Читать книгу Fische, Krebse & Muscheln in heimischen Seen und Flüssen - Wolfgang Hauer - Страница 21
ОглавлениеDie Familie der Polyodontidae
Löffelstör
Familie: Löffelstöre, Polyodontidae
Löffelstör: Polyodon spathula (Walbaum, 1792)
Englisch: Paddlefsh
Verbreitung: Nordamerika
Merkmale
Alter: bis 40 Jahre
Gewicht: bis 80 kg
Länge: bis 2,3 m
Färbung: Der Rücken und die Seiten sind graugrün bis blauschwarz, die Bauchseite weiß bis gelblich.
Rückenschild: Löffelstöre besitzen keine Knochenplatten.
Bartfäden: Löffelstöre besitzen keine Bartfäden.
Schnauze: Ist löffelartig ausgeformt und kann bis zu einem Drittel der Gesamtlänge ausmachen. Das Maul ist nicht vorstülpbar.
Nahrung: Mit seinem speziellen Filterapparat (Kiemenreusen) wird Zooplankton filtriert.
Gefährdung: Der Löffelstör gilt in seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet als gefährdet.
Gefährdungsstatus
Washingtoner Artenschutzabkommen Anhang II
Vorkommen: Der Löffelstör stammt ursprünglich aus dem Mississippi-Einzugsgebiet und wurde im 20. Jahrhundert für die teichwirtschaftliche Produktion in vielen Ländern importiert, um als Planktonfiltrierer die Primärproduktion von Teichen zu nutzen. Die Art hat sich aber nicht durchgesetzt, sodass man ihn inzwischen hauptsächlich in Angel- und Zierteichen findet.
Verwechslungsarten: Aufgrund seines eigentümlichen Körperbaus mit langem Löffel, großem Maul und Kiemenreusendornenapparat sowie dem nacktem Körper ohne Knochenplatten ist der Löffelstör mit keiner anderen Fischart zu verwechseln.
Besonderheiten: Die Enden der Schwanzflosse sind annähernd gleich lang, die Augen auffallend klein. Der Löffelstör ist aufgrund seines eigentümlichen Körperbaues mit keinem anderen Fisch zu verwechseln.