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2.2.5 Prinzip der Wiederholung und Kontinuität

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Wiederholung und Kontinuität

Die Reizeinwirkung auf den menschlichen Organismus muss über einen längeren Zeitraum erfolgen, wenn dadurch eine Leistungserhöhung erzielt werden soll. Ähnliche oder gleiche Reize müssen in den zeitlich richtigen Abständen immer wieder auf das System einwirken. Ist dies nicht der Fall, kommt es zur negativ verlaufenden Anpassung, welche mit Leistungseinbußen verbunden ist. Dabei kann die negative Anpassung auch gezielt herbeigeführt werden, etwa in der Übergangsperiode oder bei Karriereende von Leistungssportler. Sie kann sich aber auch als Folge eines trainingsmethodischen Fehlers ergeben, wenn Reize zu dicht aufeinander folgen oder zu intensiv sind. Ständig andersartige und von Tag zu Tag wechselnde Belastungen mit unterschiedlicher Beanspruchung lassen für entsprechende Erholungsvorgänge genügend Zeit. In der Konsequenz heißt das für den Sportler, dass er keine inhaltlich oder zeitlich beliebigen Reize setzen darf. Es ist auf Kontinuität und Variation zu achten (Abb. 2.11 und 2.12).

Abb. 2.12: Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit durch zeitlich optimal gesetzte Reize (Weineck 2019)


Abb. 2.9: Negativ verlaufende Anpassung der sportlichen Leistungsfähigkeit durch zu schnell aufeinander folgende Reize (Weineck 2019)

Praxisbeispiel

Praxisbeispiel zur Wiederholung und Kontinuität

Wenn man in der Vorbereitungsperiode intensiv Kraft und Ausdauer trainiert hat, so muss dies auch während der Wettkampfperiode praktiziert werden. Unterbleiben die Reize oder sind sie nicht intensiv genug, führt dies zu Leistungseinbußen (vgl. Steinhöfer 2003).

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