Читать книгу Déjà vu eines Versagers - Werner Koschan - Страница 5

Vorspiel

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Ich träume, dringend pinkeln zu müssen aber das Klo ist verstopft, die Tür lässt sich nicht absperren, alles läuft über, ich kann meine Not nicht länger einhalten und es plätschert aus mir heraus – klatschnass wache ich auf. Trau mich nicht, mein Auge zu öffnen – ich habe leider nur noch eines. Und wie jedes Mal nach einem dieser Albträume frage ich mich voller Furcht, was, wenn es diesmal kein Angstschweiß wäre und ich tatsächlich sozusagen im Bett in eigenem Saft schwimme? Aber ich liege gar nicht im Bett. Ich lehne mit geschlossenen Augen an einer kalten Wand. Habe es wohl doch noch bis zur Toilette geschafft. Mir ist unheimlich schwindelig.

»Wenn du dein Leben noch einmal leben könntest, was würdest du tun?«, erinnere ich mich an eine Frauenstimme. Sonja heißt sie und wir haben Rotwein getrunken. Und dazu eines ihrer, wie sie sagt, Pillchen geschluckt. Ich war so high, dass ich unbedingt noch ein zweites haben wollte, obwohl sie mich gewarnt hat. Und noch mehr Rotwein dazu, obwohl ich Biertrinker bin? Denn ich habe eine ziemlich dramatische Beziehung zu Rotwein – vielleicht auch der Rotwein zu mir – geradezu explosiv. Immer wenn ich zu viel davon intus habe, passiert mir irgendetwas – manchmal was Schönes, manchmal was Schlechtes. Ach Quatsch, eigentlich nur Schlechtes. Dabei soll Rotwein ja gut gegen Herzinfarkt sein, aber unsereins hat einfach kein Glück. Der mir vom Schicksal zugewiesene Platz ist und bleibt der verlorene Posten.

Ich bin eine tragische Figur bin ich!«

Am Freitag ist Sonja geradezu in mich hineingerannt. Hat von meinen Pommes frites gekostet. Und ohne Vorbehalte hat sie mich nach Hause begleitet, weil sie nicht wusste wohin. Unterwegs, beim Gymnasium, an dem wir vorbei mussten, hat sie dann diese Pillchen besorgt. Erst hatte ich ja erwartet, sie holt Kokain oder so etwas. Aber sie hat mir erklärt, das sei nur Spielzeug für Anfänger. Sie kenne viel wirkungsvollere Mittel und ... mir ist so schlecht.

»In eine andere Dimension werden wir eintauchen«, hat Sonja prophezeit.

Anschließend hat sie mir ein Gedicht aufgesagt. Wie war das gleich? Vergessen. Von irgendeiner Tante – nein, Dante! Irgendwas mit der Mitte meiner Lebensreise. Und dann kam was mit Tod. Dabei waren wir sehr lebendig.

»Wenn wir Rotwein trinken«, hat Sonja orakelt, »und so ein Pillchen dazu schlucken, das wird ganz unglaublich wirken. Könnten aber heftige Nebenwirkungen auftreten.«

»Je heftiger, desto geiler«, habe ich begeistert zugestimmt.

Und nun stehe ich in meinem stillen Örtchen und muss mich an die kalte Wand lehnen, sonst haut es mich um. Ich werde mal mein Auge riskieren, wie gesagt, ich habe nur eines. Ogottogottogott! Lieber Gott, mach, dass dies alles nicht wahr ist!

Nackt, splitternackt stehe ich in einer Reihe lauter nackter junger Männer, die allesamt meine Söhne sein könnten. Da brate mir einer eenen Storch, denke ich, und de Beene recht saftig.

Was um Himmels willen hat das jetzt wieder zu bedeuten? Wieso träume ich solch einen Superquatsch? Noch dazu, wenn ich mit der Hand vergeblich nach einer Unterhose taste. Ausgerechnet ich im Adamskostüm, das ist eine sehr peinliche Situation – die anderen sehen ja wenigstens sportlich aus, die meisten zumindest. An mir sieht nichts mehr sportlich aus. Na ja, die Zeit vergeht. Und ich esse so gerne.

Mir sagt es nichts, wenn ich Männer sehe. Einer allein wirkt auf mich schon albern genug, aber noch dazu splitternackt – was für eine Farce. Zudem empfinde ich diese Szene eher traumatisch als traumhaft. Und möchte bitte gerne aufwachen. In Romanen heißt es doch so schön, man soll sich kräftig kneifen, um festzustellen, ob man träumt oder nicht. Kann ich nur lachen.

Habe ich nämlich früher schon mal versucht. Als ich mit einer Kundin im Clinch lag, hinten beim Leergut. Die war gelenkig wie eine Katze und die grünen Augen in ihrem Gesicht unter der schwarzen Mähne unterstrichen diesen Eindruck.

Meine Frau hat vorne in unserem Getränkemarkt Brötchen geschmiert und hinten beim Leergut ist die Schwarze über mich hergefallen, weiß der liebe Himmel, wieso? Junge, Junge. Ich wusste gar nicht mehr, ob ich hin oder weg war. Also habe ich sie ein wenig in den Po gekniffen. Ganz leicht. Sie hat mir daraufhin in die Lippen gebissen, dass ich vor Schmerz kaum atmen konnte.

Meine Frau hat mich danach ausgelacht, weil sie dachte, ich wäre unters Leergut gekommen. Seitdem lasse ich das lieber mit dem Kneifen. Besonders jetzt, wer weiß, was diesmal hier passiert?

Vor allem, wo ich wieder einmal so ungemein realistisch träume. Von nackten Frauen träume ich ja ganz gerne. Aber nackte Männer? Noch dazu, wo das überwiegend recht junge Burschen sind. Und dazwischen ich. Ein Mann in den besten Jahren, wie man sagt. Was schlichtweg bedeutet, dass meine guten Jahre schon eine Weile vergangen sind. Achtunddreißig bin ich Freitag vor einer Woche geworden. Und ganz schlimm, in zwei Jahren werde ich sogar vierzig – nur nicht dran denken.

Was habe ich zwischen dieser Popoparade bloß zu suchen? Wenn ich nur wüsste, warum ich so etwas träume – wenn ich denn träume! Könnten wirklich allesamt meine Söhne sein. Und ich alter Esel stehe zwischendrin. Mit dünnem Haar und schäme mich wegen meines Bauches. Ich esse so gerne Pommes frites und Pizza. Muss ein seelischer Komplex sein. Ich bin mir schon lange nicht mehr so lächerlich vorgekommen. Und weshalb ich nackt hier herumstehe, kann ich mir ums Verrecken nicht vorstellen, wenn ich es genau nehme.

Wir stehen nebeneinander in einer Reihe vor einem Tisch. In einem hellen Raum, der nach muffiger Schulklasse riecht. Tisch stimmt gar nicht. Es handelt sich um zwei rechteckige Tische, die mit den schmalen Seiten gegeneinander gestellt sind. Dahinter sitzen weitere vier Männer in weißen Kitteln. Klarer Fall. Ich muss in meines Lebens Mitte schwul geworden sein. Eijeijei!

Die Weißkittel hocken närrisch ernst hinter dem Tisch, vor dem wir in lächerlicher Nacktheit stehen, und starren uns Nackedeis an. Ulkigerweise kommt mir die Szene irgendwie bekannt vor. Wie nennen so was doch gleich die Franzosen?

»Déjà vu.«

Ich habe nur ganz leise vor mich hin gemurmelt, aber die Jungs neben mir haben es trotzdem gehört und sehen mich leicht irritiert an.

Ich nicke freundlich. Das hier ist jetzt wahrscheinlich so etwas wie ein Déjà vu-Traum, denke ich. Klar, ich träume etwas längst Vergangenes. So wie mir der Schädel brummt, ist das eher ein Angsttraum. Vor allem, weil ich nicht wie sonst in meinen Träumen unbeteiligt zuschaue, sondern sozusagen mittendrin bin in der Dramatik. Vielleicht Delirium?

Wenn ich jetzt nicht mit einem lauten Grunzen wach werde, hat mich Sonja irgendwie verhext. Was war gestern Abend? Irgendwas wollte sie von mir wissen. Irgendwelche mit Leben noch mal leben. Unsinn! Also Delirium tremens soll ja widerlich sein, mit rosa Elefanten und Stimmen von Leuten, die man nicht mag und so. Also jetzt bitte schön noch mal von vorne und ganz sachlich nachgedacht. Nehmen wir mal an, ich träume nicht. Könnte ja sein, denn diese Situation hat etwas unwirklich Wahres an sich. Ich habe immer schon befürchtet, dass bei mir eine Schraube locker sein muss, wahrscheinlich sogar mehrere. Wieso könnte es sein, dass ich zwischen lauter männlichen Nackedeis stehe? Das finde ich abstrus und fühle mich reichlich unwohl in meiner Haut. Wie gesagt, wenn es Frauen wären, nackte junge Frauen! Holla die Waldfee! Lieber nicht dran denken.

Zweiter Versuch, nehmen wir mal an, dass es sich doch um einen Traum handelt, dann allerdings um einen äußerst realistischen, denn es riecht. Der Kerl vor mir stinkt geradezu ranzig. Kann man beim Träumen etwas riechen? Keine Ahnung, eher unwahrscheinlich. Ich habe mich an eine gewisse Durchschaubarkeit des Zufalls gewöhnt – ich glaube sogar, dass das sogenannte Unwahrscheinliche in gewisser Weise sogar logisch ist. Aber das hier ...

Die vier Nackten, die vor mir in der Reihe stehen, gehen ein paar Schritte bis zum Tisch. Sie heben die Arme, als wollten sie Äpfel pflücken, drehen sich um die eigene Achse, bücken sich wie auf Kommando und greifen mit beiden Händen hinter sich. Ich lache laut auf.

»Schnauze da hinten, Saukerl!«

Aus dem Kragen eines der vier Weißkittel auf der anderen Tischseite reckt ein roter Glatzkopf mit rostfarbenem Vollbart. Dem hat es anscheinend den Haarwuchs nach unten verschlagen. Die Glatze hat mich angeschrieen und schlägt mit der Faust auf den Tisch, dass die Papierstöße, die darauf liegen, erzittern.

Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Wo habe ich so was Ähnliches bloß schon mal erlebt? Ich komme einfach nicht drauf.

Die Jungs haben den Tisch verlassen und gehen in Richtung einer Körperwaage.

»Die nächsten vier vortreten!«

Ich bin der Vierte. Der zweite Weißkittel von rechts winkt mit der Hand, näher zu treten. Wir stehen vor dem Tisch. Ich habe ein saublödes Gefühl, im Adamskostüm vor fremden Leuten zu stehen. Und ausgerechnet natürlich vor der roten Glatze, auf der Schweißperlen wässerig glänzen.

»Name?«

»Wieso?«

»Sie sollen Ihren Namen nennen und nicht mit mir diskutieren!«

Der schwitzt bestimmt, weil er so viel schreit. Den roten Knallkopf habe ich mal irgendwo gesehen und stelle ihn mir in Unterhosen vor. Das ist so ein Tick von mir und ich muss automatisch grinsen. Ganz in Gedanken nenne ich meinen Namen. Der Mensch kritzelt auf ein Blatt Papier. Was soll der ganze Zauber?

»Arme ausstrecken und einmal langsam umdrehen!«

Ach du dickes Ei, das ist ja wie bei der Musterung. Du liebe Zeit, wieso träume ich solch einen Unsinn? Träumen stimmt nicht so ganz, das ist niemals ein Traum, aber ...

Ich kann mich plötzlich ganz genau erinnern. Das war vor etwa 20 Jahren, ich hatte mich freiwillig gemeldet, weil ich von meinem Alten wegwollte. Und Anfang Oktober wurden wir in der Kaserne nochmals untersucht. Wir mussten uns nackt in einem Raum vor vier Männern in weißen Kitteln ... Ich fantasiere mich in eine Szene aus meiner Vergangenheit, klar. Die hatten uns aufgefordert, die Pobacken mit den Händen auseinander zuziehen und uns dann lapidar für tauglich erklärt. Nur schwer konnte ich mir damals das Lachen verkneifen, ohne auch nur im Entferntesten zu begreifen, womit diese Diagnose begründet sein könnte. Unvermittelt muss ich an Milan Kunderas Das Buch vom Lachen und Vergessen denken.

Was mag nur in dem Pillchen gewesen sein, dass mir die Erinnerung so fürchterlich realistisch erscheint – als ob mir dies tatsächlich passiert? Wie war das gestern Abend? Irgendwas mit meinem Leben. Wie zum Henker komme ich hierhin? Das kann doch alles nicht wahr sein. Aber es gibt gar keinen Zweifel, ich stehe vor dem Tisch dieser Musterungskommission. Die drei, die neben mir stehen, können sich kaum beherrschen zu grinsen.

Ich muss mich mal etwas ablenken. Der Bursche, der neben mir steht, hat genau denselben beschnittenen Kolben wie damals. Zu gerne hätte ich schon damals gewusst, ob die Tatsache der Beschneidung Auswirkungen – nun sagen wir mal – auf die Standfestigkeit habe.

»Sag mal«, frage ich ihn deshalb heute immer noch interessiert, »ist deiner«, ich weise mit dem Kinn in Richtung seiner Leistengegend, »abgehärteter? Kannst du länger?«

Jetzt glotzt mich das Rindvieh groß an, wird rot.

»Entschuldigung, hätte mich nur mal interessiert, Mann.«

»Sagen Sie, Hofmann, Sie sind ja wohl völlig verrückt geworden!« Die Glatze wird eine Spur rötlicher – neigt fast zu violett. »Schnauze, Kerl!«

Je mehr der schreit, desto zwanghafter muss ich grinsen. Was bildet der sich bloß ein? Sitzt wie ein Fels auf einem Stuhl und trägt den Betonkopf direkt auf den Schultern.

»Hier rede nur ich, merken Sie sich das gefälligst!«, brüllt er wütend.

»Das nennen Sie reden? Für mich ist das absurdes ... egal. Aber an Ihrer Stelle würde ich auf meinen Blutdruck achten. Weswegen spielen Sie sich so auf? Nur weil Sie anderen Leuten in die Ärsche gucken? Wo haben Sie Medizin geschwänzt? In Auschwitz?«

Es macht Spaß zu beobachten, wie dem Herrn die Adern schwellen. Zwei andere Weißkittel wirken betroffen und einer schaut mich an wie ein kleiner Junge den Weihnachtsbaum – das scheint der Ruhigste zu sein. Er ergreift das Wort.

»Das ist eine Unverschämtheit, junger Mann. Meinen Sie, das macht uns Spaß?«

»Ja, genau das glaube ich! Scheint mir, als ob Sie Spaß dran haben, nackte junge Männer anzuschauen.«

Mal sehen, was jetzt passiert. Ich hätte das damals schon sagen sollen. Ist wirklich drollig zu beobachten, wie der Rotkopf vorm Platzen steht.

»Sie Nachteule! Sie nachgemachter Mensch, Sie! Sie kriegen wir hier schnell kirre!«

Sonderbar. Den Kasernenhofton erfuhren wir seinerzeit erst etwas später.

»Lassen Sie uns mal den Ton etwas dämpfen«, sagt der ruhigere Weißkittel. »So kommen wir nicht weiter. Sie, junger Mann, haben sich freiwillig zum Dienst mit der Waffe gemeldet, wie alle hier. Wir prüfen lediglich abschließend, ob Sie gesundheitlich dazu in der Lage sind. Sie können jederzeit gehen.« Er macht eine Kunstpause, die anderen am Tisch nicken. »Aber dann stehen Sie bald wieder vor uns, weil Sie eingezogen werden, und zwar ohne den Vorteil des Freiwilligenstatus. Das sollten Sie überlegen, bevor Sie Beleidigungen äußern. Und nun tun Sie gefälligst, was man von Ihnen verlangt oder verschwinden Sie!«

Er hat ja recht, ich kann es nur nicht ertragen, wenn man mich anschreit. Na gut, mache ich eben mit, obwohl es in meinem Bauch genauso rumort wie seinerzeit. Ich weiß noch wie heute, dass ich mich nur schwer beherrschen konnte, besonders beim Auseinanderziehen der ... egal.

Verdammt, der rote Brüller hat irgendetwas getobt und ich habe es nicht gehört. Die andern Jungs haben sich schon umgedreht und präsentieren ihre Schließmuskel. Ich stehe als einziger Proband aufrecht. Soll ich auch? Na gut, der Klügere gibt nach, denke ich. Überhaupt wollen wir doch mal sehen, ob dies ein Traum ist oder nicht, also bücke ich mich eben. Aber ich bin viel zu spät dran. Viel später als damals. Wenn ich mich jetzt hinten öffne, geht es böse aus, das weiß ich genau. Aber ich muss, der Kerl will das so. Außerdem, was habe ich zu verlieren? Dieser Traum ist eigentlich ganz lustig.

Mein Furz zerreißt das Geschrei des vorgeblichen Arztes. Ich bin mal gespannt, ob der jetzt platzt. Ich richte mich mit den Kameraden wieder auf. Lauter grinsende Gesichter um mich herum. Mühsam unterdrücktes Gelächter. Hier ist vielleicht was los! Der Pulverkopp ist zurückgesprungen, als hätte ich ihn angeschossen.

Die Weißkittel verkneifen sich ebenfalls das Lachen. Nur ein dunkelviolettes Gesicht grinst nicht, aber der Mund darin schreit wenigstens nicht mehr. Immerhin ein Fortschritt, denke ich erheitert. Die wartenden Jungs hinter mir glucksen vor Vergnügen. Die Freude währt nur kurz. Vielleicht platzt er nun, hoffe ich. Schade, er schreit nur wieder.

»Hier wird nicht gelacht! Wenn ich Sie sehe, fällt mir glatt ein Ei aus der Hose.«

Ich zucke mit den Schultern. Bevor ich eine passende Antwort geben kann, antwortet der Beschnittene neben mir in hessischem Dialekt: »Ha noi, awwer da müsse Se es nur feschthalde.«

Ich wollte damals eigentlich nur so schnell wie möglich von zu Hause weg und kostenlos den Führerschein machen, das weiß ich noch ganz genau.

Punkt eins hat ja auch hingehauen. Bloß mit dem Führerschein hat es leider nicht geklappt, wegen des Unfalls. Verdammte Scheiße! Die kräftige Stimme reißt mich aus den trüben Gedanken.

»Sie«, der Glatzkopf schaut mich vernichtend an, »werde ich ganz persönlich beobachten. Ihnen werde ich helfen!«

»Ach danke, muss nicht sein.«

Ich kann mich einfach nicht beherrschen, noch viel weniger als früher.

»Raus!«

Déjà vu eines Versagers

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