Читать книгу #FOR99DAYS - Tommy Warzecha - Страница 38
ОглавлениеKEINE ARME - KEINE SCHOKOLADE
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Ein kurzer Auftritt in der Arbeit heute, bedingt dadurch das mein Dad mit Motorrad vor der Tür stand und ich ihn nicht ewig warten lassen wollte. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nachdem ich heute früh in der Eile voller Hektik meine Brille vergessen hatte und nochmal fix Heim musste, bis um 7 zu bleiben. Doch das stellte dich als Satz mit ‘X’ raus frei nach dem Motto ‘das war wohl nix’ also bin ich nach Hause geeilt, wieder mal im Schwitztempo, obwohl das inzwischen ja zum Guten Ton gehört; ganz gleich ob ich langsam laufe oder eile: ich schwitze irgendwie immer! Zum Mäusemelken – ob luftig locker gekleidet oder ‘angezogen’ macht keinen Unterschied. Schlimm war dann das zurück in die Arbeit schnaufen: tropf, tropf hat’s vom Kopf herunter gemacht. Auch das umfunktionieren der Mütze als Fächer brachte nichts außer zusätzliche Anstrengung. Im Bus gefangen mit stickiger Luft und stinkenden Leuten hielt ich mich fest, um dem Gewackel nicht ausgesetzt zu sein – wollte mit meinem Schwitz ja niemanden voll tropfen *ughh* eine eklige Vorstellung. Als ich dann endlich aussteigen konnte und sich die Türen öffneten kam ein richtiger Schwall von Frischluft herein – herrlich! Naja somit ist der Tag dann auch vorüber gegangen und den Rückweg Bin ich bequem mit S-Bahn gefahren zum Bahnhof. Das geht innerhalb von 4 Minuten bis auf einen Halt schnurstracks durch und ist klimatisiert. Eine wahre Freude zum Feierabend hin. Jetzt eben noch bei Müllers Restaurant an der Wöhrder Wiese eingekehrt und fein gespeist [für mich gab es wieder - und wie immer- Schweinemedaillons in Cognac-Rahmsauce und Kroketten. Zwar hatte ich erst Bedenken wegen dem Cognac, aber der dürfte längst verkocht gewesen sein] & jetzt wird der Abend gemütlich ausklingen… Der Titel hat mich heute inspiriert, da ich ihn am Wochenende gehört habe und köstlich gelacht. Wir kam auf das Thema ‘sozial sein’ – ich glaube und ich vertrete meine Einstellung sowie Meinung: wenn man im Job sozial ist; oder einen sozialen Arbeitsplatz hat muss man doch außerhalb davon nicht auch noch sozial sein. Irgendwann ist ja auch genug – schließlich muss man irgendwann den Schalter finden zum umswitchen und ‘privatsein’ -wo auch sonst bliebe das eigene Interesse oder die eigene Persönlichkeit?
Ebenfalls bringt mich die Zeile (ich glaube stammt aus dem tollen Film: ziemlich beste Freunde) einerseits zum Schmunzeln, andererseits zum Nachdenken. Denn wenn etwas fehlt, erreichst du nicht dein Ziel. Klar könnte man das jetzt auch auf mein Projekt projizieren; doch hier war mein Willen die Stärke der ausschlaggebende Punkt. Und der Wille versetzt bekanntlich Berge. Doch wenn ich es jetzt jobtechnisch sehe, dann kitzelt es mich fast schon in den Fingern das Projekt nach dem Nicht-Rauchen oder ohne-Handy vorzuziehen; denn hier fordert es mich bis ins kleinste Detail und strebe einer enormen Veränderung entgegen. Doch alles zu seiner Zeit – wenn der richtige Punkt erreicht ist, dann lass ich kein gutes Wasser an nichts und niemanden; soviel schon mal angekündigt und neugierig gemacht. Fakt ist übrigens auch – meine Timeline auf der Website prophezeit es schon- am 13. Oktober kommt mein Kapitel 1 #for99days und dem Alkohol abstinent mein Buch! Kein Scherz: habe vor Tag für Tag digital zu bannen inform von eBooks für Apple und Kindle. Aber genug Euphorie – es sind noch 64 Tage zu beschreiten und mein Wasserglas ist leer. Also nichts wie voll gemacht und weiter brav:
Sprudel statt Promille.