ergebnisse ihre Arbeit hat?

Sprichwörter 12,11: Wer hart arbeitet, hat genug zu essen; nur dumme Menschen vertun ihre Zeit.

Die Bibel lehrt durchgehend, dass ehrliche Arbeit Segen und Erfolg wahrscheinlicher macht, dass sie unseren Charakter positiv prägt und ein erfülltes geistliches Leben nach sich zieht.

2. Thessalonicher 3,6: Haltet euch von jedem Bruder fern, der untätig ist und nicht so lebt, wie wir es euch vorgelebt haben.

Von Christen wird erwartet, dass sie durch ihre Arbeit selbst für sich sorgen, sodass sie anderen nicht zur Last fallen oder ein schlechtes Vorbild bieten.

Ich bin Hausfrau/Hausmann und Mutter/Vater. Wie kann ich Gott mit meiner Arbeit ehren?

1. Korinther 10,31: Was immer ihr esst oder trinkt oder tut, das tut zur Ehre Gottes!

Die Arbeit, zu der Gott uns berufen hat, dürfen wir mit allem Einsatz tun, denn wir dienen einem Gott, der sich von ganzem Herzen für seine Schöpfung einsetzt.

Kann man sich den Himmel durch seine Arbeit verdienen?

Prediger 2,11: Doch als ich alles prüfend betrachtete, was ich mir mit meinen Händen erworben hatte, und die Mühe dagegen hielt, die ich darauf verwendet hatte, merkte ich, dass alles sinnlos war.

Selbst wenn wir noch so hart arbeiten, wird die Arbeit an sich uns nicht die letzte Erfüllung bringen.

Epheser 2,9: Ihr werdet also nicht aufgrund eurer guten Taten gerettet.

Die Gemeinschaft mit sich selbst schenkt Gott uns aus Gnade. Auch noch so gute und beeindruckende Arbeit verschafft uns keinen Anspruch darauf.

Zusagen von Gott

Psalm 145,14: Der HERR hält die fest, die hinfallen, und hilft denen auf, die zusammengebrochen sind.

Philipper 1,6: Ich bin ganz sicher, dass Gott, der sein gutes Werk in euch angefangen hat, damit weitermachen und es vollenden wird bis zu dem Tag, an dem Christus Jesus wiederkommt.

Ärger siehe Zorn

Armut siehe auch Geben, Gleichwertigkeit, Hoffnung, Leid, Rassismus, Würde

Armut bedeutet, dass uns Entscheidendes im Leben fehlt. Meist wollen wir den Mangel automatisch beheben. Die Bibel hat vor allem zwei Arten von Armut im Blick – Menschen, denen das Nötigste zum Leben fehlt (Geld, Nahrung und Kleidung), und Menschen, denen Gott fehlt, nämlich die Gegenwart seines Geistes in ihrem Leben. Wir sind dazu aufgerufen, beiden Arten von Mangel abzuhelfen, soweit es in unseren Möglichkeiten liegt. Das ist ein ausdrückliches Gebot.

Sind Gott die Armen wirklich wichtig?

5. Mose 15,7: Gibt es jedoch Arme unter euren Landsleuten in euren Städten in dem Land, das der HERR, euer Gott, euch gibt, dann seid ihnen gegenüber nicht hartherzig und geizig.

Psalm 72,12: Er wird den Armen erretten, wenn er um Hilfe ruft, er wird den Unterdrückten befreien, der keinen Helfer hat.

Psalm 102,18: Er wird die Gebete der Hilflosen erhören und sich ihren Bitten nicht verschließen.

Psalm 113,5-8: Wer ist wie der HERR, unser Gott, der hoch oben thront in der Höhe, der in die Tiefe hinabschaut auf den Himmel und auf die Erde? Er holt die Armen aus dem Staub heraus und die Hilflosen aus dem Schmutz. Er gibt ihnen einen Platz neben Fürsten, ja, neben den Fürsten seines Volkes!

Jesaja 3,15: »Was fällt euch ein, mein Volk so zu zertreten! Eure Unterdrückung steht ihm im Gesicht geschrieben!« Das sagt der HERR, der Allmächtige.

Matthäus 5,3: [Jesus sagte:] »Glücklich sind die, die erkennen, dass sie Gott brauchen, denn ihnen wird das Himmelreich geschenkt.«

Lukas 4,18: [Jesus las aus der Schriftrolle:] »Der Geist des HERRN ruht auf mir, denn er hat mich gesalbt, um den Armen die gute Botschaft zu verkünden. Er hat mich gesandt, Gefangenen zu verkünden, dass sie freigelassen werden, Blinden, dass sie sehen werden, Unterdrückten, dass sie befreit werden.«

Gott liegen die Armen am Herzen. Er gibt allen Glaubenden das ausdrückliche Gebot, sich ihrer anzunehmen. So wird unsere Hinwendung zu den Armen zu einem Test unseres Glaubens. Wenn du arm bist, an einer Krankheit leidest, die dich einschränkt, über den Verlust eines geliebten Menschen trauerst, dich einsam oder verlassen fühlst oder in ständiger Gefahr lebst, dann hast du als Glaubender die Hoffnung, dass dieser Zustand vorübergeht. Gott verspricht, dass du in der Ewigkeit in seiner Gegenwart von allem Leid befreit wirst. Wir verstehen vielleicht nicht, warum manche Menschen anscheinend in diesem Leben immer nur Glück haben. Aber Gott versichert uns, dass alle, die ihn lieben, in der Ewigkeit alles Glück haben werden.

Lukas 1,52-53: Er hat Fürsten vom Thron gestürzt und niedrig Stehende erhöht. Die Hungrigen hat er mit Gutem gesättigt und die Reichen mit leeren Händen fortgeschickt.

Eines Tages wird Gottes Reich vollendet werden. Wenn Jesus wiederkommt, werden alle Missstände beseitigt werden. Die Hungrigen werden satt und diejenigen, die in ihrer Habgier ihren Hunger verursacht haben, müssen sich dem Gericht stellen.

Welche Verantwortung habe ich für die Armen?

3. Mose 25,39: Wenn einer deiner israelitischen Landsleute verarmt und sich dir verkauft, sollst du ihn nicht wie einen Sklaven behandeln. (S. Anmerkung auf S. 622)

Sprichwörter 19,17: Wer dem Armen hilft, leiht dem HERRN – und er wird ihm zurückgeben, was er Gutes getan hat!

Sprichwörter 22,9: Gesegnet sind die Großzügigen, denn sie geben den Armen zu essen.

Jesaja 58,10: Öffne dem Hungrigen dein Herz und hilf dem, der in Not ist. Dann wird dein Licht in der Dunkelheit aufleuchten und das, was dein Leben dunkel macht, wird hell wie der Mittag sein.

Jeremia 22,16: Er sorgte dafür, dass die Armen und Notleidenden zu ihrem Recht kamen – deshalb hatte er Erfolg mit dem, was er tat. Wer so lebt, zeigt, dass er mich richtig kennt, spricht der HERR.

Matthäus 7,12: [Jesus sagte:] »Geht so mit anderen um, wie die anderen mit euch umgehen sollen.«

Jakobus 2,2-4: Nehmen wir zum Beispiel an, in eure Gemeinde kommen ein teuer gekleideter Mann mit kostbarem Schmuck und ein armer Mann in schäbiger Kleidung. Und ihr würdet dem Reichen besondere Aufmerksamkeit schenken und ihm einen guten Platz anbieten, zu dem Armen aber sagen: »Du kannst stehen bleiben oder dich da drüben auf den Boden setzen.« Zeigt diese unterschiedliche Behandlung nicht, dass ihr euch von falschen Motiven leiten lasst?

Gott hat ein Herz für die Armen. Wenn wir aus dem Glauben leben wollen, müssen auch wir mit den Armen fühlen. Mitgefühl, das sich nicht auf das Bankkonto oder auf unsere tägliche To-do-Liste auswirkt, ist nur eine philosophische Überzeugung, keine göttliche Leidenschaft. Sich für die Armen einzusetzen ist nicht nur eine Pflicht, es ist ein Privileg, das uns viel Freude bringt.

3. Mose 19,9-10: Wenn ihr die Ernte in eurem Land einbringt, dann sollt ihr das Getreide nicht bis zum äußersten Rand eurer Felder abschneiden und keine Nachlese halten … Lasst sie für die Armen und die Ausländer liegen. Ich bin der HERR, euer Gott.

Durch die gesamte Bibel hindurch sehen wir, wie Gott sich um die Armen kümmert und wie er uns dazu aufruft, es ihm gleich zu tun. In diesen Versen weist er die Bauern an, etwas Getreide und Obst bei der Ernte auf den Feldern zu lassen, damit die Armen hier Nahrung finden können. Dieses Gebot rettete wahrscheinlich Rut und Noomi das Leben (s. Rut 2,1-3). Was kannst du von deinem Wohlstand für die Armen übriglassen? Jeder hat die Verantwortung für die zu sorgen, die es weniger gut getroffen haben. Durch diesen konkreten Einsatz kannst du deinen Glauben im Alltag umsetzen und sichtbar machen.

Lukas 16,22-23: »Schließlich starb der Bettler und wurde von den Engeln zu Abraham getragen. Auch der reiche Mann starb und wurde begraben, und seine Seele kam ins Totenreich. Während er dort Qualen litt, sah er in großer Entfernung Lazarus bei Abraham.«

In der Zeit des Neuen Testaments lehrten die Pharisäer, dass Reichtum der Beweis für die Rechtschaffenheit einer Person war und dafür, dass Gott sich über diese Person freute. Jesus überraschte sie mit dieser Geschichte eines Bettlers, der in der Ewigkeit belohnt wurde, während der Reiche bestraft wurde. Alle, die in diesem Leben leiden müssen, werden in der Ewigkeit durch Gottes Gnade einen vollen Ausgleich erleben. Das heißt aber nicht, dass wir nicht jetzt schon in diesem Leben uns um die Bedürftigen kümmern sollen, wo immer uns das möglich ist. Wir werden nicht jedem helfen können, aber wir sind dazu aufgerufen, für die zu sorgen, die »vor unserer Tür« liegen und bedürftig sind.

Was bedeutet es, dass Christus arm wurde, damit wir reich würden?

2. Korinther 8,9: Ihr kennt ja die große Liebe und Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn. Obwohl er reich war, wurde er um euretwillen arm, um euch durch seine Armut reich zu machen.

Christus legte alle himmlischen Reichtümer ab, als er als Mensch auf diese Erde kam. Er wählte ein einfaches Leben anstatt Reichtum und Prestige. Er starb arm, damit wir die Reichtümer des ewigen Lebens erben können.

Zusagen von Gott

Sprichwörter 28,17: Wer dem Armen gibt, dem wird es an nichts fehlen.

Psalm 113,6-8: Wer ist wie der HERR, unser Gott, der hoch oben thront in der Höhe, der in die Tiefe hinabschaut auf den Himmel und auf die Erde? Er holt die Armen aus dem Staub heraus und die Hilflosen aus dem Schmutz. Er gibt ihnen einen Platz neben Fürsten, ja, neben den Fürsten seines Volkes!

Atheismus siehe auch Glaube, Rettung

Atheismus ist eine Weltanschauung, die annimmt, dass es keinen Gott gibt. Manche Atheisten investieren sogar Zeit und Energie in den Versuch zu beweisen, dass Gott nicht real ist, während viele der Frage eher gleichgültig gegenüberstehen, da Gott für sie keine Relevanz hat. Aber bei unserer Entscheidung in dieser Frage geht es buchstäblich um Leben und Tod. Außerdem ist es nicht genug anzunehmen, dass Gott real ist. Wir müssen uns auch entscheiden, wie wir uns zu der klaren Botschaft der Bibel stellen.

Was ist Atheismus?

Psalm 14,1: Nur Narren sagen sich: »Es gibt keinen Gott.«

Römer 1,20: Seit Erschaffung der Welt haben die Menschen die Erde und den Himmel und alles gesehen, was Gott erschaffen hat, und können daran ihn, den unsichtbaren Gott, in seiner ewigen Macht und seinem göttlichen Wesen klar erkennen. Deshalb haben sie keine Entschuldigung dafür, von Gott nichts gewusst zu haben.

Epheser 2,12: Damals lebtet ihr getrennt von Christus … Euer Leben in dieser Welt war ohne Gott und ohne Hoffnung.

Atheismus behauptet: »Es gibt keinen Gott!« Dem widerspricht jedoch die gesamte Schöpfung.

Was zeichnet den Atheismus aus?

Jeremia 5,4: Sie kennen weder die Wege des HERR noch seine Gesetze.

Er kennt Gott nicht. Intellektueller Atheismus führt zu einem Leben, das nichts von Gott weiß. Praktizierter Atheismus bedeutet ein Leben ohne Beziehung zu Gott.

Judas 4: Ich sage das, weil einige gottlose Leute sich bei euch eingeschlichen haben und behaupten, wir könnten die Vergebung Gottes dazu missbrauchen, ein zügelloses Leben zu führen. Das Schicksal solcher Menschen ist längst besiegelt, denn sie haben sich gegen unseren einzigen Herrn und Herrscher, Jesus Christus, gewandt.

1. Johannes 4,3: Wer Jesus so nicht bekennt, gehört nicht zu Gott.

Atheismus lehnt Jesus Christus ab. Wer Christus ablehnt, wird beim letztgültigen Gericht keinen Zutritt zur Ewigkeit Gottes erhalten.

Johannes 18,37: Jesus bestätigte: »… Dazu bin ich geboren. Ich bin gekommen, um der Welt die Wahrheit zu bringen. Wer die Wahrheit liebt, wird erkennen, dass meine Worte wahr sind.«

Römer 1,18: Doch vom Himmel her wird Gottes Zorn sichtbar über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit ablehnen.

Jeremia 14,14: Da antwortete mir der HERR: »Diese Propheten reden Lug und Trug in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, ich habe ihnen keine Botschaften aufgetragen und ihnen auch nicht befohlen zu reden … Sie reden Unsinn, den sie sich selbst ausgedacht haben.«

Atheismus leugnet Gottes Wahrheit. Es gibt eine klare Trennlinie zwischen dem, was wahr und dem was nicht wahr ist. Die Wahrheit zu leugnen heißt daher automatisch, eine Lüge zu leben, sein Leben nach Prinzipien auszurichten, die keinen Sinn, kein Ziel, keine bleibende Grundlage und keine Zukunft haben.

2. Mose 5,2: »Wer ist dieser HERR?«, antwortete der Pharao. »Wieso sollte ich ihm gehorchen und das Volk der Israeliten ziehen lassen? Ich kenne diesen HERRN nicht und ich werde die Israeliten auf keinen Fall gehen lassen.«

2. Könige 18,32-35: Hört nicht auf Hiskia, wenn er euch verführt mit dem Versprechen: »Der HERR wird uns retten!« Haben die Götter irgendeines anderen Volkes ihr Land jemals vor dem König von Assyrien gerettet? … Welcher Gott hat jemals sein Land vor meiner Macht schützen können, dass der HERR Jerusalem vor mir retten könnte?

Atheismus weist Gott und seine Botschaft zurück. Doch sich mit dem Schöpfer des Universums anzulegen, ist keine gute Idee.

Jesaja 5,19: Sie sagen: »Soll Gott sich doch beeilen und das, was er vorhat, bald tun. Lass doch ruhig den Ratschluss des Heiligen Israels kommen und eintreffen, damit wir ihn erleben können.«

2. Petrus 3,3-4: Vor allem denkt daran, dass in den letzten Tagen Spötter auftreten werden, die sich über die Wahrheit lustig machen und nur ihren eigenen Begierden folgen. Sie werden sagen: »Jesus hat doch versprochen wiederzukommen? Wo bleibt er denn?«

Atheismus leugnet Gottes Macht, in menschliche Geschicke einzugreifen. Abzustreiten, dass Gott in dieser Welt aktiv ist, bedeutet auch, dass Gott sich nicht für dich interessiert oder dass Gott nicht mächtig genug ist, um dir zu Hilfe zu kommen.

3. Mose 19,12: Ihr sollt in meinem Namen keinen Meineid ablegen und so den Namen eures Gottes entweihen.

Hesekiel 43,8: Und dann machten sie meinen heiligen Namen unrein durch die abscheulichen Taten, die sie begingen, sodass ich sie in meinem Zorn vernichtet habe.

Atheismus verachtet Gottes Namen. Wer Gottes Namen entheiligt, verbaut sich selbst den Zugang zum ewigen Leben.

Römer 1,28: Da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, überließ er sie ihren verwerflichen Gedanken, sodass sie tun, was sie nie tun sollten.

Jesaja 26,10: Erfährt dagegen ein Böser Gnade, lernt er daraus nicht, was Gerechtigkeit ist. Er wird … weiterhin Unrecht tun und die Herrlichkeit des HERRN verachten.

Jeremia 5,5: [Ich dachte:] »Ich will zu den Führern des Volkes gehen und mit ihnen reden. Diese müssen ja den Willen des HERRN und seine Gesetze kennen.« Doch auch sie wollen nichts mehr von ihrem Gott wissen. Sie schütteln ihn ab, wie man ein Joch abwirft oder Fesseln sprengt.

Atheisten gehen davon aus, dass es keinen Gott gibt und auch kein ewiges Schicksal des Menschen. Das ganze Zeugnis der Bibel sagt etwas anderes. In seinem Wort wirbt Gott darum, dass wir uns ihm zuwenden und unser Leben in einer Beziehung zu ihm leben, in der wir seinen Segen erfahren können.

Was wünscht sich Gott für Atheisten?

Jesaja 55,7: Stattdessen soll er zum Herrn umkehren, damit er sich seiner erbarmt. Ja, bekehrt euch zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung.

Hesekiel 33,11: So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich freue mich nicht über den Tod eines gottlosen Menschen, sondern ich freue mich viel mehr, wenn er sein Verhalten ändert und am Leben bleibt. Kehrt um!

Lukas 19,10: [Jesus sagte:] »Der Menschensohn ist nämlich gekommen, um Verlorene zu suchen und zu retten.«

1. Timotheus 2,4: Er [Gott] möchte, dass jeder gerettet wird und die Wahrheit erkennt.

2. Petrus 3,9: Es ist aber nicht so, dass der Herr seine versprochene Wiederkehr hinauszögert, wie manche meinen. Nein, er wartet, weil er Geduld mit uns hat. Denn er möchte nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht, sondern dass alle Buße tun und zu ihm umkehren.

Gott wünscht für jeden Menschen, dass er sich Gott zuwendet und bei ihm Rettung und eine persönliche Beziehung zu ihm findet. Gott liebt auch die, die ihn nicht lieben. Eine größere Liebe gibt es nicht.

Zusagen von Gott

Lukas 19,10: Der Menschensohn ist nämlich gekommen, um Verlorene zu suchen und zu retten.

Aufrichtigkeit siehe Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit

Ausreden siehe auch Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, Überzeugung

Immer wieder nutzen wir Ausreden oder Ausflüchte, um unser Verhalten zu rechtfertigen. Einerseits gibt es berechtigte Gründe oder Entschuldigungen (»Ich konnte den Termin nicht einhalten, weil ich krank war.«), andererseits nutzen wir faule Ausreden (»Er hat mich zu dem Diebstahl herausgefordert.«). Ausreden wollen unangemessenes Verhalten begründen. Wenn du jedoch versuchst, andere für dein Verhalten verantwortlich zu machen, oder wenn du lügst, um besser dazustehen, wird dir diese Ausrede nur Schwierigkeiten einbringen. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: »Lügen haben kurze Beine«, und eine Unaufrichtigkeit zieht meist weitere nach sich. Langfristig ist es besser, einen Fehler zuzugeben, um Vergebung zu bitten und die Sache zu bereinigen.

Wo in der Bibel finden wir die erste Ausrede?

1. Mose 3,12: »Die Frau«, antwortete Adam, »die du mir zur Seite gestellt hast, gab mir die Frucht. Und deshalb habe ich davon gegessen.«

Adam benutzte als Erster eine Ausrede, indem er Eva die Schuld dafür zuschob, dass beide von der verbotenen Frucht gegessen hatten. Indirekt gab er sogar Gott die Schuld, der ihm »die Frau … zur Seite gestellt« habe. Eva wiederum beschuldigte die Schlange. Beide versuchten, ihre Taten zu entschuldigen, indem sie jemand anderen verantwortlich machten.

Welche Beispiele für faule Ausreden finden wir noch in der Bibel?

1. Mose 16,5: Da machte Sarai Abram einen Vorwurf: »Das ist alles deine Schuld.«

Sarai (Sara) konnte keine Kinder bekommen, deshalb gab sie Abram ihre Sklavin, um durch sie zu einem Kind zu kommen. Später änderte sie jedoch ihre Meinung und gab Abram die Schuld für die ganze Angelegenheit.

2. Mose 32,24: Als sie mir den Schmuck brachten, warf ich ihn ins Feuer – und heraus kam dieses goldene Kalb.

Aaron hatte gegen Gottes ausdrückliches Verbot ein Götzenbild geschaffen. Er entschuldigte sich mit der faulen Ausrede, dass es einfach passiert sei! Tun wir nicht oft dasselbe, indem wir unsere Verfehlungen auf Umstände schieben, auf die wir angeblich keinen Einfluss haben? Die Bibel sagt jedoch deutlich, dass wir für alles, was wir tun, verantwortlich sind (Römer 14,12; Offenbarung 20,12).

Lukas 22,60: Petrus entgegnete: »Ich weiß nicht, wovon du redest.«

Petrus hatte eine Ausrede dafür, dass er Jesus verleugnete: Er wollte sein Leben retten oder zumindest vermeiden, dass er wegen seiner Beziehung zu Jesus angegriffen würde. Wenn wir jedoch nach Ausreden suchen, um unsere Nähe zu Jesus zu verleugnen, sind wir gerade in größter Gefahr.

Können wir uns von Gottes Auftrag freisprechen, weil wir nicht die Fähigkeiten oder die Ressourcen dafür haben?

2. Mose 4,10: Aber Mose erwiderte: »O Herr, ich bin kein guter Redner.«

Richter 6,15-16: »Aber mein Herr«, antwortete Gideon, »womit kann ich Israel retten? Meine Sippe ist die schwächste im ganzen Stamm Manasse und ich bin der Jüngste in meiner Familie!«

Mose und Gideon glaubten, gute Gründe dafür zu haben, Gottes Auftrag abzulehnen. Doch Gott sucht nach anderen Fähigkeiten, als wir erwarten würden. Oft wählt er die unwahrscheinlichsten Menschen für seine Arbeit, damit er seine Macht umso deutlicher offenbaren kann. Wenn du dir sicher bist, dass Gott dich für eine bestimmte Aufgabe berufen hat, versuche nicht, dich herauszureden. Er wird dir die Hilfe und die Kraft geben, die du brauchst, um die Aufgabe auszuführen.

Welche Ausreden wiegen vor Gott besonders schwer?

1. Mose 4,10-11: Doch der HERR sprach: »Was hast du getan? Hörst du nicht: Das Blut deines Bruders schreit zu mir? Deshalb sollst du verflucht sein und musst den Acker verlassen, den du mit dem Blut deines Bruders befleckt hast.«

Gott wird keine Entschuldigung für Sünde anerkennen. Vor ihm kann man sich nicht verstecken. Irgendwann wird er die Schuld aufdecken und wir müssen die Konsequenzen tragen.

1. Samuel 15,15: »Sie haben die besten Schafe und Rinder verschont«, gab Saul zu. »Aber sie wollen sie dem Herrn, deinem Gott, als Opfer darbringen. Alles andere haben wir vernichtet.« (S. Anmerkung auf S. 823)

Gott wird es nicht zulassen, Sünde durch eine »geistliche« Begründung zu rechtfertigen. Gott hasst jede Sünde, selbst wenn wir sie als Mittel zu einem guten Zweck nutzen wollen.

Hesekiel 33,20: Deshalb werde ich jeden Einzelnen von euch nach seinem Verhalten richten, Volk der Israeliten.

1. Petrus 1,17: Er wird euch nach dem beurteilen, was ihr tut. Deshalb sollt ihr während eurer Zeit als Fremde in dieser Welt in Ehrfurcht vor Gott leben.

Gott wird es nicht zulassen, dass wir uns als besser darstellen, als wir es verdienen. Stattdessen sollten wir Verantwortung für unsere Taten übernehmen und damit aufhören, falsche Ausreden zu suchen.

Haggai 1,2-4: »Im Volk heißt es: Die Zeit, das Haus des HERRN aufzubauen, ist noch nicht gekommen.« (S. Anmerkung auf S. 1604)

Gott wird es nicht akzeptieren, wenn wir unsere geistlichen Aufgaben vernachlässigen mit der Ausrede, dass es gerade nicht der richtige Zeitpunkt ist.

Gibt es irgendeine Entschuldigung dafür, uns Jesus und seinem Anspruch zu verweigern?

Philipper 2,9-11: Deshalb hat Gott … ihm einen Namen gegeben, der höher ist als alle anderen Namen. Vor diesem Namen sollen sich die Knie aller beugen … Und zur Ehre Gottes, des Vaters, werden alle bekennen, dass Jesus Christus Herr ist.

Wir finden immer wieder Ausreden dafür, Gott nicht an die erste Stelle zu setzen – wir sind zu beschäftigt; wir wissen nicht, wie wir glaubhaft von ihm reden sollen; wir werden uns später drum kümmern; wir wissen nicht, wo wir anfangen sollen. Aber werden diese Entschuldigungen Bestand haben, wenn wir Gott von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen?

Römer 1,20: Seit Erschaffung der Welt haben die Menschen die Erde und den Himmel und alles gesehen, was Gott erschaffen hat, und können daran ihn, den unsichtbaren Gott, in seiner ewigen Macht und seinem göttlichen Wesen klar erkennen. Deshalb haben sie keine Entschuldigung dafür, von Gott nichts gewusst zu haben.

»Ich hatte einen furchtbaren Vater, und deshalb kann ich Gott nicht vertrauen.« Ein solcher Grund klingt im ersten Moment überzeugend. Andere Entschuldigungen lauten: »Davon habe ich noch nie gehört.« »Die Bibel ist so schwer zu verstehen.« »Meine Eltern haben mich nie zur Kirche mitgenommen.« All diese Erklärungen klingen gut, aber letztlich wird Gott sie nicht akzeptieren. Jeder kann zumindest in der Natur Gottes Gegenwart und Macht erkennen, denn die Schöpfung zeugt von ihm.

Zusagen von Gott

1. Petrus 1,17: Und denkt daran, dass der himmlische Vater, zu dem ihr betet, niemanden bevorzugt, wenn er richtet. Er wird euch nach dem beurteilen, was ihr tut. Deshalb sollt ihr während eurer Zeit als Fremde in dieser Welt in Ehrfurcht vor Gott leben.

1. Johannes 1,8-9: Wenn wir sagen, wir seien ohne Schuld, betrügen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns. Doch wenn wir ihm unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns von allem Bösen reinigt.

Authentizität siehe auch Ausreden, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, Motivation, Selbstvertrauen, Überzeugung

Wenn Kinder spielen, tun sie oft so, »als ob« sie jemand Besonderes wären – ein mutiger Feuerwehrmann, ein tapferer Soldat, ein toller Astronaut oder ein liebevoller Lehrer. Diese Rollenspiele sind völlig unschuldig; sie gehören zu einer normalen Entwicklung und können zu großen Zielen anspornen. Diese Art von Rollenspielen ist gesund. Aber irgendwo auf dem Weg zum Erwachsensein geht diese Unschuld verloren. Die Kinderspiele des »als ob« können sich in eine ungute Art und Weise verwandeln, die Anteile unserer Persönlichkeit zu verstecken, für die wir uns schämen, sodass wir uns als großartiger präsentieren, als wir wirklich sind. Gott warnt uns davor, uns als jemand auszugeben, der wir gar nicht sind – ganz besonders, wenn wir uns als frömmer oder geistlicher darstellen, als wir sind. Wahre Authentizität wächst aus dem Wissen, dass wir in Gottes Augen unendlich wertvoll sind, und aus einer Ehrlichkeit sich selbst und anderen gegenüber. Es ist besser, Fehler und Schwächen ehrlich einzugestehen, als anderen Erfolge vorzugaukeln, die es gar nicht gibt.

Warum geben wir oft vor, jemand zu sein, der wir gar nicht sind?

Matthäus 23,27-28: [Jesus sagte:] »Euch Schriftgelehrten und Pharisäern wird es schlimm ergehen. Ihr Heuchler! Ihr seid wie weiß getünchte Gräber – mit einer sauberen, ordentlichen Außenseite, doch innen voller Gebeine und Schmutz. Ihr gebt euch den Anschein rechtschaffener Leute, doch euer Herz ist voller Heuchelei und Gesetzesverachtung.«

Markus 12,38-40: Und er [Jesus] lehrte sie noch Weiteres: »Hütet euch vor den Schriftgelehrten! Sie lieben es, sich in wehenden Gewändern zu präsentieren und zu sehen, wie sich alle tief vor ihnen verneigen, wenn sie über die Marktplätze flanieren. Und sie beanspruchen, in den Synagogen und bei Festen auf den Ehrenplätzen zu sitzen! Doch gleichzeitig betrügen sie Witwen schamlos um ihren Besitz. Und um zu verbergen, wie sie wirklich sind, sprechen sie in der Öffentlichkeit lange Gebete. Deshalb wird ihre Strafe umso härter sein.«

Aus Stolz: Wir wollen bei anderen gut angesehen sein. Aber achtbar erscheinen und ein aufrichtiges Herz haben, sind nicht dasselbe.

Matthäus 14,9: Nun tat es dem König leid, aber weil er es ihr versprochen hatte und sich vor seinen Gästen keine Blöße geben wollte, erteilte er die notwendigen Befehle.

Aus Scham: Wenn wir uns für peinliche Taten oder Verhaltensweisen schämen, kommen wir schnell in die Versuchung, so zu tun, als fänden wir uns ganz in Ordnung.

1. Thessalonicher 2,5: Wie ihr wisst, haben wir nicht ein einziges Mal versucht, euch durch Schmeicheleien zu gewinnen. Und Gott ist unser Zeuge, dass wir uns nicht als Freunde ausgaben, um Geld von euch zu bekommen!

Aus Schmeichelei: Manchmal reden wir Menschen nach dem Mund, weil wir uns einen Gefallen von ihnen erhoffen.

1. Mose 27,15-19.35: Dann nahm Rebekka Esaus Festkleider, die sie bei sich aufbewahrte, und zog sie Jakob an … Dann gab sie ihm das Fleischgericht und etwas frisch gebackenes Brot. Jakob ging zu seinem Vater und sagte: »Mein Vater!« »Ja«, antwortete dieser. »Wer bist du, mein Sohn?« Jakob antwortete: »Ich bin Esau – dein ältester Sohn … Doch Isaak sagte: »Dein Bruder war hier und hat mich getäuscht. Er hat deinen Segen bekommen.«

Aus Egoismus: Manchmal verstecken wir unsere wahren Motive, um im Leben voranzukommen.

Kann ich auch Gott etwas vormachen?

Amos 5,21: Ich hasse und verachte eure religiösen Feste und kann eure feierlichen Zusammenkünfte nicht riechen.

Jeremia 3,10: Juda kehrte zwar zu mir zurück, aber das war nur geheuchelt.

Psalm 50,16-17: Zu dem Gottlosen aber spricht Gott: »Was sprichst du ständig von meinen Geboten und redest von meinem Bund? Du lässt dich nicht von mir zurechtweisen und lehnst meine Ermahnungen ab.«

Jakobus 1,22-25: Aber es reicht nicht, nur auf die Botschaft zu hören – ihr müsst auch danach handeln! Sonst betrügt ihr euch nur selbst. Denn wer ihr nur zuhört und nicht danach handelt, ist wie ein Mensch, der sich im Spiegel betrachtet. Er sieht sich, geht weg und vergisst, wie er aussieht. Wer aber ständig auf das vollkommene Gesetz Gottes achtet – das Gesetz, das uns frei macht – und befolgt, was es sagt, und nicht vergisst, was er gehört hat, der ist glücklich dran.

Du kannst mit deinem Tun und Verhalten einen gewissen Anschein erwecken, religiöse Regeln befolgen, falsche Reue oder oberflächlichen Gehorsam vorspiegeln. Aber Gott kennt dein Herz.

Jesaja 29,13.15: Der HERR hat gesagt: »Dieses Volk sucht meine Nähe nur mit dem Mund und ehrt mich nur mit Lippenbekenntnissen. In seinem Herzen aber hält es einen weiten Abstand von mir. Seine Furcht vor mir erschöpft sich in auswendig gelernten Sprüchen … Schlimmes steht denen bevor, die versuchen, ihre Pläne tief im Verborgenen vor dem Herrn zu verstecken, deren Treiben im Dunkeln geschieht und die sagen: »Wer sieht und erkennt uns schon?«

Matthäus 15,7-8: [Jesus sagte:] »Ihr Heuchler! Jesaja hat euch gemeint, als er sagte: ›Diese Menschen ehren mich mit ihren Worten, aber nicht mit ihrem Herzen.‹«

Du kannst etwas mit Worten und sogar in deinen Gedanken vortäuschen. Mit der Zeit glaubst du womöglich sogar selbst, dass du aufrichtig bist, und noch schlimmer, dass Gott dich auch für ehrlich hält.

Welche Folgen kann es haben, wenn ich den Anschein erwecke, jemand zu sein, der ich gar nicht bin?

Sprichwörter 15,8: Der HERR verabscheut die Opfer der Gottlosen, aber er freut sich über die Gebete der aufrichtigen Menschen.

Sprichwörter 20,23: Der HERR verabscheut zweierlei Maß; er hat kein Gefallen an falschen Waagen.

Sprichwörter 21,27: Gott verabscheut die Opfergabe eines gottlosen Menschen, vor allem, wenn sie aus falschen Motiven dargebracht wird.

Gott lehnt Scheinheiligkeit entschieden ab, denn dahinter wird ein unehrliches Herz sichtbar, das andere manipuliert und so jedes Vertrauen zerstört.

1. Petrus 2,1-3: Trennt euch deshalb von aller Bosheit und jeder Form von Betrug. Entscheidet euch gegen alle Heuchelei und Eifersucht und üble Nachrede. So wie ein Säugling nach Milch schreit, sollt ihr nach der reinen Milch – dem Wort Gottes – verlangen, die ihr benötigt, um im Glauben zu wachsen und das Ziel der Erlösung zu erreichen. Denn ihr habt erfahren, wie freundlich der Herr ist.

Psalm 101,7: In meinem Haus sollen keine Betrüger wohnen und Lügner will ich in meiner Gegenwart nicht dulden.

Anderen etwas vorzuspielen heißt, sie zu täuschen. Täuschung verhindert, dass unser Glaube wächst.

Psalm 25,3: Alle, die dir vertrauen, werden nicht untergehen, doch die, die andere betrügen wollen, werden zu Fall kommen.

Wer einen falschen Anschein erweckt, wird am Ende entlarvt werden. Eine solche Enthüllung kann dazu führen, dass du öffentlich bloßgestellt wirst.

Micha 6,12: Die Reichen in der Stadt verfolgen gnadenlos und brutal ihre eigenen Interessen, und alle Bewohner Jerusalems lügen und betrügen.

2. Timotheus 3,13: Doch schlechte Menschen und Betrüger werden es immer schlimmer treiben. Sie werden andere in die Irre führen und dabei selbst in die Irre geführt werden.

Mit der Zeit wird die Angewohnheit, anderen etwas vorzuspielen, zur zweiten Natur. Sie wird dein Gewissen trüben oder gar ganz zum Schweigen bringen. Am Ende betrügt der Betrüger sich selbst und entfernt sich völlig von der Wahrheit.

Wie kann ich die Maske ablegen und ehrlich werden?

Psalm 119,29: Bewahre mich davor, zu lügen und zu betrügen, und lehre mich in deiner Güte dein Gesetz.

Jakobus 4,8: Kommt zu Gott, und Gott wird euch entgegenkommen. Wascht euch die Hände, ihr Sünder; reinigt eure Herzen, ihr Zweifler!

Lies Gottes Wort. Es deckt Falschheit auf und lehrt dich, ehrlich und authentisch zu leben.

Jakobus 3,17: Aber die Weisheit, die von Gott kommt, ist vor allem rein. Sie sucht den Frieden, ist freundlich und bereit, nachzugeben. Sie zeichnet sich durch Barmherzigkeit und gute Taten aus. Sie ist unparteiisch und immer aufrichtig. (S. Anmerkung auf S. 2014)

Epheser 4,21-23: Ihr habt ihm doch zugehört und kennt die Wahrheit, die in ihm ist? Deshalb sollt ihr euer altes Wesen und eure frühere Lebensweise ablegen, die durch und durch verdorben war und euch durch trügerische Leidenschaften zugrunde richtete. Lasst euch stattdessen einen neuen Geist und ein verändertes Denken geben.

2. Korinther 1,12: Mit gutem Gewissen können wir sagen, dass wir in allem, was wir taten, stets offen und ehrlich waren. Wir haben uns auf Gottes Gnade verlassen und nicht auf unsere eigene Weisheit. So verhielten wir uns bei allen Menschen und ganz besonders euch gegenüber.

1. Petrus 1,22: Jetzt könnt ihr einander aufrichtig lieben, denn ihr wurdet von eurer Schuld befreit, als ihr die Wahrheit Gottes angenommen habt. Deshalb sollt ihr euch wirklich von Herzen lieben.

Gottes Weisheit kann Gedanken und Lebenseinstellungen ändern und dich anleiten, authentisch so zu handeln, wie es Gott gefällt. Je näher du Gott bist, desto weniger stehst du in der Gefahr, anderen etwas vorzumachen.

Psalm 26,4: Ich hatte nichts zu tun mit Lügnern und habe mich nicht mit Betrügern eingelassen.

Psalm 120,2: HERR, rette mich vor den Lügnern und Betrügern, die mich umgeben.

Lukas 12,1: Inzwischen drängten und schoben sich die Menschen zu Tausenden. Jesus wandte sich an seine Jünger und warnte sie: »Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer – hütet euch vor ihrer Heuchelei.«

Wähle deine Freunde gut. Unaufrichtige Freunde werden dich immer tiefer in Falschheit und Täuschung führen.

Römer 12,3: Im Auftrag Gottes warne ich jeden von euch: Seid ehrlich in eurem Urteil über euch selbst und messt euch daran, wie viel Glauben Gott euch geschenkt hat.

Sei ehrlich mit dir selbst. Bitte ehrliche Freunde um ihr Feedback zu deinem Leben und Handeln.

Jesaja 53,9: Zwar wies man ihm ein Grab unter Sündern zu, doch wurde er in das Grab eines reichen Mannes gelegt, weil er kein Unrecht getan hatte und kein Betrüger war.

1. Petrus 2,21-22: Dieses Leiden gehört zu dem Leben, zu dem Gott euch berufen hat. Christus, der für euch litt, ist euer Vorbild, dem ihr nacheifert. Er hat nie gesündigt und nie jemanden mit seinen Worten getäuscht.

Folge dem Beispiel von Jesus. Bei ihm findest du keine Heuchelei, keine Täuschung und keine Verstellung.

Zusagen von Gott

Psalm 37,37: Schau auf die, die ehrlich und gut sind, denn vor denen, die den Frieden lieben, liegt eine wunderbare Zukunft.

Jakobus 3,17: Aber die Weisheit, die von Gott kommt, ist vor allem rein. Sie sucht den Frieden, ist freundlich und bereit, nachzugeben. Sie zeichnet sich durch Barmherzigkeit und gute Taten aus. Sie ist unparteiisch und immer aufrichtig.

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