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Einleitung Ihrer Präsentation

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Lassen Sie den Beamer ausgeschaltet, solange Sie sich selbst vorstellen und zum Thema hinführen. In den ersten drei Minuten einer Präsentation sollte Ihr Publikum einen Eindruck davon erhalten, wer zu ihnen spricht. Eine Folie mit »Herzlich willkommen« stört da nur und lenkt von Ihnen ab.

Verzichten Sie von Anfang an auf altbekannte Phrasen. Dies reicht von »Ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind« (davon fühlt sich niemand angesprochen, da kein Einzelner sich als »zahlreich erschienen« sehen kann) bis zu »Ich möchte mich kurz vorstellen« mit darauf folgender chronologischer Darstellung Ihrer 76 Lebensstationen, privat und beruflich.

Tun Sie stattdessen etwas Ungewöhnliches. Schon das wohltuende Weglassen des Beamers, das dazu führt, dass auch das permanente Säuseln des Gebläses entfällt, ist ein erster Schritt dazu. Vielleicht müssen Sie stattdessen eine Glocke läuten, weil niemand sich mehr vorstellen kann, dass eine Präsentation beginnt, wenn noch keine Leinwand angestrahlt wird, und sich daher jeder noch im vertieften Gespräch mit der netten Sitznachbarin befindet.

Der südafrikanische Juraprofessor Dr. Haupt beginnt jede seiner Reden mit der gleichen Anekdote, von der er dann zu seinem Redetext überleitet. Das ist nur beim ersten Mal eine gute Idee. Wenn sich unter Ihren Zuhörern Personen befinden, die Ihnen schon einmal zugehört haben, werden diese schon bei Ihren ersten Worten abschalten. Und das Wiederanschalten fällt dann umso schwerer …

Wirtschaftspsychologie für Dummies

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