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ОглавлениеMarylin hatte an der Ostsee tatsächlich ihren früheren Schwarm David Hoffels getroffen. Er sah immer noch sehr gut aus, eigentlich noch besser als früher, fand sie. Ihre Eltern waren auch erfreut, ihn zu sehen und froh, dass Marylin nun beschäftigt war. So konnten sie ihre eigenen Unternehmungen planen.
Marylin und David verbrachten einige Tage mit seinen Freunden am Strand. Sie hatten gebadet, Ball gespielt, eine Radtour gemacht und abends am Feuer gesessen, Wein getrunken und geredet. Am dritten Abend saßen sie dann immer noch am Lagerfeuer, als alle anderen schon weg waren.
David hatte einen Arm um sie gelegt. Heute wollte er sich nicht wieder abweisen lassen und mit ihr schlafen. Sie hatte sich bereitwillig küssen lassen, aber als seine Hände unter ihr kurzes Shirt wanderten, hatte sie ihn sanft abgewehrt.
„Was ist los? Lass uns doch …“
Marylin hatte nicht abwarten wollen, bis er das Wort „Spaß“ sagte und unterbrach ihn: „Ich bin keine Frau für den Spaß, also warte oder hau ab.“
Er hatte geschnauft und sich gefügt. Jetzt hatte er schon zwei Abende die Finger stillgehalten. Es war nicht leicht für ihn, denn im Normalfall wies ihn keine Frau ab. Ganz im Gegenteil: David bekam immer, was er wollte.
Nun gut, dachte er. Es hatte ja auch seine Reize, wenn sie sich so zickig anstellte. Er küsste Marylin leidenschaftlich und streichelte ihren Nacken mit seinen Lippen.
Marylin schaute ihn mit zusammengekniffenen Augen an, sie sah aus, als ob sie überlegte, ob sie gehen oder bleiben sollte. David sagte nichts und küsste sie weiter.
Plötzlich sprang Marylin auf.
„Ach, was soll es. Komm, ich will mit dir schlafen und zwar jetzt sofort.“
Sie suchte in der Dunkelheit ein paar Decken zusammen, legte sie ans Feuer, zog sich aus und warf David das Bikinihöschen an den Kopf. Dann streckte sie sich wohlig auf den Decken aus. David ließ sich nicht zweimal bitten und so liebten sie sich bis zum Morgengrauen. Als es kühl wurde, zog er eine der Decken unter sich hervor und breitete sie über Marylins und seinem heißen Körper aus. Als sie ihn zum Frühstück mitnehmen wollte, lehnte er ab.
„Ich muss mal nach den Jungs schauen, danach komme ich zu euch. Wenn du magst, bringe ich meine Sachen mit und bleibe bei dir.“
Marylin überlegte. Ja, dachte sie, das war gut, ein neuer Mann, ein neuer Anfang. Sie machte in Gedanken einen dicken Haken an die Sache mit Lukas. Gegen Mittag war David mit seinem Seesack und einem Surfbrett bei ihnen im Ferienhaus eingezogen.