Читать книгу Nur keine Krise - Wolfram Pirchner - Страница 14

Reaktionen

Оглавление

Über sehr viele Reaktionen auf meine ersten beiden Bücher – »Nur keine Panik – Mein Weg zurück ins Leben« und »Nicht ohne meinen Schweinhund« – habe ich mich gefreut und über manche, das gebe ich gerne zu, auch ein bisschen geärgert. Dabei bin ich draufgekommen, dass meine Kritikfähigkeit immer noch ein wenig hinterherhinkt … und das ist schlecht. Du verstehst mich, oder? Aber ich arbeite daran. Und es wird immer besser. Erfreulicherweise waren die Reaktionen zu 90 Prozent positiv. Natürlich waren auch negative Reaktionen dabei, und das ist gut so. Ich habe auch aus diesen viel gelernt und die eine oder andere Anregung mitgenommen. Jemand, der sich für »Körper/Geist/Seele«-Themen nicht interessiert, die sich keine Gedanken über sich selbst machen will, die kauft meine Bücher ja nicht. Die Neugierde, etwas über den TVMann zu erfahren, was man nicht ohnehin schon weiß (falls das überhaupt von Interesse ist), wird unbefriedigt bleiben.

Doch, wer auch immer sich mit meinen Themen auseinandersetzt, sich aus den verschiedensten Gründen dafür interessiert, die hat zumeist selbst eine persönliche Geschichte zu erzählen oder zu erleiden. Oder – positiv formuliert – zu erleben. Einige Reaktionen haben mich berührt, sind mir sehr nahegegangen, andere haben mich erheitert – die gesamte emotionale Palette war dabei. Manche haben mich auch traurig gemacht, bei einigen musste ich weinen. Aber, wie haben wir gemeinsam schon festgestellt: auch ein Mann darf weinen. Es ist unvorstellbar, wie viel Leid und Elend es auf dieser Welt gibt – damit meine ich nicht »meine« Panikattacken, das ist kein Elend, das ist ein Krisenzustand, der bewältigbar ist.

Das »Hier und Jetzt« ist entscheidend

für unsere Lebensqualität –

die Zukunft ist das Resultat der Einstellungen,

mit denen wir jetzt im Leben agieren.


Wir dürfen und sollten uns in unseren Gedanken nicht permanent auf die Vergangenheit konzentrieren, wie das viele Mitmenschen tun. Das »Hier und Jetzt« ist entscheidend für unsere Lebensqualität – die Zukunft ist das Resultat der Einstellungen, mit denen wir jetzt im Leben agieren. Davon bin ich überzeugt! Es ist eine Politik in eigener Sache – in kleinen Schritten. Wir werden uns nur in kleinen Etappen verändern können, wenn wir es tatsächlich wollen, wenn wir dazu bereit sind. Das geht auch aus vielen E-Mails und einigen Briefen hervor (ja, es gibt sie noch, die Menschen, die handschriftlich eine Botschaft verfassen!), die ich bekommen habe. Herzlichen Dank dafür! Ich habe eine kleine Auswahl herausgenommen, die ich dir nicht vorenthalten möchte – der guten Ordnung halber sei geschrieben, dass ich alle VerfasserInnen darauf aufmerksam gemacht habe, dass ich möglicherweise ihre Reaktionen auf meine Bücher einmal »verwenden« werde. Aus Datenschutzgründen habe ich jedoch die Namen geändert. Ich weiß, dass du das verstehst.

Guten Tag! Ich habe Ihr Buch »Nur keine Panik« gelesen. Ich habe es gekauft, da ich selber sehr an Angstzuständen leide. Und ich möchte Ihnen schreiben, dass Sie dieses Buch auch für MICH geschrieben haben. Dafür danke ich Ihnen von Herzen. Es wäre schön, wenn es ein Mittel gäbe oder man auf einen Knopf drücken könnte und alle Ängste sind weg. Ich weiß, mir tut keiner was, aber trotzdem habe ich Angst. Ich werde mir jetzt eine Psychotherapeutin suchen und hoffentlich finden. Ich bin von Ihrem Weg begeistert und dass Sie trotzdem zu Ihren Ängsten stehen. – Claudia S.


Lieber Herr Pirchner! Nach einigen Schicksalsschlägen habe ich endlich mein großes Glück gefunden und hatte vor, ein ganz anderes Leben zu führen, mit viel Ruhe, Gelassenheit etc. Doch dann holte mich alles ein – Depressionen, Panikattacken, dunkelste Gedanken usw. Ich habe sehr lange gebraucht wieder »herauszukommen«, wie Sie sich vorstellen können. Mitunter hat mir auch Ihr Buch sehr geholfen und ich wollte mich bei Ihnen bedanken, für Ihre Ehrlichkeit. Ich habe viele Bücher gelesen in dieser Zeit, um mich wieder zu finden oder Hilfe zu finden. Ihr Buch war ein Wegweiser in die richtige Richtung. Es beinhaltet sehr gute Ratschläge, die ich mir herausgeschrieben habe oder immer wieder nachlese, wenn es mir einmal wieder nicht so gut geht. Nicht immer wende ich sie an … Sie haben schon recht mit dem Dranbleiben und so. Steter Tropfen höhlt den Stein. – Peter P.

Sehr geehrter Herr Pirchner, wie so viele dieser Tage verschlinge ich, als Rückblick, Ihr Buch! Mich hatte es vor 10 Jahren so schlimm erwischt, dass es mir unmöglich war auf die Straße zu gehen! Sogar zur Selbsttötung war ich nicht imstande … Dank meines Mannes, meiner Kinder, der gefundenen Psychiaterin und einer Psychotherapeutin habe ich mir ein neues Leben erarbeitet. Ich bin so stolz auf mich, die Krise als Chance genützt zu haben! Ich danke Ihnen, dass Sie den Mut hatten, zum Thema einer psychischen Erkrankung in die Öffentlichkeit zu treten. – Georgina T.

Sehr geehrter Herr Dr. Pircher, sehr geehrter Herr Mag. Pirchner, ich habe Ihr Buch innerhalb von ein paar Tagen verschlungen, ich gratuliere herzlichst zu diesem sehr guten Werk!!! Es ist viel mehr als »Ihre Geschichte«, es ist ein Lebenshilfebuch der Sonderklasse. Sie sind auch rhetorisch sehr begabt, ich habe oft sehr gelacht. Wirklich ein Spitzenbuch, welches den römischen Einser verdient. Der Grund, warum ich es gekauft habe, liegt darin, dass ich an Angststörungen leide und vor einem Jahr beschlossen habe, mich dagegen aufzubäumen. Ich habe mehrere energetische und sonstige Hilfestellungen in Anspruch genommen (aber noch keinen Coach, Therapeuten oder Psychiater), es geht mir schon viel besser. Ich bin sozusagen am Weg zu mir. Aus diesem Grund habe ich Ihr – mit enormer Dichte versehenes – Buch praktisch vollständig verstanden, da ich seit einem Jahr an mir arbeite. – Anton S.

Vor einigen Jahren habe ich selbst einige Grenzerfahrungen (komplette Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Depression …) gemacht. Mit Unterstützung einiger Personen (TCM-Arzt, Psychotherapeut, Neurologen) ist es mir gelungen, mein Leben Schritt für Schritt ins Positive zu verändern. Ich habe heute das Buch »Nur keine Panik – Mein Weg zurück ins Leben« von dir fertig gelesen. Ich bin begeistert, mit welchen klaren Worten du deinen Weg beschreibst. Ich möchte dir auf diesem Wege danke sagen, dass du das Durchhaltevermögen gehabt hast, dieses ausgezeichnete Buch zu schreiben. – Johann B.

Sg. Herr Pirchner, heute Vormittag hat mir der Briefträger Ihr neues Buch gebracht und wenige Stunden später bin ich berührt, auf eine Art und Weise, die ganz seltsam ist. Ich möchte nichts anderes als »Danke« sagen, Sie haben mich berührt, Ihre Geschichte(n) habe ich verschlungen und auf Seite 60 hab ich das erste Mal geweint, da ging es um die Diagnose und ich erinnere mich noch genau an meine, die war vor 1,5 Jahren. Seitdem lebe ich mit den Attacken mal besser, mal schlechter. Bisher hab ich es tunlichst vermieden, zu viel darüber zu lesen, aber eine Ausnahme war in Ihrem Fall absolut notwendig und wichtig, ich hab diese wirklich gern gemacht und wurde nicht enttäuscht. Ihr Schreibstil hat mich zum einen tief getroffen, aber auch erheitert. Wunderbar, wie Sie es geschafft haben, auf eine erfrischende Art dieses doch sehr ernste Thema aus Ihrer Sicht darzustellen. Alles Liebe. – Maria P.

Guten Tag! Ich möchte Ihnen für dieses Buch danken! Ich wünschte, ich hätte es im Jahr 2009 schon lesen können, wo ich meinen Zusammenbruch inklusive mehrerer Panikattacken in der Woche hatte. Ich konnte damals weder in meiner Wohnung sein, noch einkaufen gehen oder in die Arbeit, von öffentlichen Verkehrsmitteln ganz zu schweigen. Absolut zur rechten Zeit kam für mich mit Ihrem Buch die Thematik »ins Tun zu kommen« und mein größtes Thema, »nicht Nein sagen zu können« und es allen recht machen zu wollen. Ich habe mich 2 Tage, nachdem ich Ihr Buch zu lesen begonnen hatte, für eine Psychotherapie angemeldet, und habe mir fast eine ganze Woche nur für mich Zeit genommen. War ausschließlich Radfahren und Schwimmen und es hat unglaublich gutgetan! Ich habe prinzipiell nie Sport oder Bewegung gemacht und jetzt, wo ich »ins Tun komme«, merke ich erst, wie sehr mir das gut tut. Ihr Buch hat mir mehr geholfen als alle vergangenen Therapien zusammen. – Barbara C.

Lieber Herr »Dr. Pircher«! Danke für Ihr sensationelles Buch. Ich finde es auch toll, dass Sie das Thema »Familienaufstellung« ansprechen, was ja von vielen Leuten sehr skeptisch betrachtet wird. Ich habe in den vergangenen Jahren an 3 Aufstellungs-Seminaren im alten AKH teilgenommen und es war jedes Mal ein unglaubliches Erlebnis. Man muss, wie Sie auch sagen, »dabei gewesen sein«. Sie haben ein Riesentalent dafür, wie man mit den Leuten sprechen muss, um sie zu erreichen. Mich haben Sie erreicht. Danke dafür! – Karoline S.

Sehr geehrter Herr Pirchner, ich möchte die Möglichkeit (mit den tollen elektronischen Briefen) :-) nutzen und mich auf diesem Wege aus vollstem Herzen dafür bedanken, dass Sie dieses Buch geschrieben haben. Tatsächlich sprechen Sie mir Seite um Seite aus der Seele!!! Ich konnte es schon nach den ersten Sätzen kaum fassen – da gibt es jemanden, der »es« in allen Facetten genauso kennt und erlebt hat! Das hat mir alleine schon geholfen! Das Gefühl zu bekommen, damit nicht alleine zu sein! Mir ist das Buch heute zufällig zugefallen und anfangs dachte ich einfach nur: »Ach herrje, noch so ein Promi, der meint über etwas schreiben zu müssen, das er im Endeffekt in seiner ganzen, mühsamen Ausprägung gar nicht kennt!« Völlig richtig – ein ordentliches Vorurteil – doch so war’s! Allerdings klammert man sich ja gerne an jeden Strohhalm und so kaufte ich das Buch. Am Nachhauseweg im Zug fing ich an zu lesen und ich kann Ihnen nur oberflächlich (ich bin nicht sooo wortgewandt) beschreiben, wie ich mich fühlte! Es war ein Segen, ein Gefühl, das mich frei-machte von den Beklemmungen und Grübeleien der letzten Wochen! Herrgott, tat das gut!!! :-) Es war mir ein riesengroßes Bedürfnis, mich bei Ihnen zu bedanken!!! Danke für Ihre Offenheit!!! Ihr Buch tut unglaublich gut! Gibt Hoffnung und schafft es auch gleichzeitig, mich auf eine Art zu beruhigen, mich anzuspornen. Herzliche Grüße! – Heidelinde M.

Lieber Herr Pirchner! Ich weiß nicht, wie ich es Ihnen schreiben soll … Danke. Sie haben mir vermutlich das Leben gerettet. Nicht Sie, aber Ihr Buch. Damit auch Sie, falls Sie alles selbst geschrieben haben. Und das glaube ich schon. Ehrlich, authentisch, geradlinig und nicht selbstmitleidig. Danke, Danke, Danke. Ich war so tief verzweifelt, dass ich mich von dieser Welt verabschieden wollte. Ihr Buch, Ihre Geschichte hat mich aufgeweckt. Ich weiß zwar nicht, wie es weitergehen soll, aber es geht weiter. Ich komme ins »Tun«. Und daran sind Sie schuld im positiven Sinn. Ich danke Ihnen und umarme Sie. – Johannes B.

Heute noch, wenn es mir nicht so gut geht, lese ich hin und wieder diese und andere Briefe oder E-Mails, die ich bekommen habe, und schätze dann die guten, die positiven Seiten meines Lebens wieder intensiver. Ich habe mir angewöhnt, auch wenn es manchmal schwer fällt, eher die Lichtseiten des Lebens zu sehen und zu ihnen hinzustreben, denn zu den Schattenseiten. Also ist das Glas bei mir immer eher halb voll denn halb leer. Wie ist das bei dir? Das ist eine prinzipielle Einstellung und hat nichts mit gerade auftauchenden und bedrohlich scheinenden Kris(ch)en zu tun.

Manchmal laufen wir Gefahr, unsere Indispositionen falsch einzuschätzen, sie überzubewerten. Ich meine nicht einschneidende Schicksalsschläge, ich denke an jene Lebensumstände, die sich relativ bald anders als ursprünglich wahrgenommen darstellen. Du kennst das vielleicht aus eigener Erfahrung: Was gestern noch eine ausgewachsene Krise war, entpuppt sich am nächsten Tag als durchaus lösbares Problem oder Problemchen. Jene Sorgen und Nöte, die wir künstlich aufbauschen, um uns dann gerne, manchmal lustvoll im eigenen (Schmerz-)Sumpf zu wälzen, diese Probleme erreichen eine zu große Bedeutung, sie bekommen (von uns) zu viel Raum. Ich wünsche mir sehr, dass meine Mental-Tipps, manchmal auch die kleinen Tricks, dir helfen werden, die positiven Aspekte deines Lebens zu erkennen und nicht nur schwarz zu sehen und dunkel zu fühlen. Ich danke allen, die mir geschrieben haben, ich habe mich sehr darüber gefreut und es bedeutet mir viel. Danke.

Nur keine Krise

Подняться наверх