Читать книгу Wer zuerst lacht, lacht am besten - Sigrid Engelbrecht - Страница 12

Angreifer aus dem Hinterhalt

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Stimmungen dagegen spiegeln einen existenziellen Zustand: Wir fühlen uns mies und wissen nicht genau, warum, vielleicht weil seit einiger Zeit alles schiefläuft, vielleicht weil wir Geldprobleme haben oder weil uns alles über den Kopf zu wachsen scheint. Emotionen liegen offen da, Stimmungen halten sich eher im Hintergrund und verleihen allem, was wir denken und tun, ihre spezielle Tönung. Wenn wir traurig gestimmt sind, scheint alles, was uns widerfährt, traurig zu sein. Wenn wir unterschwellig wütend sind, scheinen wir nur von Problemen und Streithanseln umgeben zu sein. Wenn wir glücklicher Stimmung sind, ist die Welt auf einmal richtig schön und wir sind bereit, über Dinge hinwegzusehen, über die wir uns sonst vielleicht aufregen oder ärgern würden.

»Die Launen unseres Gemüts sind noch seltsamer als die des Schicksals.«

LA ROCHEFOUCAULD

WAS IST GERADE LOS?

Um zu erkennen, was sich gerade in Ihnen zeigt, sollten Sie wissen, wie sich Stimmungen und Launen, Gefühle und Emotionen unterscheiden. Hier folgen daher die Definitionen in der größtmöglichen Kürze:

Stimmungen bezeichnen länger andauernde Gefühlszustände. Sie können positiv oder negativ sein und dauern Stunden, häufig auch Tage oder Wochen an.

Laune bezeichnet die augenblickliche Gemütsstimmung, wie jemand sich ganz aktuell fühlt, und das kann sich schnell verändern.

Gefühle bezeichnen sowohl körperliche als auch psychische Empfindungen.

Emotionen (oder auch Affekte) sind komplexe Muster aus körperlichen Reaktionen, Gefühlen, kognitiven Prozessen und Verhaltensreaktionen.

Wer zuerst lacht, lacht am besten

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