Читать книгу Handbuch Ethik für Pädagogen - Thomas Kesselring - Страница 5
Inhaltsverzeichnis
ОглавлениеEinleitung: Ethik und Erziehung
I. Teil: Einführung in die Ethik für Pädagogen
1.3. Pädagogik und Ethik: Parallelen und Unterschiede
1.4. Regeln, Normen, Pflichten
1.6. Weshalb moralisch handeln?
1.9. Gibt es moralische Sanktionen?
2. Freiheit und ihre ethische Bedeutung
2.1.2. Willens- und Entscheidungsfreiheit
2.1.3. Negative und positive Freiheit
2.1.4. Die Bedeutung der Freiheit für die Ethik
2.3. Bosheit setzt Freiheit voraus
2.3.1. Der Baum der Erkenntnis und der Sündenfall
2.3.2. Das sogenannte Böse – Bosheit ohne Freiheit
2.4. Der „naturalistische Fehlschluss“
2.4.2. Der Fehlschluss vom Sein auf das Sollen: David Hume
2.4.4. Das Wertfreiheitspostulat (Max Weber)
3. Wertgeschätzte Haltungen: Tugenden
3.1. „Tugenden“: Haltungen mit Exzellenzcharakter
3.2. Aristoteles’ Begriffsanalyse der Tugend
3.3. Einwände gegen eine Tugend-Ethik
3.4. Passen Tugenden in die moderne Gesellschaft?
3.5. Nicht-relative (= universalistische) Tugenden
3.6. Beispiel Toleranz (vgl. Kapitel 10.4)
3.7. Anordnung von Haltungen in Werte-Quadraten
4.1. Die moralische Bedeutung von zwischenmenschlicher Nähe und Distanz
4.2. Emotionen und Haltungen der Nähe: Mitleid, Liebe, Sympathie
4.3. Emotionen und Haltungen der Distanz: Objektivierende und instrumentalisierende Einstellungen
4.4. Die ethische Grundhaltung: Achtung
4.5. Gegenteilige Einstellungen: Nicht beachten, missachten und verachten
4.6.2. Rassismus, Xenophobie, Ethnozentrismus, Ausländerfeindlichkeit
5. Entwicklung des moralischen Urteilens und Handelns
5.1. Die Theorie von Lawrence Kohlberg
5.1.3. Kritische Stellungnahmen
5.2. Die Theorie von Jean Piaget
5.5. Anregungen zur Erziehung im ethischen Bereich
5.6. Die „Gerechte Schulgemeinschaft“ – „Just Community“-Schule
6.1. Warum müssen moralische Normen begründet werden?
6.4. Besonderheiten des Utilitarismus
6.5. Stärken des Utilitarismus
6.6. Schwächen des Utilitarismus
6.6.1. Probleme beim Nutzenkalkül
6.6.2. Der Utilitarismus widerspricht unseren Intuitionen
6.6.3. Nutzen- bzw. Glücks-Optimierung in mehreren Dimensionen
6.6.4. Der klassische Utilitarismus tut sich mit Gerechtigkeits-Fragen schwer
6.6.5. Der Utilitarismus kann die Menschenrechte nicht begründen
6.6.6. Der Utilitarismus baut auf einem naturalistischen Fehlschluss auf
6.7. Gleiche Berücksichtigung der Interessen: Die Position von Peter Singer
7.3. Die Goldene Regel (= GR): Sicherstellung von Kooperation zu zweit
7.4. Umkehrung der Goldenen Regel
7.6. Zwei Varianten der Verallgemeinerungsregel (= VR)
7.7. Kooperationsbereitschaft und Parasitismus
7.7.1. Erste Fallgrube: Das „Gefangenendilemma“
7.7.2. Zweite Fallgrube: Das „Allmendedilemma“
7.7.3. Die Strategie „Tit for Tat“ – „Wie du mir, so ich dir“
7.8. Anhang: Die vertragstheoretische („kontraktualistische“) Moralbegründung und ihre Grenzen
8. Ethik und Wettbewerb. Ethik und Tausch
8.7. Der Tauschvorgang auf dem Markt
8.8. Exkurs: Ältere Tauschformen
8.9. Schule, Markt und Tauschgeschäfte
8.10. Was hat der Markt mit Ethik zu tun?
9.1. Kontexte der Gerechtigkeit
9.2. Der Vorrang der Gleichheit
9.3. Die Suche nach einem Vergleichsmaßstab
9.4. Gerechtigkeit als gutes Management von Ungleichheiten
9.5. Sphären der Gerechtigkeit
9.6. Alle Interessen zählen gleich viel
9.7. John Rawls’ Kriterien der Gerechtigkeit
9.7.1. Das erste Gerechtigkeitskriterium
9.7.2. Das zweite Gerechtigkeitskriterium
9.7.3. Das dritte Gerechtigkeitskriterium
9.7.4. Die unterschiedliche Wichtigkeit der drei Gerechtigkeitskriterien
10. Ethischer Universalismus und ethischer Relativismus
10.1. Relativistische Positionen
10.2. Die relativistische Kritik am ethischen Universalismus
10.3. Die universalistische Kritik am ethischen Relativismus
10.4. Toleranz ist keine relativistische Tugend (vgl. Kapitel 3.6)
10.6. Der Kategorische Imperativ Immanuel Kants
10.7. Universalisierung: Alle müssen beipflichten können
10.8. Zum Unterschied zwischen öffentlicher und privater Moral
11.1. Was sind Menschenrechte?
11.2. Kurzer historischer Rückblick
11.3. Die UNO und die Menschenrechte
11.4. Wer hat welche Pflichten?
11.5. Vertiefung der Menschenrechte: Weitere Pakte und Übereinkommen der UNO
11.6. Zur Begründung der Menschenrechte
11.7.1. Reibungsflächen zwischen einzelnen Menschenrechten
11.7.2. Wo liegen die Prioritäten?
11.7.3. Fehlen Menschenrechte?
11.7.4. Kollektive Rechte und kollektive Güter
12. Macht, Autorität, Verantwortung
12.1.1. Die wichtigsten Bedeutungen des Begriffs „Autorität“
12.2.1. Macht als soziales Phänomen
12.2.5. Macht im Kollektiv, Macht beim Einzelnen
12.3. Ethische Fragen zum Umgang mit Macht
II. Teil: Pädagogik als Herausforderung an die Ethik
1.1. Bildung in der griechischen Antike
1.3. Wie wäre es, gebildet zu sein? Zeitgenössische Antworten
1.3.1. Bildung als gehobene Allgemeinbildung: Schwanitz
1.3.2. Naturwissenschaftliche Allgemeinbildung: Fischer
1.3.3. Bildung als Weltläufigkeit: Bieri
1.3.4. Bildung als staatsbürgerliche Kompetenz: von Hentig
1.3.5. Bildung als Orientierung an „epochaltypischen Schlüsselproblemen“: Klafki
1.3.6. Ergänzungen zur ethischen Bildung
1.4. Beitrag der Psychologie: Die Pyramide der menschlichen Grundbedürfnisse (Maslow)
2. Bildungsziele – Ausbildungsziele
2.2. Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten
2.3. Lebensqualität, Entwicklungsziele, Ausbildungsziele: M. Nussbaum
2.4. „Capabilities“ – Fähigkeiten, Ressourcen, Gelegenheiten: A. Sen
2.5. Negative und positive Freiheit
2.6. Wahlfreiheit und Entscheidungsfähigkeit
2.8. Ausbildungssysteme im Vergleich
3. Exzellenzkriterien. Standards im Bildungswesen?
3.1. Hintergründe der Standard-Diskussionen
3.2. Exzellenzmaßstäbe einst und jetzt
3.3. An wen sind Standards adressiert?
3.4. Vielfalt der Standard-Definitionen: Unverbindliche Suche nach Verbindlichkeit
3.6. Die Evaluation einer Leistung verändert die Natur dieser Leistung selbst
3.7. „Standards“ und „Tugenden“ im Vergleich
3.8. Die Frage nach ethischen „Standards“
4. Vorbeugen gegen Diskriminierung und Gewalt
4.2. Eine Phänomenologie der Gewalt
4.2.1. Offene und versteckte Gewalt
4.4. Bedingungen, die eine Tendenz zur Gewalt begünstigen
4.4.1. „Theorien“, die wenig oder nichts erklären
4.4.4. Psychologische Erklärungen
4.5. Emotionale Intelligenz und Gewaltprävention
5. Entwicklung der Emotionen und der Empathie
5.4. Haltungen und Dispositionen
5.5. Das Einfühlungsvermögen (die Empathie)
5.6. Die Bedeutung der Emotionen für die Kommunikation
5.7. Die emotionale Seite der Moralentwicklung
5.7.1. Entwicklung der Gefühle und des Gefühlswissens
5.7.2. Entwicklung der Empathiefähigkeit und der Fremdwahrnehmung
6. Sanktionswesen: Strafen und Belohnen
6.2.2. Strafe als Vorbeugung oder Abschreckung
6.2.3. Strafe als Wiedergutmachung
6.2.4. Strafe als erzieherische Maßnahme
6.3. Spontane Strafen. Versteckte und offene Strafen
6.4. Strafpraktiken in der Schule
7. Kooperative Konfliktlösungen: Verhandeln und Vermitteln
7.2. Kontraproduktive Konfliktlösungsstrategien
7.3. Verhandeln: Das Ausbalancieren von Interessen
7.4. Kooperative Lösung von Lehrer-Schüler-Konflikten (nach Thomas Gordon)
7.5. Verhalten bei Wertekonflikten
7.6. Konflikte lösen nach dem Harvard-Konzept
7.6.1. Faustregeln zum erfolgreichen Verhandeln
7.6.2. Die Kluft zwischen den Positionen verkleinern und das Spektrum der Lösungsoptionen erweitern
7.7. Orientierung an sachlichen Gesichtspunkten
7.8. Mediation: Die Bedeutung der dritten Person
8. Beurteilen, Noten geben, Selektieren
8.1. Beurteilungsgegenstand: die schulische Leistung
8.2. Kleine Wissenschaftstheorie des Messens
8.3. Noten geben: Ziffern oder Zahlen?
8.4. Was wird mit der schulischen Leistung eigentlich gemessen?
8.5. Leistungsmessungen beeinflussen die Leistungen selbst
8.6. Wie verlässlich sind Notenvergleiche?
8.7. Jahrgangsweise Vergleichstests
8.8. Beurteilungssystem unter pädagogischen Gesichtspunkten
9. Chancengleichheit im Bildungswesen
9.1. Domänen der Chancengleichheit
9.2. Chancengleichheit – ein vieldeutiger Begriff
9.3. Dient die Separierung von Lerngruppen der Förderung oder der Selektion?
9.5. Welche Chancengleichheit wollen wir?
9.6. Maximierung der Bildungschancen für behinderte Kinder
9.7. Maximierung der Bildungschancen für „leistungsschwache“ Kinder
9.8. Zur Unterscheidung zwischen „leistungsstark“ und „leistungsschwach“
9.9. Maximierung der Bildungschancen für Kinder mit Migrationshintergrund
9.10. Bildungschancen bei den Geschlechtern
10.1. Integration im Kontext der Schule
10.1.1. Integration von Unterschichtkindern, Integration von Kindern mit Lernschwächen
10.1.2. Integration von Kindern mit Behinderungen
10.1.3. Geschlechterverhältnis: Koedukation
10.2. Pädagogik kultureller Vielfalt: Integration von Kindern aus zugewanderten Familien
10.2.1. Ausländerpädagogik versus Integrationspädagogik
10.2.2. Exkurs zum Begriff der Kultur
10.2.3. Missverständnisse und Kränkungen
10.3. Interkulturelles Lernen: Überwindung einer autozentrierten Haltung
10.4.1. „Repressive Toleranz“: Distanzierte Duldung und Bekehrungsversuche
10.4.2. Toleranz als Lebenlassen des Andersgläubigen
10.4.3. Toleranz als Anerkennung des Andersgläubigen
10.5. Interkulturelle Konflikte. Lösungsansätze
10.5.1. Konflikte zwischen Ansprüchen
10.5.2. Konflikte zwischen Werten
10.6. Die Rolle der Grundrechte
11.1. Die Kinderrechtskonvention (KRK) ergänzt die Menschenrechtserklärung (ME)
11.2. Wegbereiterinnen und Wegbereiter der Rechte des Kindes
11.3. Schritt für Schritt zur Konvention über die Rechte des Kindes
11.4. Die Kinderrechtskonvention wird „erwachsen“ und zeigt Wirkung
11.5. Wer hat bei der Gewährung der Rechte des Kindes welche Pflichten?
11.6. Wesentliche Themen im Bereich der Kinderrechte
11.7. Kulturelle Unterschiede, ökonomische Unterschiede
11.8. Die Kinderrechtskonvention in Deutschland, Österreich und der Schweiz
12. Berufsethos des Lehrers (Pädagogen)
12.1.1. Wer Wasser predigt, soll nicht Wein trinken
12.1.2. Ausbalancierung der Werte
12.2. Sensibilität für Anliegen der Schülerinnen und Schüler
12.3.2. Reflexivität bei Lob und Kritik
12.3.3. Kenntnis der eigenen Wirkungsmöglichkeiten bei der Schülerselektion
12.4. Vertrauen in die Schüler/innen – die „pädagogische Zumutung“