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9.

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Jared

Er kam den Weg durch die Bäume entlang. Auf der vorderen Veranda konnte er Emily und Drake stehen sehen. Emily kam ihm entgegen. Sie drückte ihm drei große bunte Handtücher in die Hand.

„Gut, dass Du wieder da bist, Jared. Hol sie raus, bevor sie erfriert.“ Emily legte ihm eine Hand auf den Unterarm. „Jared, sie ist sechzehn. Noch nicht erwachsen, okay, aber auch kein Kind mehr.“ Sie sah ihm fest in die Augen. „Sei lieb zu ihr, vorsichtig und sanft, nicht wild und hemmungslos.“ Emily drehte sich um und wollte zurück zum Haus.

„Emily?“

„Ja, Jared?“ Sie hatte sich wieder zu ihm gewandt.

„Emily, das kann ich nicht.“ Jared schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht mit ihr schlafen. Sie ist noch ein Kind!“

„Das ist wirklich sehr löblich und ich finde es super, dass Du so denkst. Aber davon spricht auch niemand. Aber Du könntest . . . ein wenig . . . nett sein? Ein wenig . . . Fummeln . . . vielleicht?“

„Emily!“ Jared riss entsetzt die Augen auf. „Das ist nicht Dein Ernst!“

„Doch!“ Emily nickte leicht mit dem Kopf. „Jared, Du sollst nicht mit ihr schlafen und vor allem sollst Du sie natürlich zu nichts zwingen. Aber Jared – wir wissen es alle, wir riechen es alle, wie Du weißt.“ Emily holte tief Luft. „Puh, okay, also pass auf. Ich war sechzehn, als ich das erste Mal mit jemandem geschlafen habe und ich weiß, dass Niki es auch war.“ Emily schüttelte den Kopf. „Ich will damit nicht sagen, dass Du mit ihr schlafen sollst oder musst. Ich will Dir damit nur sagen, sie ist kein Kind mehr. Okay? Fummeln wäre in Ordnung. Okay?“

Jared atmete tief ein und aus, strich sich mit der freien Hand über die Augen und dann über den Kopf. Er glaubte es fast selber nicht, aber allein bei der Vorstellung begann sein Herz zu rasen, regte sich sein Speer.

„Emily, was anderes. Kannst Du mal mit ihr sprechen? Ich weiß nicht, was Neyla ihr gesagt hat. Ich glaube, viel war es nicht. Vielleicht über Läufigkeit und wo die Babys herkommen? Kannst Du ihr erklären, was gerade mit ihr los ist?“ Emily lachte laut auf. Jared sprach einfach weiter. „Und sie hat auch nichts anzuziehen. Sie trägt immer dieses weiße Kleid.“

Emily nickte. „Ja, ist gut. Das mache ich.“ Pause. „Morgen, Jared, morgen.“ Damit drehte Emily sich um und ließ ihn allein.

Jared glaubte das alles nicht. Jetzt fühlte er sich beinah genötigt, mit Mahina zu schlafen. Das war doch alles nicht wahr! Er schloss noch mal die Augen und schüttelte den Kopf, während er tief ein und aus atmete. Er warf noch einen letzten Blick zur Veranda, auf der Emily und Drake standen und zu ihm rüber sahen. Dann drehten sich die beiden um und gingen ins Haus.

Langsam ging er zur anderen Seite des Sees. Er konnte Mahinas Kopf sehen, aber sie hatte ihn wohl noch nicht bemerkt. Mahina hatte gedreht und schwamm wieder in den See hinein. Breitbeinig blieb Jared am Ufer stehen, die Handtücher legte er vor sich hin. Dann verschränkte er die Arme vor seiner Brust. Sein Herz raste, seine Atmung ging viel zu schnell, sein Speer pochte. Am liebsten hätte er sich die Klamotten vom Leib gerissen und wäre hinein gesprungen. Aber er war sich sicher, dann hätte er für nichts mehr garantieren können. Er verstand sich selbst nicht.

Jared wartete, bis sie wieder umdrehte und Richtung Ufer geschwommen kam. Laut rief er über den See „Mahina! Raus aus dem See. Sofort!“ Er sah, wie sie sich suchend umsah, bis ihre Augen in seine blickten. Einen Moment schien Mahina wie still zu stehen, doch dann kam sie langsam auf ihn zu. Ihre Füße berührten wieder Untergrund und wie in Zeitlupe enthüllte der See ihren Körper. Erst kamen ihre Schultern zum Vorschein, dann ihre Brüste. Ihre Brustwarzen waren hart und groß. Jared verschluckte sich fast. Das Wasser lief an ihrem Körper entlang und der See entblößte immer mehr von ihr. Ihr Bauch und Bauchnabel waren das Nächste, das Jared von ihr zu sehen bekam, danach ihre Hüfte. Jareds Mund wurde trocken und seine Zunge befeuchtete seine Lippen. Ihr Venushügel wurde sichtbar und wie schon in der ersten Nacht befand sich dort kein einziges Haar. Jared atmete stoßweise. Er konnte den Blick nicht abwenden. Ihre Beine wurden immer länger.

Dann stand sie vor ihm.

Nackt.

„Jared“, ihre Zähne klapperten aufeinander. „Du . . . Du bist . . . wieder da?“ Mahina stotterte.

Nun sah Jared auch, dass ihr Körper schon bläulich wurde. Sein Blick wanderte zurück zu ihren Lippen.

„Deine Lippen sind schon ganz blau, Mahina!“, rief er aus. Er griff zum ersten Handtuch und legte es über ihre Schultern, wickelte sie fest darin ein. Seine Hände rieben über ihre Arme. Er nahm ein zweites Handtuch und wickelte es um ihre Hüfte. Seine Hände rieben über ihren Bauch, ihren Po und ihre Beine. Das dritte Handtuch wickelte er um ihre langen Haare. Nun war sie fast wie ein Paket verschnürt. Ohne nachzudenken nahm er Mahina auf den Arm und brachte sie ins Haus.

In sein Haus.

Nach Hause.

Mahina

Sie konnte nicht mehr. Sie konnte einfach nicht mehr. Sie wusste nicht, seit wann sie im See war und schwamm. Es war dunkel geworden und wieder hell. Sie wusste nur, dass es trotzdem nicht besser wurde.

Manchmal weinte sie, während sie schwamm. Sie konnte nichts dafür, dass sie ‚zu jung‘ war – was auch immer das heißen sollte. Sie konnte nichts dafür, dass es ihr ging, wie es ihr eben ging. Sie konnte nichts dafür, dass sie einfach ständig an ihn denken musste und nicht an Schmetterlinge.

Was war denn nur los mit ihr? Gab es denn niemanden, der ihr helfen konnte, der ihr erklären konnte, was genau mit ihr los war? Den Einzigen, den sie sich getraut hätte zu fragen, war Jared. Und der war nicht da.

Was sollte sie nur tun? Was sollte sie nur tun? Verzweiflung machte sich in ihr breit.

Sie war eine gute Schwimmerin. Zu Hause, auf ihrer Insel, schwamm sie auch oft die halbe Nacht um die Insel herum. Aber das Wasser hier war sehr kalt und mittlerweile fror sie wirklich.

„Mahina.“, hallte es über den See. „Raus aus dem See. Sofort!“

Suchend sah sie sich um, dann sah Mahina Jared. Er stand breitbeinig, mit verschränkten Armen und bösem Blick am Ufer.

Ihr Herz hüpfte vor Freude. Er war wieder da! Sie schwamm auf ihn zu und ging an Land.

Jared wickelte sie fest in die Handtücher, die er mitgebracht hatte. Er hob sie hoch und trug sie fort. Mahina legte erleichtert und erschöpft ihren Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. „Du bist wieder da!“, flüsterte sie. Dann liefen Tränen der Erleichterung, aber auch der Erschöpfung leise über ihre Wangen.

*****

Jared

Das Haus, in dem Jared wohnte, befand sich sehr zentral in der Mitte des Dorfes. Es gab vorn eine kleine Veranda und das Haus war etwas größer. Wenn man die Haustüre öffnete, stand man in einem relativ großen Flur. Auf der linken Seite, zur Straße, befand sich eine kleine Küche. Da Jared selten selber kochte, sondern fast immer bei seinen Freunden aß, war das Einzige, das er wirklich benötigte, ein großer Kühlschrank. Er hatte sich einen richtig großen Amerikanischen Kühlschrank aufstellen lassen. In dem großen Flur befand sich ziemlich mittig eine Treppe, die nach oben führte. Hinter der Treppe gab es ein kleines Bad mit WC und Dusche. Weiter hinten war sein riesiges Wohnzimmer mit der großen überdachten Veranda. Hier standen ein großer Fernseher, eine große Couch und eine Top-Musikanlage. Oben gab es ein kleines Zimmer, das er nicht wirklich nutzte. Außerdem gab es hier oben, direkt an seinem Schlafzimmer, ein weiteres Bad mit WC und Wanne. Aber auch das benutzte er selten. Er duschte viel lieber. Sein Schlafzimmer war genauso groß wie sein Wohnzimmer darunter. Der Grund, weshalb die Veranda unten überdacht war, war der Balkon am Schlafzimmer. Betrat man den Raum, stand auf der linken Seite ein großes Doppelbett. Jared war so groß, dass normale Betten zu klein für ihn waren. Deshalb hatten seine Freunde und er ein Bett für ihn zusammengebaut. Ein großer roter Sessel stand in einer Ecke. Auf der rechten Seite stand eine große Kommode. Das war dann auch schon alles. Er hatte und benötigte nur wenige Klamotten. Er besaß nur ein paar Shorts und Shirts, einige Jeans und eine Lederhose.

Mit Mahina auf dem Arm, die in seinen Armen zitterte, ging er über die Hauptstraße zu seinem Haus. Dawn und Niki kamen ihnen entgegen.

„Até! Até Jared!“, rief Dawn schon von Weitem und kam sie auf ihn zugelaufen. Jared ging in die Knie und sah auf Mahina, die mit geschlossenen Augen in seinen Armen lag.

„Sonnenschein, wie geht es Dir?“, fragte Jared Dawn. „Wo geht ihr hin?“

Dawn zog einen Schmollmund und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Ich wollte zu Dir. Aber da ist kein Platz mehr für mich.“ Dawn sah auf Mahina.

Jared setzte sich Mahina auf sein angewinkeltes Bein und zog seinen rechten Arm unter Mahinas Beinen hervor. Er griff nach Dawn und zog sie in seinen Arm.

„Bei mir ist immer Platz für Dich. Hörst Du? Weine nicht, Sonnenschein.“ Jared sprach zärtlich mit ihr.

Dawn schniefte: „Okay. Kann ich dann heute bei Dir schlafen?“ Sie sah nochmal zu Mahina. „Oder darf sie heute bei Dir schlafen?“

Jared lachte auf. Mittlerweile war Niki bei ihnen. „Ich glaube, heute ist es schlecht bei Jared zu schlafen, Dawn.“, meinte Niki und strich Dawn über die langen blonden Haare.

Dawn sah auf Mahina und dann fiel der Kleinen auf, dass Mahina weinte. Mit großen Augen schaute Dawn auf Mahina, legte ihre eine Hand auf deren Körper und sagte: „Mahina, Du musst nicht weinen. Ist gut, dann darfst Du heute bei meinem Até schlafen.“

Erschrocken riss Jared die Augen auf und dachte ‚Ach du Scheiße!‘. Laut sagte er: „Ja, dann schläft wohl Mahina heute bei mir. Aber morgen früh, wenn Du wach bist, kommst Du im Schlafanzug zu mir gelaufen und wir kuscheln dann noch ein wenig. Okay? Das ist dann fast so, als hättest Du bei mir geschlafen. Was sagst Du?“

Dawn lachte schon wieder und nickte fest mit dem Kopf. „Ja! Ja, das mache ich. – Mamá, darf ich? Darf ich morgen früh rüber laufen, wenn ich wach bin?“

Niki lachte und sah Jared an. „Dir ist schon bewusst, dass es eher heute Nacht sein wird, wenn sie angelaufen kommt.“

„Sonnenschein. Du kommst aber erst rüber, wenn es schon hell wird und die Sonne aufgeht. Du läufst nicht im Dunkeln von Haus zu Haus. Haben wir uns verstanden?“ Jared sah Dawn streng an und diese nickte mit ihren großen blauen Augen.

„Mamá, darf ich aufbleiben, bis die Sonne aufgeht?“

Niki und Jared lachten.

Niki

Lachend kam sie mit Dawn zur Türe rein. Dusk kam ihr entgegengelaufen.

„Mamá, Mamá!“

Mit den Kindern an der Hand ging Niki hinaus in den Garten. Tristan war mit einem Feuer beschäftigt. Nach dem Essen brachten sie gemeinsam die Kinder ins Bett. Dann saßen sie engumschlungen auf einer Decke am Feuer.

„Wenn ich ehrlich bin, bin ich froh, dass sich Jared auf Mahina geprägt hat.“, erklärte Niki gerade und lachte. „Auch wenn er es selber noch nicht weiß.“

„Warum, mein Herz?“, fragend sah Tristan sie an.

„Tris.“, sagte sie leise und zärtlich. Niki hatte es von Anfang an geliebt, ihn so zu nennen. Sie holte tief Luft: „Aber lach mich nicht aus!“, schimpfte sie schon mit Tristan. „Eine Zeit lang dachte ich, dass Jared und Dawn sich geprägt hätten. Das hat mir schon ziemlich Angst gemacht.“

„Oh – Okay.“ Erst versuchte sich Tristan, dass Lachen zu verkneifen, aber dann musste er laut lachen.

„Tristan!“, schimpfte Niki.

„Weißt Du, ehrlich gesagt, ich auch! Ich hab’s auch angenommen. Ich glaub, alle haben es angenommen.“ Er lachte immer noch laut und nun stimmte auch Niki ein.

„Ja, die beiden hatten schon immer ein besonderes Verhältnis zueinander. Weißt Du noch, dass es eine Zeit gab, wo nur Jared Dawn beruhigen konnte?“

„Und heute, wenn sie irgendwas hat, der Erste zu dem sie läuft, ist Jared. Aber ich freu mich, dass die beiden sich so gut verstehen.“

„Ja, ich mich auch. Warum schläft sie heute Nacht eigentlich hier und nicht, wie sie es wollte, bei Jared?“, fragte Tristan nach.

„Mahina ist bei Jared. Aber Dawn darf morgen früh rüber kommen. Nun will sie die ganze Nacht aufbleiben und warten, dass die Sonne aufgeht.“

Tristan lachte wieder. „Typisch, Dawn, meine süße Tochter.“

Mahina

Jared trug sie auf seinen Armen und hielt sie fest. Auch wenn sie noch zitterte, wurde ihr im Herzen warm. Sie kannte die Worte dafür nicht. Sie wusste auch nicht, dass es so war. Aber bei ihm fühlte sich Mahina das erste Mal in ihrem Leben wirklich beschützt und geborgen.

Jared

Jared brachte Mahina ins Haus. Mit dem Hintern stieß er die Türe auf, mit dem Fuß schloss er sie wieder. Dann brachte er sie die Treppen nach oben in sein Schlafzimmer. Sie zitterte immer noch sehr stark in seinen Armen, aber sie weinte nicht mehr.

Sein Bett war, wie fast immer eigentlich, nicht gemacht. Jared setzte sie hinein, nahm seine Decke und wickelte sie fest ein. Dann setzte er sich hinter sie, nahm sie in den Arm und begann, über ihren Körper zu rubbeln. Mahina lehnte den Kopf an seine Schultern und es dauert nicht lange, da spürte Jared die Feuchtigkeit ihrer Haare. Er setzte sie auf.

„Ich bin gleich zurück.“, sagte er leise zu ihr und lief ins Bad. Er holte neue Handtücher und eine Bürste. Jared rubbelte ihre Haare, so gut es ging, trocken und presste die Feuchtigkeit aus ihnen. Danach begann er, ihr die langen Haare zu bürsten. Als er damit fertig war, wickelte er ein neues Handtuch um ihren Kopf. Er ging zur Kommode hinüber und holte eine seiner Shorts und ein Shirt.

„Mahina, wir müssen Dich warm kriegen. Komm, wir müssen Dir was anziehen.“ Er wickelte Mahina wieder aus der Decke und half ihr aufzustehen. Seine Hände rubbelten über ihre Arme und ihren Rücken. Dann öffnete Jared das Handtuch um ihre Schultern. Mahina stand vor ihm und sah ihn mit diesen großen Augen vertrauensvoll an. Dass er dabei auch ihre Brüste berührte, war beiden nicht bewusst, bis Jared auf ihre Brustwarzen sah, die immer noch – oder schon wieder, wer wusste dies schon – hart und groß waren.

Sein Herz wurde einen Takt schneller, genau wie ihres. Sofort fielen Jared hundert Möglichkeiten ein, wie er sie schnell nicht nur warm, sondern heiß kriegen würde. Doch er schluckte nur und riss seinen Blick von ihr, griff nach dem Shirt und zog es ihr über den Kopf.

Er ging in die Knie und begann, ihren Po und ihre Hüfte abzurubbeln. Jared machte sich, während er ihre Beine abrubbelte, keine Gedanken darüber, dass eine seiner Hände dabei an den Innenseiten ihrer Oberschenkel entlang strich, bis er hörte, dass Mahina tief einatmete. Er sah zu ihr hoch.

Mahina stand ganz gerade. Ihr Blick ging geradeaus zum Fenster hinaus. Ihre Brustwarzen zeichneten sich unter dem Shirt mehr als deutlich ab und ihre Brust hob und senkte sich schnell.

‚Reiß Dich zusammen‘, schrie sich Jared in Gedanken selber an.

Jared nahm die Shorts und hielt sie ihr hin. Mahina hob erst das rechte, dann das linke Bein. Er bemerkte, dass sie eiskalte Füße hatte. Jared zog ihr langsam die Shorts nach oben.

‚Normalerweise ziehe ich Frauen aus, nicht an.‘, dachte er.

Das Handtuch um ihre Hüften löste sich und fiel langsam – wie in Zeitlupe – zu Boden. Jared kniete vor Mahina und sein Gesicht war auf Höhe ihrer Venus. Sein Herz verhaspelte sich und setzte einen Schlag aus, bevor es sich zu einem unregelmäßigen Takt wiederfand. Er starrte sie an. So nah hatte er sie noch nie gesehen. Seine Zunge befeuchtete seine Lippen. Jared schloss die Augen und atmete tief ein. Ihr Duft, so nah! Sein Speer begann zu wachsen und zu zucken. Er riss die Augen auf und zog ihr ruckartig die Shorts über den Hintern.

„Ab ins Bett.“, murmelte er heiser. Er nahm die nassen Handtücher und ging ins Bad. Dort musste Jared erst mal tief Luft holen. Er sah sich im Spiegel an und schüttelte er den Kopf. In seinen Gedanken rasten tausend Bilder durch seinen Kopf.

Er mit ihr.

In seinem Bett.

Zusammen.

Nackt.

Jared holte ein paar Mal tief Luft und dabei bemerkte er, dass seine Hände zitterten und er sie schon wieder zu Fäusten schloss und öffnete.

Mahina saß auf seinem Bett. Jared legte ihr erneut seine Decke um die Schultern. Er kniete sich vor sie hin und nahm einen ihrer Füße in die Hand. Er begann ihn zu rubbeln und zu massieren. Langsam kam neues Leben in Mahina und sie zitterte nicht mehr.

‚Warum nur fühle ich mich verantwortlich für sie?‘, fragte er sich selber in Gedanken. Aber Jared wusste keine Antwort.

„Komm, leg Dich hin, Mahina, dann versuch ein wenig zu schlafen“, sagte er zärtlich und deckte sie zu.

Mahina

Jared trocknete sie ab, zog sie an, bürstete ihre Haare. So viel . . . Was auch immer es war, sie hatte es noch nie erlebt. Aber es fühlte sich gut an. Sie seufzte.

Nur dieses Kribbeln war schon wieder da.

Sie schloss die Augen, als Jared ihr die Decke über die Schultern zog und ihr nochmal durch das Gesicht streichelte.

„Schlaf“, sagte er leise.

Und sie schlief ein.

Sonnentanz

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