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1. Eigenkapitalinstrumente

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Eigenkapitalinstrumente gewähren nach wertpapierrechtlichem Verständnis Mitgliedschaftsrechte am Emittenten. Das internationale Bilanzrecht setzt bei Eigenkapitalinstrumente einen ähnlichen Inhalt voraus, denn danach handelt es sich um Instrumente, die einen Residualanspruch an den Vermögenswerten eines Unternehmens nach Abzug aller dazugehörigen Schulden ausweisen, während finanzielle Schulden des Emittenten durch Fremdkapitalinstrumente repräsentiert werden.119

Aus Sicht eines Investors ist den Eigenkapitalinstrumenten gemeinsam, dass sie auf dem so genannten Primärmarkt normalerweise eine dauerhafte Anlage darstellen. Das eingesetzte Kapital wird vom Investor also der Gesellschaft, welche Instrumente in Form von Anteilen am Gesellschaftskapital (z.B. Aktien) ausgegeben hat, dauerhaft zur Verfügung gestellt. Entsprechendes gilt für die durch einen Fondsorganismus ausgegebenen Anteile. Das schließt nicht aus, dass auf dem so genannten Sekundärmarkt mit den betreffenden Instrumenten120 gehandelt wird. Ein weiteres Merkmal von Eigenkapitalinstrumenten ist aus Investorensicht, dass sie keinen Anspruch auf eine feste Verzinsung vermitteln, sondern dass eine Kapitalverzinsung nur dann erfolgt, wenn ausreichende Gewinne erwirtschaftet worden sind (sog. Dividende).121

Die Eigenkapitalinstrumente, die am deutschen Finanzmarkt gehandelt werden, sind zumeist als Wertpapiere nach deutschem Recht strukturiert (insbesondere börsengehandelte Eigenkapitalinstrumente).122

Die Regulierung innovativer Finanzinstrumente

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