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David grinste, als er die Tür öffnete. Er wohnte in einer kleinen Wohnung am anderen Ende von Mainz. Eigentlich wollten seine Freunde, dass er mit in die Wohngemeinschaft nach Frankfurt zog, aber David hatte keine Lust auf dieses Gemeinschaftsleben. Er musste sein Abitur an einer Privatschule mit Internat machen und das hatte gereicht. Jetzt stand er kurz vor dem Abschluss und wenn er erst einmal in die Firma seines Vaters einsteigen konnte, dann war auch eine größere Wohnung möglich.

Es war schon immer sein Traum gewesen, die große Baufirma seiner Familie weiterzuführen, aber er wollte auch eine gute Ausbildung haben, um den Platz über seinen Mitarbeitern zu recht­fertigen. Also studierte er Bauingenieurwesen und da er äußerst fleißig und gut organisiert war, würde er einen sehr guten Abschluss erreichen.

Marylin ging an ihm vorbei in das Wohnzimmer, das mit wenigen modernen Möbeln aus Glas und Chrom einen sehr nüchternen Eindruck machte. In der Ecke am Fenster stand eine weiße Eckcouch.

David folgte ihr, griff nach ihr, schob sie auf die Couch und begann, sie auszuziehen und zu küssen. Marylin wollte eigentlich erst einmal mit ihm reden, ließ es dann aber sein, denn im Moment wollte sie Hände und Lippen und Zärtlichkeit.

Marylin ließ sich fallen und genoss jede Sekunde. David lag danach mit geschlossenen Augen neben ihr. Plötzlich setzte Marylin sich auf.

„Wie soll das denn jetzt mit uns weitergehen?“

David brummte etwas Unverständliches, sagte aber dann: „Was möchtest du denn? Ich denke, du bist keine für den Spaß? Ich bin ehrlich: Im Moment will ich keine allzu feste Beziehung, andererseits möchte ich diese Stunden mit dir auch nicht missen.“

„Gut, lassen wir es so, wie es ist. Wir treffen uns ab und zu, aber regelmäßig. Dann schlafen wir zusammen und genießen es, danach macht jeder, was er will. Ist es dir so recht?“

„Ich finde es gut, dass du so unkompliziert bist und so anders als deine Schwester. Wenn ich an diese mürrische Zicke von früher denke …“

Marylin unterbrach ihn: „Lass Gina aus dem Spiel, sie ist nun mal ein wenig anders. Außerdem hat sie sich schon gebessert. Und wir fangen jetzt noch einmal von vorne an, mein Schatz.“

Nach einem gierigen Kuss und einer Verabredung für den kommenden Tag verabschiedete sich Marylin von David und fuhr fröhlich singend heim. Die Eltern waren nicht da, Gina war in der Wohnung, also griff sich Marylin das Putzzeug und begann ihr Zimmer zu reinigen. Das kam nicht sehr oft vor, also hatte sie gut zwei Stunden zu tun. Danach überblickte sie alles und nickte vor sich hin. Hier könnte man auch David mal hereinlassen. Zum Abschluss bezog sie ihr Bett neu und brachte die Wäsche in den Keller.


LIEBE FÜR ZWEI

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