Читать книгу Optimales Sportwissen - Wolfgang Friedrich - Страница 33

2.2.7 Prinzip der optimalen Relation von allgemeiner und spezieller Ausbildung

Оглавление

Mit zunehmendem Leistungszustand verschieben sich bei einem Sportler die Anteile der allgemeinen und speziellen Ausbildung. Zu Beginn trainiert ein Anfänger in einer Sportart prozentual betrachtet noch einen relativ hohen Anteil an allgemeinen Übungen, wie z.B. in der Sportart Tischtennis im Bereich der koordinativen Fähigkeiten alle sieben koordinativen Fähigkeiten. Dies ist ein wichtiger Bestandteil des sogenannten Grundlagentrainings und gilt gleichermaßen für die Entwicklung der konditionellen Fähigkeiten. Im Laufe der Entwicklung werden diese Anteile spezifischer, d.h. die Auswahl an koordinativen Fähigkeiten, die der Fortgeschrittene trainiert, wird stärker auf die Sportart ausgerichtet. Damit wird das Training bestimmter koordinativer Fähigkeiten, wie in diesem Falle z.B. Gleichgewichtsfähigkeit, Rhythmisierungsfähigkeit, Kopplungsfähigkeit weniger bzw. das Training von Differenzierungsfähigkeit (also Ballgefühl), Reaktionsfähigkeit mit Umstellungsfähigkeit sowie die Orientierungsfähigkeit immer spezifischer und schließlich komplett durch spezielle Tischtennis-Übungen abgelöst. Als „Ausgleichssportart“ kann ein Spitzenspieler natürlich auch noch allgemeine Übungen praktizieren, letztendlich dominieren bei Spitzenspielern jedoch die speziellen Trainingsinhalte (vgl. Weineck 2019).


Abb. 2.13: Das Verhältnis von spezieller Ausbildung (speziellen Übungen) und allgemeiner Ausbildung (allgemeinen Übungen).

Optimales Sportwissen

Подняться наверх