Читать книгу Wer zuerst lacht, lacht am besten - Sigrid Engelbrecht - Страница 10

Jede Menge Mitspieler

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Es ist beeindruckend, was alles für gute, schlechte oder durchwachsene Stimmung sorgen kann. Sich der eigenen Befindlichkeit in der Reaktion auf Reize gewahr zu werden, hilft dabei, sich besser zu verstehen und Ansatzpunkte für positive Veränderungen zu finden.

Nicht der Reiz ist entscheidend, sondern wie wir mit diesem Reiz umgehen. Alle Faktoren in der Zusammenstellung rechts durchlaufen das persönliche Bewertungssystem, und das ist höchst subjektiv. Die eine nimmt einen Misserfolg eher gelassen hin, dem anderen ist deswegen der ganze Tag vergällt. Der eine macht das Beste aus seiner derzeitigen Wohnsituation und erfreut sich dabei an seinen kreativen Gestaltungsideen, die andere sieht nur die Nachteile und erlebt sich selbst als Opfer der Umstände. So unterschiedlich sind Erleben und Interpretation.

ALL DAS MISCHT MIT

Unsere Laune hängt in ihrem Grundcharakter ebenso wie in ihren kurzfristigen Schwankungen von den vielfältigsten Eckdaten ab. Hier eine Übersicht dar­über, was die Stimmung beeinflusst:

Die Umwelt: die Jahreszeit, das Wetter, Hitze oder Kälte, Wind, Trockenheit oder Feuchtigkeit, visuelle Reize, Geräusche, Gerüche.

Selbstwahrnehmung und -bewertung: Aussehen, Verhalten, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen, Vitalität, Selbstvertrauen, Werte, Erwartungen, die wir an uns selbst haben.

Unsere Erwartungen an andere Menschen und an deren Verhalten, vor allem in Bezug auf unsere Person.

Die Qualität unserer Beziehungen: zur (Herkunfts-)Familie, zu Freunden, Bekannten, Kollegen, Nachbarn.

Ehe oder Partnerschaft: Nähe, Offenheit, Verständnis, gemeinsame Unternehmungen, Hilfsbereitschaft, Zärtlichkeit und Geborgenheit. Hier hinein gehört gegebenenfalls auch, ob wir gern oder unfreiwillig Single sind.

Das sexuelle Erleben: als wie befriedigend Sex erlebt wird, ob er den Stellenwert in unserem Leben hat, den wir uns wünschen.

Job und Arbeitsleben: Hier hinein gehören berufliche Position, Arbeitsumgebung, die Art der Aufgaben, das Betriebsklima, Erfolge und Misserfolge, Aufstiegsmöglichkeiten.

Finanzielle Verhältnisse: Höhe des Einkommens, Besitz, Wohnsituation.

Freizeitgestaltung: mit Freunden verbrachte Zeit, Hobbys, Wellness, Fitness, Erholung, Abenteuer.

Gesundheit und Lebensstil: Schlaf, Ernährungsweise, Alkohol- und Drogenkonsum, Gebrauch von Medikamenten, Umgang mit Stress, Belastungen und Erschöpfung.

Häufigkeit und Intensität von Sorgen: Ängste, persönliche Probleme, Konflikte und der Umgang damit.

Generelle Lebenszufriedenheit: die individuelle Einschätzung des bisherigen Lebens und die Einschätzung dessen, was die Zukunft bringen könnte.

Wer zuerst lacht, lacht am besten

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