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Die innere Einstellung und Erwartungshaltung

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Frauen mit einer ängstlichen oder ablehnenden Haltung beurteilen Wechseljahressymptome nachweislich als dramatischer und einschränkender. Wer die Erwartung hat, Beschwerden zu bekommen, spürt sie oft deutlicher. Was im Umkehrschluss aber nicht heißt, dass eine Frau selbst daran schuld ist, wenn sie leidet. Es besagt lediglich, dass die Psyche wie immer mitentscheidet.

Allein negative begriffliche Vorstellungen (Wörter) und Angst über die Zunahme von Symptomen können eben diese auslösen. Dieser sogenannte Noceboeffekt ist die Erfüllung einer Erwartung. Umgekehrt kann schon die Erwartungshaltung, dass ein Medikament bei Beschwerden helfen wird, eine deutliche Symptomlinderung bewirken, dann wird vom Placeboeffekt gesprochen. Dass der Glaube tatsächlich heilen kann, ist ein Phänomen, das lange belächelt und ignoriert wurde. Bestätigt wurde das enorme Potenzial des Placeboeffekts durch die moderne Hirn- und Schmerzforschung, es wird in der medizinischen und therapeutischen Behandlung erfolgreich genutzt.

Das Gute an inneren Erwartungen ist, dass sie nicht gottgegeben sind. Wir haben Möglichkeiten und mentalen Spielraum, um sie positiv zu beeinflussen. Störende Symptome schaukeln sich auf, wenn wir ihnen zu viel Aufmerksamkeit geben.

Gut durch die Wechseljahre für Dummies

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