Читать книгу Die verschwundene Welt des James Barkley - Uwe Woitzig - Страница 17

31.12., 10.30 Uhr GMT, Princess Street, Edinburgh

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Der kahlrasierte junge Mann in dem weißen Arztkittel bog in die Princess Street ein. Fasziniert beobachtete er die Menschenmenge, die sich beiderseits der breiten Prachtstraße vor den eleganten Geschäften, Pubs und Restaurants die Bürgersteige auf und ab bewegte.

„Hey Doc, haste mal ein paar Euros für mich?“

Nummer Vier drehte sich um und sah eine hübsche Moddybee neben sich stehen, die ihm grinsend ihre geöffnete Hand entgegenhielt. Natürlich wusste er nicht, was eine Moddybee war, doch für alle anderen waren ihre schwarzgelbgefärbten Haare in Verbindung mit ihrem schwarzgelben Samtkleid, dem passenden Silber- und Goldschmuck und den gelben Overknee-Stiefeln ein eindeutiges Erkennungsmerkmal.

„Oder willst du einen exzellenten Blowjob für 50 Euro?“

Nummer Vier fühlte eine Hand zwischen seinen Beinen.

„Respekt, du bist ja irre ausgestattet!“

Nummer Vier war verwirrt, hilflos und hatte keine Ahnung, was sie von ihm wollte. Aber weil er intuitiv wusste, dass es nichts Gefährliches war, lächelte er. „Komm, Doc, wir gehen zu mir, ich habe ein Appartement in der Fredrick Street, gleich um die Ecke. Du bist zwar nicht gerade ein Adonis, aber mit deinem Hammergerät will ich unbedingt spielen.“

Sie hängte sich bei ihm ein und zog ihn mit sich.

„Ich heiße übrigens Sue, und wie heißt Du?“

„Alle nennen mich Nummer Vier.“

Sue küsste ihn auf den Mund.

„Ins ja irre! Bist du ein Alien oder hast du drei Geschwister? Ach, ist mir doch völlig egal. Ich freue mich sehr, dich getroffen zu haben. Oho, wie ich sehe, freust du dich auch, oder hast du etwa eine Pistole in der Jeans? Komm, beeilen wir uns, dass wir zu mir kommen, bevor deine Freude nachlässt.“

Die verschwundene Welt des James Barkley

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