Читать книгу Gewalt des Glaubens: Kampf um die Freiheit - Werner Diefenthal - Страница 7

Оглавление

Vorwort

Mit »Kampf für die Freiheit« schließen wir die Trilogie rund um Markus und Anna ab. Ich hoffe, ihr hattet beim Lesen so viel Freude wie wir beim Schreiben.

Als wir uns im Vorfeld Gedanken zur Handlung gemacht haben, war uns klar, dass es nicht so einfach werden würde. Schließlich wollten wir ja, wie bereits bei »Im Schatten des Todes« wieder einen realen geschichtlichen Hintergrund als Rahmen mit einbauen. Bei unseren Recherchen zu Themen der Zeit stolperten wir dabei über das Thema der Wiedertäufer, das uns zunächst einmal überhaupt nichts sagte.

Doch je tiefer wir uns eingearbeitet haben, desto mehr kam uns zu Bewusstsein, dass diese Thematik erschreckende Parallelen zu Ereignissen aufweist, die sich in den letzten Jahren zugetragen haben.

Einige, nennen wir sie Fanatiker, nahmen für sich in Anspruch, die Worte des Allmächtigen als Einzige richtig zu deuten und versuchten, ein neues Reich Gottes zu erschaffen. Das passte wiederum denen nicht, die dieses Recht für sich selber in Anspruch nahmen. Und so kam es, wie es kommen musste: Krieg, Mord, Elend.

In diesen Rahmen haben wir unsere Protagonisten gesetzt und ihre Schicksale mit den geschichtlichen Ereignissen verknüpft. Es ist der Dramaturgie geschuldet, dass wir manches dabei zeitlich gerafft haben. Ich hoffe, die Historiker unter euch verzeihen uns dies.

Wir haben uns bemüht, so weit es möglich war, an die Fakten zu halten und auch die historisch verbrieften Persönlichkeiten so gut wie möglich zu beschreiben. Jeder, der sich mit geschichtlichen Recherchen befasst, weiß, wie schwierig es sein kann, verlässliche Quellen zu finden.

In unserem Fall waren diese teilweise widersprüchlich und auch unvollständig.

Tatsache ist, dass man versucht hat, in Münster ein neues Gottesreich zu errichten, welches dann in Strömen von Blut unterging. Alle Gespräche, die wir die Personen führen lassen, sind frei erfunden. Auch unsere Protagonisten sind eine reine Ausgeburt unserer Fantasie. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Dies gilt ganz besonders für die Figur des Inquisitors Ferdinand von Ravensburg. Er steht stellvertretend für alle Inquisitoren, die jemals irgendwann irgendwo auf der Welt ihr Unwesen getrieben haben.

Auch sind Charakterzüge der historischen Personen, die auftreten, vielleicht nicht immer zutreffend. Wir haben uns bemüht, sie so darzustellen, wie es die Quellen beschreiben. Es ist nur leider schwierig, noch lebende Zeitzeugen zu finden.

Wie dem auch sei, wir hoffen, ihr habt auch an diesem Band Vergnügen und dass ihr uns weiter empfehlt und treu bleibt.

Werner, Martina & Sandra

Gewalt des Glaubens: Kampf um die Freiheit

Подняться наверх